Die TK übernimmt die Kosten für verschiedene Arten von Zahnfüllungen, die direkt von der Zahnarztpraxis über Ihre TK-Gesundheitskarte abgerechnet werden.
Weitere Details
Diese Leistungen werden über die Gesundheitskarte abgerechnet:
Füllungen aus Amalgam:
- Seit dem 1. Januar 2025 darf Dentalamalgam grundsätzlich nicht mehr für neue Füllungen verwendet werden. Ihre Zahnarztpraxis muss Ihnen eine kostenfreie Alternative anbieten. Die Entscheidung über das alternative Material liegt jedoch bei der Zahnarztpraxis.
Füllungen aus Kunststoff (Komposite):
- Im Seitenzahnbereich zählen selbsthaftende Materialien zu der vertragszahnärztlichen Versorgung. Die Kosten für diese Materialien werden von der TK übernommen.
- Im Frontzahnbereich werden auch Kosten für aufwändigere Materialien bezahlt. Zu den Frontzähnen zählen die Schneide- und Eckzähne des Ober- und Unterkiefers.
Glas-Ionomer-Zement/Kompomer:
- Diese Materialien werden ebenfalls von der TK übernommen.
Inlays (Einlagefüllungen):
- Die Kosten werden in Höhe einer vertragszahnärztlichen Füllung übernommen.
Wichtige Hinweise
Mehrkosten: Wenn Sie sich für eine andere Art von Füllung oder ein teureres Material entscheiden, müssen Sie die zusätzlichen Kosten selbst tragen. Ihre Zahnarztpraxis informiert Sie über den Eigenanteil und Sie treffen vor der Behandlung eine schriftliche Vereinbarung über die Mehrkosten.
Austausch intakter Füllungen: Diese Kosten werden nicht von der TK übernommen. Das bedeutet, wenn Ihre Füllung noch intakt ist, müssen Sie die Kosten für den Austausch selbst tragen.
Privatrechnungen: Nur wenn Sie sich für die Kostenerstattung entschieden haben, können Sie Privatrechnungen einreichen. Andernfalls erfolgt die Abrechnung direkt über Ihre TK-Gesundheitskarte.
Zusatztarife für Inlays und Zahnfüllungen
Der Kooperationspartner der TK, die Envivas Krankenversicherung AG, bietet Zusatzversicherungen an, die auch zusätzliche Kosten zum Beispiel für Inlays oder Zahnfüllungen abdecken:
- Die Füllung: Ausdehnung und Material
- Keramik, Gold, Galvano, Komposit - welches ist das richtige Inlay?
- Damit keine Fragen offen bleiben: Zahnärztliche Beratungsstellen