Bodyforming
Unter Bodyforming - auch als Bodystyling oder -shaping bezeichnet - versteht man verschiedene Fitness-Workouts und Sportarten, die besonders effektiv für eine wohlgeformte Figur sorgen.
Dazu zählen spezielle Angebote wie Problemzonen- oder Figurgymnastik, Fatburning oder Callanetics - aber auch Joggen, Skaten, Biken, Schwimmen, Walken, Aerobic, Krafttraining und Steppertraining. Ziel des Bodyformings ist der Aufbau von Muskeln und der Abbau von Fett, um bestimmte Körperpartien und das Gewebe zu straffen.
Vor- und Nachteile
Spaßfaktor:
Kurse motivieren mit anregender Musik; Joggen, Skaten und andere Outdoor-Sportarten bringen Spaß in der freien Natur. Freude über eine verbesserte Figur und mehr Wohlbefinden.
Fettabbau:
Gezielte Körperfettreduktion: Alles, was die Fettverbrennung ankurbelt, tut der Figur gut. Nur Kraftübungen bringen die Fettpolster weniger zum Schmelzen. Deshalb sind alle Workouts mit hohem Ausdaueranteil ideal. Das Fett schwindet jedoch nur, wenn der Puls beim Training nicht zu hoch ist.
Herz-Kreislauf-System:
Training mit gesundheitlichen Wert für das kardiovaskuläre System durch niedrige Belastungsintensität - auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu empfehlen.
Rückenfreundlichkeit / Gelenkschonung:
In den speziellen Kursen wird auf Rücken- und Gelenkfreundlichkeit geachtet. Tipp: Alle Low-Impact- und Fatburning-Angebote sind auch für Übergewichtige bestens geeignet. Bei Problemen lieber auf Joggen und Aerobic verzichten und statt dessen Skaten, Schwimmen oder Walken.
Trainingstipp:
Besonders effektiv ist die Kombination von gymnastischen Kräftigungsübungen mit Ausdauersportarten zur Fettverbrennung.
Ausdauer:
Die gymnastischen Bodystyling-Angebote mit höherer Kraftkomponente verbessern nur mittelmäßig die Ausdauer. Mehr Langzeit-Power gibt's beim Joggen, Skaten, Biken oder in Fatburning-Kursen. Grundregel: Je länger das Workout und je mehr Muskelgruppen beteiligt sind, desto größer ist der Ausdauergewinn.
Koordination:
Je nach Sportart: Komplexe Bewegungen wie beim Aerobic schulen die Koordination, monoton wiederholte Kräftigungsübungen bringen weniger Effekte.
Kraft:
Das sanfte Krafttraining baut keine Muskelberge auf, sondern kräftigt gezielt "Problemzonen" durch niedrige Widerstände und viele Wiederholungen.
Kontraindikation:
Je nach Sportart. Bei gesundheitlichen Beschwerden sind Kursangebote unter qualifizierter Anleitung empfehlenswert. Kein Sport bei akuten Erkrankungen!
Ausrüstung / Kosten:
Kursgebühr oder Mitgliedsbeitrag im Studio oder Verein. Equipment für die einzelnen Sportarten.
Verletzungsrisiko:
Sportartenspezifische Verletzungsgefahr. Kaum Risiko in den speziellen Kursangeboten bei qualifizierten Trainern.