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Startseite Gesundheit fördern Sport & Bewegung Training Ausdauertraining: Gesundheitliche Effekte beim optimalen Puls
Ausdauertraining: Gesundheitliche Effekte beim optimalen Puls Ausdauertraining macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich auch positiv auf verschiedene Körperfunktionen aus. Für eine gesunde Leistungssteigerung ist der richtige Belastungspuls beim Training wichtig. Wir erklären, wie Sie Ihre Ausdauer mit der optimalen Herzfrequenz trainieren. Diplom-Sportwissenschaftler Joachim Fuchshuber
Ausdauertraining - wie oft und wie lange?Beim allgemeinen Ausdauertraining sollten Sie wöchentlich zwei bis drei Stunden trainieren. Ziel sollte es sein, zusätzlich circa 2000 Kalorien pro Woche zu verbrauchen. Eine Ausdauer-Trainingseinheit dauert idealerweise mindestens 20 bis 30 Minuten.Die beliebtesten Ausdauer-SportartenBeim Ausdauertraining soll eine stärkere physische Belastbarkeit über einen längeren Zeitraum erreicht werden. Einige Sportarten eignen sich dafür besonders gut.Zu den typischen Ausdauer-Sportarten gehören:JoggenRadfahren/Ergometer-TrainingSchwimmenSkifahrenTanzenTriathlonWalkingWandern
Tipp: Sie können auch Ausdauertraining zu Hause durchführen. Gut geeignet sind zum Beispiel Seilspringen oder Intervalltraining-Workouts ohne Equipment.
Gemeinsam haben diese Ausdauer-Sportarten, dass sie in besonderem Maße das Herz-Kreislauf-System fordern und stärken. Das zeigt sich auch am Puls während des Trainings. Mit diesem sogenannten Belastungspuls kontrollieren Sie die Intensität Ihres Trainings.Was ist der Belastungspuls und wie hoch darf er sein?Als Belastungspuls wird die Herzfrequenz bezeichnet, die während einer körperlichen Belastung erreicht wird. Die Herzfrequenz gibt an, wie oft das Herz pro Minute schlägt. Gemessen wird er spätestens zehn Sekunden nach Ende der Belastung, da der Puls schnell wieder absinkt und der Wert danach nicht mehr aussagekräftig ist.Beim Training sollten Sie immer wieder Ihre körperliche Belastung kontrollieren. So können Sie Ihren Trainingserfolg optimieren und den Körper in einem geeigneten und gesunden Maße fordern, zum Beispiel wenn Sie mit Ihrem Training im aeroben Bereich halten wollen. Gerade beim Ausdauertraining und auch bei Sportarten wie Hyrox und dem Hyrox-Training ist das für Anfänger wichtig, um Übertraining zu vermeiden.Sie möchten wissen, wie hoch Ihr Puls beim Joggen oder Radfahren sein darf? Ermitteln Sie den Wert einfach mithilfe unserer Belastungspuls-Tabelle:
Belastungspuls für...
AlterMaximalpuls*Anfänger: 60 Prozent des
Maximalpulses
Geübte: 70 Prozent des
Maximalpulses
Trainierte: 80 Prozent des
Maximalpulses
20200120140160
30190114133152
40180108126144
50170102119136
6016096112128
7015090105120
* Maximalpuls = 220 minus LebensalterOb Sie Ihr Ausdauertraining in der richtigen Herzfrequenz absolviert haben, erkennen Sie auch bei der Messung des Erholungspulses. Nach der sportlichen Belastung ist es wichtig, den Körper sanft abzukühlen. Dabei brechen Sie die Belastung nicht sofort ab, sondern bewegen sich noch drei Minuten langsam weiter. Danach messen Sie Ihren Puls wieder.Liegt Ihr Erholungspuls nun etwa 20 bis 40 Schläge pro Minute unterhalb Ihrer Belastungspuls-Grenze, haben Sie sich optimal erholt. Sollten Sie einen höheren Puls haben, so haben Sie zu hart trainiert. Wählen Sie bei der nächsten Trainingseinheit einen niedrigeren Belastungspuls!Wie misst man den Puls?
Wenn Sie keine Pulsuhr besitzen, ertasten Sie Ihren Puls, indem Sie Zeigefinger und Mittelfinger an Hals- oder Handschlagader legen. Sie können auch den Radialispuls fühlen, wenn Sie Zeige- und Mittelfinger an der Innenseite des Handgelenks (unterhalb des Daumens) anbringen. Zählen Sie 15 Sekunden lang die Zahl der Schläge und multiplizieren Sie das Ergebnis mit vier. So erhalten Sie die Zahl der Herzschläge pro Minute.Vorteile von AusdauertrainingSport ist ein gesunder Ausgleich zum Alltag mit vielen positiven Effekten: Das Trainieren der Ausdauer wirkt sich auf den ganzen Körper aus. Wer kontinuierlich trainiert, kann auch bis ins hohe Alter ein gutes Leistungsniveau aufrechterhalten. Wer erst im höheren Alter mit Ausdauersport beginnt, kann den Leistungs-Stand von jüngeren Untrainierten erreichen, nicht aber den von langjährigen Ausdauersportlern.Das sind die positiven Effekte von Ausdauertraining im Überblick:So wirkt sich Ausdauertraining auf die Lunge ausAtmung wird ökonomischer und kräftigerBelüftung wird verbessertDurchblutung wird verbessertDas macht Ausdauertraining mit der MuskulaturMuskelbeschaffenheit festerMuskeldurchblutung verbessertMuskelstoffwechsel verbessertMitochondrien (sauerstoffverbrennende Zellorganellen) vermehrt und vergrößertKörperfettanteil reduziertSo wirkt Ausdauertraining auf die PsycheSerotonin ("Glückshormon") wird erhöhtSelbstkonzept wird verbessert, stabilerDepression wird gelindertAngst wird verringertSo wirkt Ausdauertraining auf die HerzarbeitBlutdruck wird erniedrigtRuhepuls wird verringertSauerstoffbedarf des Herzens für bestimmte Herzleistung nimmt abHerzschlagvolumen erhöht sichDauer der Systole/Diastole wird verlängertHerzmuskel vergrößert, besser durchblutetAusdauertraining tut dem Gehirn gutDurchblutung des Gehirns wird gesteigertKonzentrationsfähigkeit wird erhöht,Verknüpfung der Gehirnzellen wird erhöhtPositive Effekte von Ausdauersport auf die DurchblutungFließeigenschaften werden verbessert,Thromboserisiko wird vermindertVerklumpung der Blutplättchen wird verringertZahl der roten Blutkörperchen wird erhöhtMaximale Sauerstoffaufnahme wird vergrößertAusdauertraining stärkt das ImmunsystemAntikörper erhöhtSchutz vor Erkältung, Infekten erhöhtDer Stoffwechsel wird angeregtTriglyceride verringertLDL-Cholesterin verringertHDL-Cholesterin vermehrtGlykogen (Zuckerspeicher im Muskel) vermehrtInsulin verringertKalorienabbau erhöhtEnzyme vermehrtVerbrennung freier Fettsäuren erhöhtMit Sport die Stresstoleranz erhöhenParasympathikus wird erhöhtStresshormone (Adrenalin, Cortison) wird verringertAllgemeine Belastbarkeit wird erhöhtStresstoleranz wird vergrößert 
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