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Schwimmen
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Bewegung im Wasser vermittelt ein Gefühl von Schwerelosigkeit. Durch den Auftrieb wird das Körpergewicht auf ein Zehntel reduziert. Gelenke und Wirbelsäule werden entlastet. Gleichzeitig können Sie beim Schwimmen Ihre Kondition und die gesamte Körpermuskulatur trainieren.

Wichtig: Herzpatienten sollten vor dem Schwimmtraining Rücksprache mit Ihrem Arzt halten: Es können Probleme auftauchen, weil der Wasserdruck den Rückstrom des venösen Blutes zum Herzen erhöht.

Darauf sollten Sie achten bevor es losgeht

  • Die richtige Kondition: Einsteiger ins nasse Element sollten sich zunächst auf dem Trockenen durch Training der aeroben Ausdauer eine Grundlage verschaffen.
  • Das richtige Material: Schwimmbrille, Schwimmbrett, Pull-Buoys, Paddels

Die Schwimmtechnik

  • Auftrieb: Je mehr sich Ihr Körper unter Wasser befindet, desto stärker ist die Wirkung: Legen Sie den Kopf ins Wasser. Die Haare dürfen ruhig nass werden. So verbrauchen Sie weniger Kraft, um sich an der Wasseroberfläche zu halten.
  • Vortrieb: Körperflächen, die sich bei der Vorwärtsbewegung dem Wasser entgegenstellen, bremsen. Diese Flächen sollten Sie deshalb möglichst klein halten. Flächen, mit denen Sie sich vom Wasser nach vorne abdrücken, sollten Sie möglichst nahe an der Körperlängsachse und parallel zur Wasseroberfläche einsetzen.
  • Anspannung / Entspannung: In allen Schwimmtechniken kommt es darauf an, dass sich Beine und Arme während eines Bewegungszyklus nach der Anspannungs- / Antriebsphase in der Entspannungsphase kurz erholen können.
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Sicher­heits­tipps

Abkühlung gefällig? Beim Schwimmen in Seen und Flüssen sollten aber einige Punkte beachtet werden.

Vor- und Nachteile

Spaßfaktor:

Individualsportart, kann von monoton bis meditativ erlebt werden, Wassererleben.

Fettabbau:

Bei andauernder geringer Belastung werden die Fettpolster angegriffen.

Herz-Kreislauf-System:

Wird trainiert. Das Herz schlägt ökonomischer, der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht sich, der Ruhepuls wird niedriger.

Rückenfreundlichkeit / Schonung der Gelenke:

Durch den Auftrieb im Wasser wird das Körpergewicht auf ein Zehntel reduziert. So können Wirbelsäule und Gelenke schonend bewegt werden.

Brustschwimmen mit dem klassischen Beinscherenschlag führt zu erheblichen Belastungen des inneren Knieseitenbandes. Zu bevorzugen ist der für das Kraulen typische Beinschlag.

Tipp:

Beim Brustschwimmen können Nackenverspannungen durch eine längere Gleitphase unter Wasser vermieden werden.

Osteoporoseprävention:

Weniger geeignet, da der Körper nur noch etwa zehn Prozent des Körpergewichts an Land aufweist. Damit ist eine ausreichende mechanische Belastung für den Knochen nicht mehr gegeben.

Ausdauer:

Hervorragende Ausdauersportart.

Koordination:

Verschiedene Stilformen.

Kräftigung:

Vorrangig beanspruchte Muskulatur: gesamter Körper, insbesondere Rumpfmuskulatur.

Kontraindikation:

  • Kein Beinscherenschlag bei Knieproblemen.
  • Kein Brustschwimmen bei Bandscheibenleiden.
  • Kein Delphinschwimmen bei bestehenden Rückenbeschwerden oder Rundrücken.
  • Kein Sport bei akuten Erkrankungen!

Ausrüstung:

Eine Schwimmbrille schützt die Augenbindehaut vor chlorhaltigem oder verschmutztem Wasser.

Verletzungsrisiko:

  • In Seen niemals ohne Begleitung schwimmen.
  • Kopfsprünge in unbekannte, flache Gewässer vermeiden.
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Trai­ning

Ausdauersport Schwimmen: Ziel des Trainingsprogramms ist 45 Minuten Schwimmen. Dafür wird zwei Monate dreimal pro Woche trainiert.