Wie alles begann

"Unsere hoch motivierten Mitarbeitenden machen den Unterschied" - so stellt sich die pester pac automation GmbH ihren Kunden vor. Als global agierendes Familienunternehmen in der vierten Generation hat sich der Mittelständler vom Handwerksbetrieb zu einem internationalen Konzern entwickelt. 

pester pac automation ist in Wolfertschwenden im Allgäu zuhause, einige Fahrtminuten südlich von Memmingen. Mit seinen acht Vertriebs- und Serviceniederlassungen und Vertretungen in 80 Ländern steht das Unternehmen in direktem Dialog mit seinen Kunden. Weltweit engagieren sich über 750 Beschäftigte für den gemeinsamen Erfolg und setzen mit Leidenschaft alles daran, die Verpackungsprozesse bei den Kunden zu optimieren. Pester gehört zu den Top-Arbeitgebern in der Region und will mit dem hauseigenen Projekt zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) "fit@pester" das Thema Gesundheit als ganzheitlichen Ansatz mit hoher Priorität etablieren. Es soll zu einem wichtigen Bestandteil einer offenen und kreativen Unternehmenskultur werden.

An die Arbeit

Bereits seit vielen Jahren investiert der internationale Konzern in die Gesundheit seiner Mitarbeitenden: Ein eigenes Fitnesscenter, diverse Gesundheitstage oder höhenverstellbare Schreibtische sind dabei nur einige Eckpfeiler. Mit Hilfe des BGM-Projekts werden neben zusätzlichen strukturellen Maßnahmen auch bestehende Angebote zur Gesundheitsförderung professionell weiterentwickelt und an die individuellen Bedarfe der Beschäftigten angepasst.
      
Genau aus diesem Grund wurden die Ergebnisse der Befragung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zur psychischen Belastung von 2017 dazu genutzt, die einzelnen Belastungen der Teams herauszufinden und passend dazu gesundheitsförderliche Maßnahmen zu entwickeln. Neben der allgemeinen Verbesserung der Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden und der Reduzierung von Krankheitstagen wurde auch der Wunsch nach einer weiteren Verbesserung der Führungskultur und der psychischen Gesundheit ermittelt. 

Diese Ergebnisse hat das BGM-Team ganz oben auf die Agenda geschrieben und sich das Ziel gesetzt, einen ganzheitlichen Ansatz zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu etablieren, damit der Effekt nachhaltig ist. Wichtig für die Verantwortlichen war, während des gesamten Prozesses die Kommunikation zu verbessern, sodass alle Beschäftigten über den aktuellen Stand des Projekts jederzeit informiert sind.

Steckbrief

Branche: Maschinen- und Anlagenbau

Unternehmensgröße: bis 999 Mitarbeiter

Standort: Wolfertschwenden, Bayern

Fokus:

  • Psychosoziale Gesundheit
  • Personalführung
  • Gesundheitskompetenz/-wissen
  • Gesundheitsförderung/-kurse/-tage/-aktionen
  • Arbeits- und Gesundheitsschutz
  • Chancengleichheit/Diversität/Willkommenskultur 
  • Personalrecruiting/Auszubildende
  • BEM

Projektinhalt:

  • Aufbau einer Arbeitsgruppe BGM
  • Führungskräftequalifizierung/Führungsdialog
  • Qualifizierung und Weiterentwicklung der BGM-Verantwortlichen
  • Analyseworkshops zur Ermittlung der Belastungen und Ressourcen
  • Verbesserung der strukturellen Arbeitsbedingungen  
  • Multiplikatorenschulung für Ergonomie
  • Yogakurse

Laufzeit: 01.03.2018 - 28.02.2022

Vorhang auf

"fit@pester" startete direkt mit sichtbaren Maßnahmen, um der Belegschaft deutlich zu machen, dass das Thema Gesundheit nun noch stärker Einzug in die Unternehmenskultur halten würde. Ein Anliegen aus der Befragung war unter anderem die Verbesserung der Luftqualität. Daher hat das BGM-Team nicht nur den Raucherbereich an einen besser geeigneten Ort verlegt, sondern auch die Luft und das Klima in anderen Bereichen des Standortes durch Umbaumaßnahmen verbessert. Weitere gesundheitsfördernde Umbaumaßnahmen in einer Business Unit starteten im Juni 2020.

