Kontakt
Name der EinrichtungGesunde Kommune Kreis Paderborn 
Name des ProjektsGesunde Kommune Kreis Paderborn 
Laufzeit01.09.2019 - 31.08.2025 
AnsprechpersonLina PühsCarina Moss
MailPuehsL@kreis-paderborn.de Carina.moss@ksb-paderborn.de 
Telefonnummer05251-308532505251-6833001
Link zur Websitewww.kreis-paderborn.de/kreis_paderborn/www.ksb-paderborn.de/gesundheit/gesunde-kommune

Erreichte Ziele 

  • Die Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren zu Gesundheitsförderung und Prävention wurde auf vielfältige Weise gefördert. So fanden zahlreiche Veranstaltungen und Workshops sowohl innerhalb der Kommunen als auch kreisübergreifend statt. Die Beteiligten wurden durch die gemeinsame Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen kurz- und langfristig vernetzt. 
  • Konkrete Maßnahmen zu speziellen Schwerpunkten wurden durchgeführt,  z. B. die Aktion "Lichtenau in Bewegung - Aktiv für den Wald". Gemeinsam mit der Energiestadt Lichtenau, der Naturfreunde - Richard Hesse Stiftung und der TK wurden dabei über 20.000 Bäume für den Lichtenauer Stadtwald "ersportelt". Die mit einem Punktesystem "ersportelten" Bäume wurden in einer gemeinsamen Aktion gepflanzt.
  • Das Forum Gesunde Kommune zum Thema "Vielfalt der Unterstützung im Bereich psychischer Gesundheit" wurde gemeinsam mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Paderborn, der Katholische Hochschule NRW, dem Institut für Forschung und Transfer in Kindheit und Familie (foki), der LWL-Klinik Paderborn und der TK organisiert. Ziele der Veranstaltung: sichtbar machen verschiedenster Beratungs- und Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige, Fachvorträge mit unterschiedlichen Perspektiven anzubieten, Netzwerkarbeit durch einen Markt der Möglichkeiten zu kreieren und damit Zeit und Raum für Information und Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen.

Ergebnisse und Erfolge 

  • In den teilnehmenden Kommunen fanden mehr Aktivitäten zum Thema Gesundheitsförderung statt. Diese wurden medienwirksam aufbereitet, sodass die Themen Gesundheitsförderung und Prävention zunehmend in der lokalen Presse platziert wurde. Das schuf eine erhöhte Wahrnehmung und ein gesteigertes Interesse in der Bevölkerung.
  • Ein belastbares kommunales Netzwerk mit dem Fokus auf "Gesundheitsförderung und Prävention" ist entstanden. Dieses informiert und verbindet die relevanten Akteurinnen und Akteure kontinuierlich miteinander.
  • Aus der intensiven Zusammenarbeit sind weitere spannende Projekte und Ideen hervorgegangen. 
Projektinhalte und -ziele für die Bevölkerung öffentlich und transparent zu machen, erhöht die Akzeptanz und fördert das Mitmachen enorm. Lina Pühs, Projektkoordinatorin

Rückmeldungen der Beteiligten

  • Das Projekt wurde bisher sehr positiv aufgenommen. Niedrigschwellige Maßnahmen, wie begleitende Spaziergänge oder generationsübergreifende Naturaktionen, öffneten zahlreiche Türen und erhielten positive Resonanz. 
  • Trotzdem war eine gewisse Skepsis erkennbar. So äußerten die Kommunen beispielsweise die Sorge vor einem erhöhten Personalaufwand. 
  • Die hohe Frequenz der Maßnahmen erschwerte es den Bürgerinnen und Bürgern Projektinhalte und -ziele auf den ersten Blick zu erkennen.

Tipps für andere Kommunen 

Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit von Beginn an lohnt sich, um das Vorhaben frühzeitig sichtbar zu machen. Außerdem sollten im Verlauf wichtige Meilensteine und erreichte Ziele veröffentlicht werden. Die Verbindung zwischen theoretische Ansätze und praktischen Ansätzen zeigte großen Erfolg. So ließ sich beispielsweise die Rücklaufquote einer Befragung dadurch erhöhen, dass die Befragung direkt mit einer Bewegungsaktion gekoppelt wurde.