StartseiteGesundheit fördernSport & BewegungSportartenJoggen - LaufenWas versteht man unter "Slow Jogging"?
Was versteht man unter "Slow Jogging"?
Slow Jogging ist eine gelenkschonende Alternative zum Walking und Jogging. Die achtsame japanische Lauftechnik ist gut für die Psyche, Seitenstechen ist kein Thema mehr. Wie Sie mit dem langsamen Joggen vorankommen können, erklärt Slow-Jogging-Trainerin Özlem Özkan.
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Diplom-Sportlehrerin Yvonne Wagner
Wo kommt Slow-Jogging her?Slow-Jogging kommt aus Japan. Der Sportphysiologe Prof. Dr. Hiroaki Tanaka hat das Slow-Jogging entwickelt. In Japan gibt es bereits eine große Fangemeinde für das gelenkschonende Joggen, das gleichzeitig auch ein gutes Ausdauertraining ist. Seit einiger Zeit gibt es auch hierzulande immer mehr Menschen, die sich dafür begeistern. Das prägnante Markenzeichen? Kleine Tippelschritte.Slow-Jogging-Trainerin Özlem Özkan erklärt im Interview Hintergründe zum langsamen Joggen:Für wen ist es geeignet?Özlem Özkan:Slow-Jogging kann jeder machen, der normal gehen kann. Es ist gelenkschonend und hilft beim Entschleunigen. Wie schnell läuft man dabei?Özlem Özkan:Man läuft 180 Schritte pro Minute, also eine sehr hohe Frequenz. Slow-Jogging heißt es, weil man dabei langsam vorwärts kommt. Man läuft so, dass man entspannt dabei atmen kann, ohne wirklich aus der Puste zu kommen. Das ist super für Leute, die lange nicht mehr laufen waren und wieder reinkommen wollen. Oder für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt sind.
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Wie kann man Slow-Jogging im Alltag unterbringen? Özlem Özkan:Slow-Jogging kann man wunderbar zwischendurch einschieben. In Japan zum Beispiel machen die Geschäftsleute das gern in ihrer Arbeitspause, da kann man sogar mal Leute im Anzug beim Slow Jogging beobachten. Es ist eben eine sehr leichte Sportart, die trotzdem einen effizienten Kalorienverbrauch hat und auch gut gegen Stress hilft . Wie lernt man die Technik mit 180-Schritt-Takt? Özlem Özkan:Theoretisch kann man das natürlich alleine lernen und einfach mitzählen. Einfacher ist es, mit einem Trainer oder einer Trainerin einzusteigen. Man musst ja runtergerechnet auf 45 Schritte in 15 Sekunden kommen, dafür muss man erstmal ein Gefühl bekommen.Auch für die Technik: Die ist nicht wie beim Gehen mit aufgesetzter Ferse zuerst, sondern man berührt zuerst mit dem Mittelfuß den Boden und hat dann einen kurzen Kontakt mit der Ferse beim Abrollen. Das will natürlich trainiert sein. Dazu gehören die richtigen Dehnübungen , damit der Körper zum eigentlich natürlichen Bewegungsablauf zurück findet.Wie oft sollte ich anfangs trainieren?Özlem Özkan:Es macht schon Sinn, sich einmal die Woche mit einem Trainer oder einer Trainerin zu treffen. Wenn man zwischendurch allein rausgeht, sollte man auf langsame Steigerung setzen. Es wird empfohlen mit einer Minute Slow-Jogging, gefolgt von einer halben Minute Gehen zu starten. Dann sollte man langsam die Zeit steigern, bis man so entspannt im "Niko-Niko-Tempo" eine halbe Stunde schaffen kann. "Niko kommt aus dem Japanischen und bedeutet: "Mit einem "Lächeln".Letztlich muss man selber herausfinden, wie man sich mit der Technik und entspannter Atmung auf das Laufen einstellen kann. Ich selbst laufe mindestens eine halbe Stunde. Wobei ich die Technik auch beim normalen Joggen immer zwischendurch einbaue.Kann man beim Slow-Jogging etwas falsch machen?Özlem Özkan:Da diese Sportart sehr gelenkschonend ist, ist es eine sehr sichere und natürliche Variante des Laufens. Allerdings sind die Füße ziemlich dicht über dem Boden.Bei den kleinen Tippelschritten sollte man gerade am Anfang darauf achten, dass die Laufoberfläche ebenerdig ist, um nicht zu stolpern. Doch wenn man die Technik beherrscht, sind auch Waldböden oder bergauf und -ab kein Problem.Welche Laufschuhe sind geeignet? Özlem Özkan:Tatsächlich sollte man bei den Schuhen auf die Ausformung der Sohle achten, man nennt das Sprengung. Zum Slow Jogging sollte sie nicht mehr als acht Millimeter betragen - je flacher, desto besser.
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Welche Musik unterstützt das langsame Laufen?Özlem Özkan:Gerade für Einsteiger können Songs mit dem passenden Beat sehr hilfreich sein, um im Rhythmus zu bleiben.Fazit: Slow-Jogging hat viele VorteileSlow-Jogging ist die Sportart, die allen Menschen, die Gehen können, einen guten Einstieg in regelmäßige Bewegung ermöglicht:Slow-Jogging ist gelenkschonend.Als Ausdauersport trainiert das langsame Laufen das Herz-Kreislauf-System. Damit kurbelt es die Fettverbrennung an und kann Sie beim Abnehmen unterstützen, falls dies eines Ihrer Ziele ist.Durch das Niko-Niko-Tempo beim Slow-Jogging schaffen Sie nach einiger Zeit den Übergang zum Walking oder klassischen Laufen - wenn Sie das möchten. Denn ob, wie und wann Sie sich steigern entscheiden Sie selbst.Slow-Jogging-Erfahrungen zeigen auch: Erfolge für Ihr Wohlbefinden lassen nicht lange auf sich warten.Prof. Dr. Dr. Christine Joisten von der Deutschen Sporthochschule Köln weiß aus verschiedenen Bewegungsstudien: "Mehr Bewegung führt zu mehr Lebensqualität. Das gilt auch für chronisch Kranke."Verspannungen können sich lösen, Ihre Stimmung kann sich durch die täglich erhöhte Schrittzahl verbessern.
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