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Startseite Gesundheit fördern Digitale Gesundheit Medienkompetenz & Mediennutzung Selfie gemacht. Aber postest du’s auch?
Selfie gemacht. Aber postest du’s auch? Zu dick, zu dünn, zu schmächtig. Pickel, Pigmentflecken, Dehnungsstreifen. Hier zu viel, da zu wenig oder einfach zu "anders"? Diese Aufzählung könnte ewig weitergehen. Denn leider ist es so, dass das Aussehen eines jeden fast täglich auf dem Prüfstand steht: von uns selbst beim Blick in den Spiegel oder von anderen in der Öffentlichkeit. Sei es offline oder online. Warum es beim Bodyshaming nur Verlierer gibt und wieso es uns allen guttun würde, das Bewerten einfach sein zu lassen.
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Bodyshaming: Realtalk im Quartett
Sag mal, geht's noch?Tänzer Chris finden alle zu dick, Transgender Linus wird nicht als vollwertiger Mann akzeptiert und YouTuberin Nicola ist für eine zweifache Mutter doch eigentlich viel zu dünn. Wahrscheinlich hast du genau wie Moderatorin Melly nicht schlecht gestaunt, als Chris, Linus und Nicola von ihren Erfahrungen mit dem Thema Bodyshaming erzählt haben. Dabei haben die drei nicht nur mit fiesen Bewertungen anderer zu kämpfen, sondern müssen sich auch mit ihrem eigenen gemeinen Kritiker im Kopf auseinandersetzen. Kommt dir bekannt vor? Das Phänomen BodyshamingBodyshaming ist nämlich eine Art zweischneidiges Schwert. Ob kleine Spitze oder heftige Beleidigung: Kritisiert dich jemand wegen deines Aussehens - im realen Leben oder in der digitalen Welt - ist das Bodyshaming. Aber auch dann, wenn du selbst unzufrieden mit deinem Körper bist, dich ständig mit anderen vergleichst und einem vermeintlichen Schönheitsideal nacheiferst, ist das auch eine Form von Bodyshaming: Du "shamest" dich selbst. Vom Bewerten und AbwertenIn beiden Fällen kann das negative Folgen haben. Angefangen vom Verlust des Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls über Minderung der Lebensqualität bis hin zu körperlichen Krankheiten oder psychischen Störungen.Wer ist hier makellos? Beim Bodyshaming ist kein noch so kleiner Makel vor fiesen Kommentaren sicher - seien sie von anderen oder von sich selbst.  Das Internet als Chance: Lasst uns Vielfalt erleben!Makel hin oder her. Was ist schon normal? Und warum leiden wir darunter, wenn wir äußerlich von der Norm abweichen? Über diese und weitere Fragen sprechen Medienexperte Roland und seine Kollegin Ines. Beide sind sich einig: Schönheit ist kein Maßstab für Glück. Im Video erfährst du, was dich auf Dauer wirklich happy macht!
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Wer bestimmt, was schön ist?
Mission Impossible: Absurde Beauty-ChallengesWer hat sich das denn ausgedacht? In den sozialen Medien kursierte schon so manche Beauty-Challenge, die schlicht und einfach unmöglich zu schaffen war. Jedenfalls für durchschnittlich gebaute Menschen mit einem durchschnittlichen Körpergewicht. Es wurde sich verrenkt, gehungert und alles nur für Likes und Fame im Social Web. Die folgenden acht Beauty-Challenges haben mit Schönheit ziemlich wenig zu tun, vermitteln ein ungesundes Körperbild und sind daher nicht zur Nachahmung empfohlen. Du wirst gleich wissen warum.Bikini Bridge
Die Bikini Bridge ist eine der Insta-Challenges, die gesundheitlich mehr als fragwürdig ist. Und auch, wenn sie 2014 aus einem Streich heraus entstand, kehrt sie jeden Sommer wieder zurück. Der Begriff bezeichnet die Lücke, die im Liegen zwischen Bauch und Bikinihöschen entsteht. Je mehr Zwischenraum zu sehen ist, desto besser - glauben zumindest diejenigen, die diesen verrückten Hype mitmachen. 
Ab Crack oder Linea Alba
Ab Crack wird die Spalte oder Bauchrille von Brustbein bis zum Nabel genannt. Training allein genügt noch lange nicht, um diese sichtbar werden zu lassen. Frau oder Mann muss schon untergewichtig sein, damit genug Unterfettgewebe abgebaut wird. Zusätzlich kommt es noch auf die entsprechenden Gene und den Körperbau an. Denn nur manche Menschen haben eine Rille, manche nicht. Egal wie wenig sie wiegen.
