Potsdam, 3. Mai 2024. Der Krankenstand der bei der TK versicherten Erwerbstätigen in Brandenburg ist im vergangenen Jahr leicht gesunken - von durchschnittlich 23,5 auf 23,2 Fehltage. Das zeigen Auswertungen der Techniker Krankenkasse (TK). Im Jahr zuvor war noch ein deutlicher Anstieg verzeichnet worden. 

Besonders lange fehlten erneut Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kreis Elbe-Elster - durchschnittlich 26,5 Tage, trotz eines leichten Rückgangs von 0,7 Tagen. Der Kreis hatte damit den fünfthöchsten Krankenstand unter 400 Landkreisen und kreisfreien Städten bundesweit. Im Jahr zuvor hatte die Region bei den Krankschreibungen noch Platz 2 belegt. Auch Ostprignitz-Ruppin und Prignitz verzeichnen eine auffallend hohe durchschnittliche Zahl an Krankschreibungstagen.

Mit Abstand am wenigsten waren wie in der Vergangenheit die Potsdamerinnen und Potsdamer krankgeschrieben: im Durchschnitt 20,2 Tage. 

Insgesamt lag der Krankenstand der Brandenburger Erwerbspersonen 2022 mit durchschnittlich 23,2 Tagen deutlich über dem Schnitt von Berlin (19,5 Krankentage). 

Hinweis für die Redaktion

Für die aktuelle Auswertung hat die TK die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ihrer mehr als 5,7 Millionen versicherten Erwerbspersonen ausgewertet. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Empfängerinnen wie Empfänger von Arbeitslosengeld I. In Brandenburg zählte die TK im Auswertungszeitraum rund 332.000 Versicherte, darunter rund 164.000 Erwerbspersonen.