Wenn Sonnenstrahlen ungehindert durch Fenster scheinen, heizen sich Räume schnell auf. Rollläden, Jalousien oder Vorhänge am besten gleich morgens schließen - vor allem an Fenstern mit direkter Sonneneinstrahlung. Noch effektiver sind reflektierende Außenrollos oder Thermovorhänge.
Früh morgens und spät abends ist die Außenluft am kühlsten. Dann lohnt sich ein ausgiebiges Stoßlüften - idealerweise mit Durchzug, um die warme Luft aus der Wohnung zu verdrängen. Tagsüber sollten Fenster geschlossen bleiben, um die Hitze draußen zu halten.
Viele Haushalts- und Elektrogeräte produzieren unbemerkt Wärme - Fernseher, Computer, Ladegeräte, Lampen. Diese besser nur dann einschalten, wenn sie wirklich gebraucht werden. Auch energiesparende LED-Leuchten tragen dazu bei, die Raumtemperatur nicht unnötig zu erhöhen.
Ein kaltes Fußbad in einem Eimer mit Wasser oder ein Armbad im Waschbecken kann den Kreislauf sofort entlasten. Wer unterwegs ist, kann im Café oder Büro zumindest die Handgelenke kurz unter kaltes Wasser halten.
Der Körper muss bei der Verdauung Energie aufbringen - bei Hitze kann das schnell zu Trägheit oder Kreislaufproblemen führen. Empfehlenswert sind leichte Speisen wie Salate,
An heißen Tagen steigt der
Hohe Nachttemperaturen rauben vielen den Schlaf. Leichte Bettwäsche aus Baumwolle oder Leinen staut keine Wärme fördert damit die nächtliche Erholung deutlich. Auch ein lauwarmes Fußbad oder eine lauwarme Dusche vor dem Zubettgehen kann helfen, besser einzuschlafen. Ein weiterer Trick: Wadenwickel mit leicht kühlem Wasser (nicht eiskalt!) - sie helfen, die Körpertemperatur sanft zu senken. Im Schlafzimmer sollte vor dem Schlafen gut gelüftet oder ein Ventilator auf niedriger Stufe genutzt werden.
Atmungsaktive Kleidung aus Naturfasern wie Leinen oder Baumwolle nimmt Schweiß auf und lässt die Luft zirkulieren. Helle Farben reflektieren Sonnenlicht besser als dunkle und verhindern zusätzliches Aufheizen. Auch ein Sonnenhut oder ein Tuch schützt unterwegs vor direkter Sonneneinstrahlung.
Körperlich anstrengende Tätigkeiten - ob Sport, Gartenarbeit oder Einkäufe - besser früh am Morgen oder am späten Abend erledigen. In der Mittagshitze zwischen 11 und 17 Uhr ist es sinnvoll, körperliche Belastungen weitestgehend zu vermeiden. In klimatisierten Innenräumen oder im Schatten können leichte Bewegungen wie Dehnen oder Spazierengehen guttun.
Ein feuchter Waschlappen im Nacken, ein Tuch über die Schultern oder ein erfrischender Wassernebel aus der Sprühflasche helfen, die Körpertemperatur schnell und effektiv zu regulieren. Auch lauwarmes Duschen kann wohltuend wirken - eiskaltes Wasser hingegen ist ein Schock für den Kreislauf und kann kontraproduktiv sein.
Sommerhitze bedeutet nicht, dass man gar nichts machen sollte - aber die Aktivitäten sollten gut gewählt sein. Kühle Orte wie Museen, Kinos oder Bibliotheken bieten Erholung und Abwechslung zur flirrenden Hitze draußen. Wer lieber draußen unterwegs ist, findet im Wald oder am Wasser meist angenehmere Temperaturen als in der Stadt. Aber auch gegen eine kleine Siesta in der Hängematte spricht natürlich nichts.
Ob unterwegs oder auf dem Balkon: Schatten schützt den Körper vor Überhitzung. Besonders hilfreich sind große Sonnenhüte, Sonnenschirme, UV-schützende Kleidung oder leichte Tücher. In städtischen Gebieten bieten Parks oft eine willkommene Abkühlung.
Ventilatoren sorgen zwar nicht für echte Kühlung, aber sie verbessern das Raumklima spürbar. Wer eine Schale mit Eis oder kaltem Wasser davorstellt, erhöht den Frische-Effekt. Wichtig: Der Luftstrom sollte nicht dauerhaft direkt auf den Körper gerichtet sein, um Muskelverspannungen oder Kreislaufprobleme zu vermeiden.
Beide Stoffe entziehen dem Körper Flüssigkeit und können den Kreislauf zusätzlich belasten - gerade bei hohen Temperaturen. Ein kühles Bier oder ein Eiskaffee mögen verlockend sein, sind aber nicht ideal. Besser sind alkoholfreie Alternativen wie Infused Water (zum Beispiel mit Zitrone, Minze oder Beeren), Schorlen oder lauwarmer Kräutertee.
Anhaltende Erschöpfung, starker Schwindel, Übelkeit oder ein trockener Mund trotz ausreichender Flüssigkeitszufuhr können Anzeichen einer Hitzeerschöpfung oder eines Hitzschlags sein. In solchen Fällen sollte medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Bei Bewusstseinsstörungen oder starkem Hitzestress ist sofort ärztliche Unterstützung nötig.
Hitzewellen treffen nicht alle gleich: Kleine Kinder, ältere Menschen,