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Frau liegt neben einem Radio auf einem Teppich
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Falls bei Ihnen nach einem Aufenthalt in einem tropischen Land oder in Regionen mit schlechter Gesundheitsversorgung plötzlich Fieber, Hautveränderungen, Durchfall oder andere Beschwerden auftreten, denken Sie immer an die Möglichkeit einer tropischen Infektion. Gehen Sie deshalb zu Ihrem Arzt, am besten zu einem Tropenarzt.

Erwähnen Sie bei der Untersuchung von unklaren Beschwerden immer auch die zurückliegende Reise und lassen Sie im Zweifel prüfen, ob ein Zusammenhang mit einer Tropenerkrankung bestehen könnte. Das gilt auch, wenn die Reise schon einige Monate oder sogar Jahre zurückliegt.

Fieber

Nach einer Reise in Malariagebiete ist jedes Fieber grundsätzlich malariaverdächtig und sollte immer untersucht werden. Eine Malariainfektion ist selbst dann möglich, wenn Sie lückenlos die Medikamente zur Malariaprophylaxe eingenommen haben. 

Aber auch wenn Sie sich nicht in einem Malariagebiet aufgehalten haben, sollten Sie bei Fieber nach einem Tropenaufenthalt den Arzt aufsuchen. Dahinter können zahlreiche andere, zum Teil schwerwiegende Erkrankungen stecken.

Magen-Darm-Infektionen

Unklare Bauchbeschwerden können auf eine mitgebrachte Darminfektion hinweisen, die gelegentlich erst lange nach der Rückkehr zu erheblichen Problemen führen kann. Auch hier ist der Besuch eines auf Tropenmedizin spezialisierten Arztes notwendig, der eine entsprechende Diagnose stellen kann.

Welche Krankheiten oder Infektionen in Ihrem Reiseland verbreitet sind, können Sie den Länderinformationen des Auswärtigen Amts entnehmen.

So bewahren Sie sich Ihre Erholung

Fahren Sie lieber ein, zwei Tage eher heim und bummeln Sie langsam in den Arbeitsalltag hinein, als sich sofort - womöglich noch direkt vom Flughafen aus - in die Arbeit zu stürzen. Auch auf die Rückkehr zur Arbeit muss man sich erst einstellen. Außerdem verderben Sie sich möglicherweise die letzten Urlaubstage, weil Sie sich um Dienstreisen oder Meetings direkt nach Ihrem Urlaub kümmern müssen.

Positive Wahrnehmung beibehalten

Versuchen Sie, Ihre positive Wahrnehmung der Umgebung, der Menschen und so weiter vom Urlaubsort in den Alltag mitzunehmen. Auch dort gibt es schöne Landschaften, freundliche Menschen. Tun Sie mal so, als ob Sie Ihren Heimatort als freundlich-aufgeschlossener Tourist wahrnähmen.

Positive Urlaubseinstellung und -ausstrahlung konservieren

Gelassenheit, spielerische Neugierde, Reflexionsfähigkeit, Lebensfreude, das sind typische Urlaubseinstellungen, die zumindest in Sparform in den Alltag mitgenommen werden sollten, um sich und andere zu erfreuen. Versuchen Sie zumindest einige Zeit, Ihre Kraft und Energie, Gelassenheit und Humor, das gesündere Aussehen und Verhalten zu konservieren. Das tut nicht nur Ihnen, sondern dem ganzen Umfeld gut.

Aus dem Urlaub lernen

Bedürfnisse, die Ihnen im Urlaub deutlich geworden sind, sollten Sie sich auch weiterhin erfüllen. Das kann das ofenfrische Croissant vom Bistro gegenüber zum zweiten Frühstück sein oder die Tasse Cappuccino am Nachmittag. Zelebrieren Sie diese Dinge mit Genuss, um so ein Mini-Urlaubsgefühl herbeizuzaubern.

Versuchen Sie, Ihren Alltag anders zu sehen, Stress und Fehler zu erkennen und zu vermeiden. Nehmen Sie sich immer mal wieder kurz Zeit zur Reflexion: Wie ist mein Arbeits- und Lebensstil jetzt wieder? Trinke ich schon wieder ständig Kaffee, obwohl ich im Urlaub Pfefferminz- oder grünen Tee genossen habe und mir zwei Tassen Kaffee pro Tag genug waren? Verfalle ich in die alte Hektik, obwohl mir in meinen Ferien ganz deutlich klar geworden ist, wie unsinnig dieses Verhalten ist? Bin ich dabei, in alte Denk- und Handlungsmuster zu verfallen, die ich im Urlaub als ungünstig erkannt habe? Keiner zwingt Sie, das Hamsterrad immer schneller werden zu lassen. Schalten Sie rechtzeitig einen Gang zurück.

Zeit für Erinnerungen nehmen

Fotos - sei es auf Papier oder auf zum Beispiel dem Smartphone - immer dabei haben, um sie interessierten Freunden und Kollegen zu zeigen und vom Urlaub zu erzählen. Das hilft Ihnen, die schönen Tage zu rekapitulieren und in der Rückschau noch einmal zu genießen.