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Welche Behandlungen gibt es bei Gebärmutterhalskrebs? Welche Behandlung die besten Heilungschancen bei Gebärmutterhalskrebs verspricht, hängt von Art, Größe und Stadium des Tumors ab. Gängig sind Operationen wie die teilweise oder vollständige Entfernung von Gebärmutter oder Gebärmutterhals, Bestrahlung oder Chemotherapie. Louisa Bühler, Dres. Schlegel + Schmidt Medizinische Kommunikation GmbH
Welche Behandlung ist die individuell passende?Das medizinische Team arbeitet bei der Behandlung von Gebärmutterhalskrebs eng zusammen, um die für Sie bestmögliche Therapie anzubieten. Entscheidend ist, wie weit der Tumor fortgeschritten ist, also ob sich Krebszellen in andere Zellschichten, umliegende Lymphknoten oder weitere Organe im Körper ausgebreitet haben. Hierzu ist die Sicherung der Diagnose sehr wichtig.Zudem ist immer auch Ihre individuelle Lebenssituation von Bedeutung. Folgende Faktoren können dabei eine Rolle spielen:Wie ist Ihr Gesundheitszustand?Gibt es Begleiterkrankungen?Besteht noch ein Kinderwunsch ?Sind Sie bereits in oder nach den Wechseljahren ?Operationen bei Gebärmutterhalskrebs
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OP angedacht - alle wichtigen Fragen gestellt? Dr. Johannes Wimmer darüber, welche Fragen vor einer OP geklärt sein sollten. © Dr. Johannes Wimmer
Die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs zielt immer darauf ab, den Tumor möglichst vollständig zu entfernen. Aus diesem Grund empfiehlt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin in der Regel eine Operation, wenn der Tumor noch nicht zu weit fortgeschritten ist und der gesundheitliche Zustand es erlaubt.Es gibt verschiedene Operationsmethoden:KonisationDie Konisation ist ein minimal-invasiver Eingriff, bei dem ein kegelförmiges Stück aus dem unteren Teil des Gebärmutterhalses entfernt wird. Das geschieht zum Beispiel mithilfe einer elektrischen Schlinge oder eines Lasers. Die Methode ist auch ambulant unter lokaler Betäubung möglich. Sie steht einem späteren Kinderwunsch meist nicht im Wege.Teilentfernung des GebärmutterhalsesWenn eine Konisation nicht ausreicht, um den Tumor vollständig zu entfernen, kann eine sogenannte "einfache Trachelektomie" zum Einsatz kommen. Dabei entfernt das chirurgische Team unter Vollnarkose einen Teil des Gebärmutterhalses.Radikale TrachelektomieBei der sogenannten "radikalen Trachelektomie" wird zudem ein Teil der Vagina und des Bindegewebes im Becken herausgeschnitten. Die Gebärmutter bleibt bei dem Eingriff erhalten, sodass eine Schwangerschaft grundsätzlich weiterhin möglich ist. In diesem Fall ist jedoch meist eine engmaschigere Betreuung erforderlich, da der Gebärmutterhals unter Umständen weniger stabil ist.Entfernung der GebärmutterPlanen Sie keine Kinder mehr oder ist der Krebs bereits tiefer ins Gewebe vorgedrungen, empfehlen Fachleute in der Regel, die Gebärmutter komplett zu entfernen ("Hysterektomie"). Bei jüngeren Frauen versucht das Operationsteam, wenn möglich die Eierstöcke zu erhalten, sodass weiterhin weibliche Geschlechtshormone gebildet werden.
Empfehlung: Zweitmeinung einholenDie behandelnden Ärzte und Ärztinnen klären Sie vor einem operativen Eingriff über die jeweiligen Vor- und Nachteile auf. Selbstverständlich können Sie sich im Vorfeld auch eine ärztliche Zweitmeinung  einholen, um eine gut informierte Entscheidung treffen zu können.
Bestrahlung und ChemotherapieNicht immer ist eine Operation die beste Lösung. Wenn der Tumor weit fortgeschritten ist, kann auch eine Bestrahlung infrage kommen. Dabei werden ionisierende Strahlen auf das Tumorgewebe gerichtet, entweder von außen durch die Haut oder von innen durch die Scheide. Fortschrittliche Verfahren sorgen heutzutage dafür, dass bei einer Bestrahlung hauptsächlich Krebszellen und weniger gesunde Zellen geschädigt werden.
