Hamburg, 19. April 2024. In Hamburg haben bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherte Eltern im vergangenen Jahr 25.984 Anträge auf Kinderkrankengeld gestellt. Im Vergleich zum Jahr 2022 (28.232 Anträge) ging die Zahl somit um knapp neun Prozent zurück. Die meisten Anträge gingen in den typischen Erkältungsmonaten Februar und November 2023 bei der TK ein. Die Zahlen beziehen sich auf das krankheitsbedingte Kinderkrankengeld. Eltern können einen Antrag auf Kinderkrankengeld stellen, wenn sie sich um ein krankes Kind bis 11 Jahre kümmern und deshalb nicht arbeiten können.

"Im Jahr 2021, dem zweiten Jahr der Coronapandemie, hatten wir noch den Höchstwert von rund 39.600 Kinderkrankengeldanträgen verzeichnet. 2023 konnten weite Teile der Gesellschaft zur Normalität zurückkehren und so mussten Eltern auch weniger Anträge auf Kinderkrankengeld stellen", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg.

Kinderbetreuung im Krankheitsfall weiterhin in Frauenhand

Wie bereits in den Vorjahren bleibt die Geschlechterverteilung bei den Antragstellenden konstant. "Mit knapp 70,5 Prozent wurden mehr als zwei Drittel der Kindergeldanträge im Jahr 2023 von Frauen gestellt", so Puttfarcken.

Pandemiebedingtes Kinderkrankengeld im April 2023 ausgelaufen

Das pandemiebedingte Kinderkrankengeld griff, wenn Kinder aufgrund von pandemiebedingten Maßnahmen, wie beispielsweise Schulschließungen, zuhause betreut werden mussten. Der Anspruch auf pandemiebedingtes Kinderkrankengeld lief Anfang April 2023 aus. Bis dahin wurde es im Jahr 2023 von bei der TK versicherten Eltern in Hamburg noch 317 Mal beantragt. Zum Vergleich: Im Coronajahr 2021 waren es knapp 18.000 Anträge auf pandemiebedingtes Kindergeld gewesen.

Hinweis für die Redaktionen

Mehr Informationen zum Kinderkrankengeld gibt es hier . Die Techniker Krankenkasse versichert in Hamburg rund 517.400 Menschen.