Neben diesen direkt sichtbaren Maßnahmen war aber vor allem auch die Förderung der psychischen Gesundheit ein großes Anliegen des Projektes. Ein wichtiger Meilenstein war daher, den Fokus auf eine gesündere Führungskultur zu legen. Die Führungskräfte wurden zu einem offenen Dialog eingeladen und ließen sich aktiv im Thema "Gesundheit in der Führung" qualifizieren. Auch die BGM-Verantwortlichen haben von diversen Weiterbildungsmaßnahmen profitiert und können nun noch professioneller agieren.

Außerdem hatten die Mitarbeitenden den Wunsch nach Bewegungskursen und Schulungen in Ergonomie geäußert. Nun unterstützen externe Anbieter das BGM-Team, sodass neben Yogakursen auch Ergonomieberatungen für die gesamte Belegschaft angeboten werden können. 

Erfolgsrezept

Es wird am bayerischen Standort die Unternehmenskultur eines mittelständischen Familienunternehmens gelebt. Genau diese mitarbeiterbezogene Arbeitsweise spürt man auch in der praktischen Arbeit des BGM-Teams: "fit@pester" hat den gesundheitsförderlichen Arbeitsalltag auf eine neue Stufe gehoben.

Interview mit Bettina Pester (BGM-Projektleiterin)

Wieso haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit der TK entschieden? 

Die äußerst kompetente und langjährige Betreuung durch den TK-Firmenkundenservice versicherte uns, dass wir bei der TK gut aufgehoben sind. Zusätzlich hat der BGM-Experte der TK von Anfang an sehr sympathisch und durch sein enorm hohes Fachwissen einen großen Beitrag geleistet, damit unser Projekt so gut gestartet ist. 

Was haben Sie sich von BGM erhofft? Was waren Wünsche und Ziele? 

Unsere Hoffnung war, einen kontinuierlichen Prozess zu installieren und all die einzelnen, bereits vorhandenen BGF-Maßnahmen darin zu integrieren plus noch weitere aktuelle Themen zu erkennen. Ebenfalls ist es uns ein Anliegen, bedarfsgerecht die Belange der Mitarbeiter zu berücksichtigen. 

Wie hat die Belegschaft das Projekt aufgenommen oder mitgestaltet?

Sehr positiv, die Gesundheitsrunden waren sehr gut besucht und wir hatten viele engagierte Mitarbeiter in den Befragungen.

Warum würden Sie BGM/BGF weiterempfehlen? 

Jede Firma erhält hieraus einen hohen Mehrwert für das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Was hat Sie positiv überrascht? 

Die tolle Unterstützung durch die TK, die uns über viele Jahre bei allen relevanten Themen rund um die Sozialversicherung und das Betriebliche Gesundheitsmanagement immer gut betreut und beraten hat.

Wie bewerten Sie den bisherigen Projektverlauf?

Sehr strukturiert mit engagierten Beratern und Beschäftigten - es wurden viele Themen identifiziert, die anschließend bearbeitet werden konnten.

Wenn Sie mit den Erfahrungen, die Sie jetzt haben erneut ein BGM-Projekt starten, was würden Sie anders machen?

Von Anfang an mehr personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung stellen.

Sie haben Fragen?

Ihre Ansprechpartner

pester pac automation GmbH
Bettina Pester
BGM-Projektleiterin
Tel. 08 33 - 460 70 
bettina-pester@pester.com
www.pester.com

Die Techniker
Jan Kämpfe
Berater Betriebliches Gesundheitsmanagement
Tel. 040 - 460 65 10 48 09
jan.kaempfe@tk.de