Time Teller: Die innere Uhr kennenlernenMit Time Teller können Sie mittels biochemischer Analysen Ihren eigenen inneren Rhythmus erfassen. Das kann beim Aufbau gesunder Tagesroutinen helfen. Zum Beispiel kann es bei Gebärmutterhalskrebs einen individuellen Unterschied machen, zu welchen Tageszeiten Betroffene sportlich aktiv sind, essen oder Tageslicht sehen.
Besondere Behandlungsangebote Time Teller: Ein kostenloses TK-Angebot für Frauen mit Gebärmutterhalskrebs
Meist wird die Bestrahlung mit einer Chemotherapie kombiniert. Dabei kommen spezielle Medikamente, sogenannte Zytostatika, zum Einsatz. Sie hemmen das Wachstum von Zellen, die sich schnell teilen. Dazu gehören neben Krebszellen allerdings auch die Haarwurzeln sowie Schleimhäute in Magen und Darm, sodass die Behandlung häufig Nebenwirkungen zur Folge hat.Psychologische UnterstützungIn jeder Phase Ihrer Krebsbehandlung stehen Ihnen Psychoonkologen und -onkologinnen als Ansprechpersonen zur Verfügung. Sie können Ihnen und Ihren Angehörigen helfen, die seelische Belastung besser zu bewältigen. Darüber hinaus beraten sie auch zu praktischen Dingen des Alltags, zum Beispiel zum Wiedereinstieg in den Beruf, zur Partnerschaft oder in Bezug auf Intimität.Vielen Frauen hilft die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe. Beispielsweise gibt es die Frauenselbsthilfe nach Krebs, bei der Sie Hilfe durch Telefonberatung, Gruppentreffen oder weitergehende Informationen erhalten können.Rehabilitation und EntspannungWenn Ihre Krebstherapie abgeschlossen ist, beginnt die Nachsorge. Dazu gehören in erster Linie regelmäßige Kontrolluntersuchungen in Ihrer gynäkologischen Praxis oder Klinik. Um sich körperlich und seelisch zu erholen, haben Sie zudem die Möglichkeit, eine Rehabilitation in Anspruch zu nehmen.Bei der Rehabilitation erlernen Sie beispielsweise Bewegungs- und Entspannungsübungen und erhalten nützliche Tipps im Umgang mit der Erkrankung. In der Regel werden Sie dort auch psychologisch betreut und beraten.
Entspannungstechniken Finden Sie die Technik, die zu Ihnen passt, um sich zu entspannen und für einen Moment belastende Gedanken hinter sich zu lassen.
Berufsverband der Frauenärzte (BVF) - Frauenärzte im Netz: Gebärmutterhalskrebs/Zervixkarzinom, 30.05.2018. URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/gebaermutterhalskrebs-zervixkarzinom/ (abgerufen am: 24.04.2025).Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG): S3-Leitlinie. Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientin mit Zervixkarzinom. Version 2.0, Stand: März 2022. URL: https://register.awmf.org/assets/guidelines/032-033OLl_S3_Diagnostik_Therapie_Nachsorge_Zervixkarzinom_2022-03.pdf (abgerufen am: 24.04.2025).Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) - ONKO Internetportal: Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom - Therapie, 14.05.2018. URL: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/andere-krebsarten/gebaermutterhalskrebs/therapie.html (abgerufen am: 24.04.2025).Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) - Krebsinformationsdienst: Gebärmutterhalskrebs: Behandlung und Nebenwirkungen, 08.02.2022. URL: https://www.krebsinformationsdienst.de/gebaermutterhalskrebs/behandlung (abgerufen am: 24.04.2025).Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF): Patientinnenleitlinie Gebärmutterhalskrebs. Stand: September 2015. URL: https://register.awmf.org/assets/guidelines/032-033OLp_S3_Gebaermutterhalskrebs_Zervixkarzinom_2020-08.pdf (abgerufen am: 24.04.2025).
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