Hot Dog Legs Challenge
Ob am Strand, am Pool oder im Park: Bei der Hot Dog Legs Challenge stehen - klar - Beine im Mittelpunkt. Allerdings nicht einfach nur Beine, sondern extrem dünne Versionen davon. Und zwar so dünn, dass man schon zweimal hinsehen muss, weil die nackten Oberschenkel auch fast als Hot Dog Würstchen durchgehen könnten. Ist das wirklich appetitlich? 
Belly Button Challenge
Die schräge Belly-Button-Welle haben wir China zu "verdanken". Dabei gelten Mädchen als besonders schlank, die mit einer Hand hinten um den Rücken fassen und dann auch noch den Bauchnabel berühren können. Dumm nur, dass das anatomisch nur bei einem Bruchteil der Menschheit überhaupt möglich ist: Man muss sehr schlank und extrem gelenkig sein sowie lange Arme haben. 
Collarbone Challenge
Nachfolger der Belly Button Challenge und ebenfalls in China entstanden ist die Collarbone Challenge. Mitmachen kann nur jemand mit extrem hervorstehenden Schlüsselbeinen. Das Ziel: So viele Münzen wie möglich nebeneinander auf dem Knochen abzulegen. Oder - noch skurriler - einen Kleiderbügel einzuhaken. Autsch!
A4 Waist Challenge
Die A4 Waist Challenge gehört ebenfalls zur Rubrik der gefährlichen Beauty-Challenges. Diesmal im Mittelpunkt: schmale Hüften. Junge Frauen halten sich ein A4-Blatt hochkant vor ihre Körpermitte. Verschwindet die Taille hinter dem 21 Zentimeter (!) breiten Blatt, haben sie die Challenge bestanden. Dies gelingt aber nur extrem zierlichen Menschen oder Kindern. 
Duck Face alias Kyle Jenner Lips
Manche Menschen riskieren so einiges, um ein Foto mit den sogenannten Kyle Jenner Lips zu posten. Für das berühmte Duck Face der Kardashian-Schwester stülpen sie sich nämlich ein Glas über den Mund und saugen Luft heraus. Durch den Unterdruck-Effekt entstehen kurzzeitig riesige, aufgepumpte Lippen - unerwünschte und schmerzhafte Nebenwirkungen wie Quetschungen und blaue Flecken inklusive. 
iPhone 6 Challenge
Wer es schafft, seine beiden Knie hinter einem iPhone 6 verschwinden zu lassen, das übrigens nur knapp 12 Zentimeter lang ist, der hat diese Challenge erfolgreich gemeistert. Unfassbar, dass der erste Post zur iPhone 6 Challenge in China ganze 100 Millionen Aufrufe und anschließend unendlich viele Nachahmerinnen hatte. Auch gilt:  anatomisch ist das eigentlich nur bei extrem zierlichen, dünnen Menschen oder eben Kindern machbar.
Gesundheit zum Hören: Wie sich Influencerin Louisa Dellert vor Shamern schütztVon verrückten Beauty-Challenges hat sich Luisa Dellert bisher eher ferngehalten. Als ehemaliges Fitness-Model kennt die Influencerin trotzdem so ziemlich alle Varianten des Bodyshamings. In dieser Folge des TK-Podcasts "Ist das noch gesund? " erzählt sie, wie sie auf krasse Beleidigungen im Netz reagiert und wie sie sich inzwischen für einen gesunden Umgang mit dem eigenen Körper einsetzt. Da kann man sich so einiges abschauen - oder besser "abhören".Hier findest du den TK-Podcast mit Luisa:Apple PodcastSpotifyDeezerGoogle PodcastsBody Neutrality statt BodyshamingLuisa, unsere beiden Experten sowie Chris, Linus, Nicola und Melly sind sich einig: Es geht nicht darum, irgendeinem Schönheitsideal zu entsprechen. Es ist viel wichtiger, dass du dich in deiner Haut richtig wohlfühlst, deinem Körper neutral gegenüberstehst und mehr Selbstvertrauen gewinnst. Und das sollte nichts mit deinem Aussehen zu tun haben. Stichwort: Body Neutrality! Für ein gesundes Ich ist es ratsam, das Selbstwertgefühl weniger an das eigene Erscheinungsbild, sondern vielmehr die gesamte Persönlichkeit zu knüpfen. Du brauchst nicht jeden deiner körperlichen Makel gleich zu lieben und in den sozialen Medien zu feiern. Denn auch das kann in Stress ausarten. Diese neun Tipps sollen dich supporten und deinen Blick auf dein eigenes Selbstwertgefühl lenken. 
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