Einschlägige Ereignisse in der Kindheit und Jugend können dazu führen, dass die Auswirkungen für die Betroffenen bis ins Erwachsenenalter spürbar sind. Resultiert ein Trauma aus dem Erlebten, kann jenes das Leben von Kindern und Jugendlichen langfristig bestimmen. Laut Daten der Techniker Krankenkasse (TK) steigt die Zahl traumatisierter junger Menschen seit Jahren. Die TK in Sachsen-Anhalt reagiert auf die steigenden Fallzahlen und bietet im Bundesland eine spezielle Hilfe an.

Trauma first

"Trauma first" heißt das Angebot, das die TK zusammen mit der Psychotherapie-Praxis Ahrens-Eipper in Halle und der Kassenärztlichen Vereinigung zur Verfügung stellt. Ziel ist es, das Trauma gezielt zu behandeln und dadurch die Lebensqualität von Betroffenen, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, frühzeitig und schnellstmöglich wieder herzustellen. Die Therapie richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Frauen bis 28 Jahre.

Einbindung der Familie

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Das Besondere: Die etwa einjährige medizinische Maßnahme geht weit über die aktuellen psychotherapeutischen Behandlungsstandards hinaus. Im Gegensatz zu stationären Aufenthalten soll hier der Kontakt zum täglichen sozialen Umfeld aufrecht erhalten bleiben, um den Patienten einen normalen Alltag zu ermöglichen. Hierzu gehört neben der ambulanten Therapieform, die Einbindung der Familien. Der familiäre Rückhalt ist ein wichtiger Bestandteil während der gesamten Behandlung.

Digitale Teilnahmeerklärung 

Um die Teilnahme für in Frage kommende Patientinnen und Patienten so einfach wie möglich zu gestalten, hat die TK mit Ärzten, Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und weiteren Leistungserbringern Vereinbarungen zur "Besonderen Versorgung" geschlossen und damit auch die Einschreibung für das Angebot Trauma first deutlich vereinfacht. 

Weitere Informationen zur digitalen Teilnahmeerklärung gibt es auf der TK-Homepage.