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Was bringt eine ergonomische Tastatur?

Eine ergonomische Tastatur unterstützt die natürliche und schonende Körperhaltung am Schreibtisch. Bei herkömmlichen Tastaturen sind die Handgelenke seitlich und/oder nach oben abgewinkelt. Ergonomische Tastaturen haben dagegen in vielen Fällen eine Handballenauflage - die Handgelenke bleiben dadurch beim Tippen gestreckt und liegen entspannt auf. Das Tippen ist angenehmer und gelingt fließender.

Eine ergonomische Tastatur eignet sich vor allem für Personen, die sehr viel tippen. Mit der richtigen Armhaltung am Arbeitsplatz können sie Muskelverspannungen und einer Überlastung der Sehnen beim Schreiben vorbeugen. Wahrscheinlich ist das Arbeiten an einem ergonomischen Keyboard anfangs ungewohnt, doch nach einigen Tagen haben Sie sich umgestellt und profitieren von der neuen Schreibhaltung.

Tipp: Zusätzlich zur ergonomischen Tastatur bietet sich eine ergonomische Maus an. Achten Sie bei der Tastatur-Anordnung auf dem Schreibtisch darauf, dass die Maus möglichst nah neben der Tastatur steht.

Unterschiede zwischen herkömmlicher und ergonomischer Tastatur

Ergonomische Tastaturen unterscheiden sich gleich in mehreren Punkten von herkömmlichen Modellen - sowohl im Design als auch beim Schreibgefühl

Geteiltes Design des Keyboards

Vielleicht haben Sie schon einmal eine in der Mitte geteilte Tastatur gesehen, die zu den Seiten aufgeklappt ist - dieses Design ist typisch für ergonomische Tastaturen. Die Tasten sind so für die Finger leicht erreichbar und die Handgelenke müssen nicht unnatürlich nach außen gedreht werden. Bei einigen ergonomischen Tastaturen sind die Tasten-Blöcke einzeln angeordnet und können individuell ausgerichtet werden. Auch den Nummernblock können Sie bei vielen Modellen einzeln platzieren. 

Aufstell-Füßchen bei ergonomischen Tastaturen

Herkömmliche Tastaturen haben hinten an der Unterseite zwei kleine Füßchen zum Aufstellen, mit denen Sie den Winkel der Tastatur verändern. Ist die Tastatur ergonomisch, sind diese Aufsteller auch vorne angebracht, sodass die Tastatur in beide Richtungen gekippt werden kann. So können Sie selbst den Winkel bestimmen, in dem Ihre Handgelenke entspannt und gerade sind. 

Handballenauflage zur Entlastung der Handgelenke

Ein weiterer Unterschied zwischen herkömmlicher und ergonomischer Tastatur: die Handballenauflage. Sie ist meist gepolstert und dient Handballen und -gelenken als bequeme Ablagemöglichkeit. Inzwischen verfügen viele Office- und Gaming-Tastaturen über ein solches integriertes Pad.

Wie wird die Tastatur ergonomisch eingestellt?

Für eine ergonomische Arbeitshaltung beim Tippen legen Sie Ihre Unterarme und Handballen entspannt auf Stuhllehne und/oder Schreibtisch ab. Die Hände sollten locker waagerecht zum Ellenbogen aufliegen. Das geht am besten, wenn Sie die Tastatur etwa fünf bis zehn Zentimeter von der Tischkante entfernt aufstellen.

Ihr Handgelenk wird am wenigsten belastet, wenn es in einer flachen Stellung bleibt. Dazu sollte die Neigung der Tastatur maximal 15 Grad betragen. Die Tastaturfüßchen auf der Rückseite der Tastatur sind unter Normalbedingungen eingeklappt. Die mittlere Tastenreihe sollte dabei eine Höhe von drei Zentimetern nicht überschreiten. Ist das doch der Fall, sollten Sie am besten eine Tastatur mit Handballenauflage benutzen.

Schmerzen vermeiden durch ergonomisches Arbeiten

Wenn Sie beim Tippen Schmerzen im Arm haben, sollten Sie schnellstmöglich auf eine ergonomische Tastatur umsteigen. Eine dauerhafte Fehlbelastung der Handgelenke und Arme kann zum sogenannten RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury) führen. Umgangssprachlich wird das Syndrom auch als Maus- oder Tennisarm bezeichnet. Bei diesem Krankheitsbild kommt es zu Schmerzen in Nacken, Schulter, Arm und Hand, die durch die wiederkehrende Belastung durch immer gleiche Bewegungsabläufe ausgelöst wird. Eine entlastende Arbeitshaltung beugt solchen Beschwerden vor und kann bestehende Schmerzen lindern.