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Startseite Gesundheit fördern Reisen Auf Reisen 16 Tipps gegen Hitze: Abkühlung an heißen Tagen
16 Tipps gegen Hitze: Abkühlung an heißen Tagen Der Sommer bringt Sonne, Eiscreme und laue Abende - aber auch schlaflose Nächte, aufgeheizte Wohnungen und Kreislaufprobleme. Wir zeigen, wie Sie sich bei Hitze schützen und ein wenig Abkühlung verschaffen. Philipp Stiens
Hitze kennt jeder: schwitzen, schlechter schlafen, keine Energie. Doch was viele unterschätzen - hohe Temperaturen können auch zur echten Gesundheitsgefahr werden.Bereits ab 32 Grad gefühlter Temperatur spricht man von starker Wärmebelastung, ab 38 Grad von extremer. Wenn es nachts nicht unter 20 Grad abkühlt, fehlt dem Körper die nötige Erholung. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder, chronisch Erkrankte - aber auch gesunde Erwachsene können betroffen sein.Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich die Belastung deutlich verringern. Die wichtigsten Tipps im Überblick.Früh abdunkeln
Wenn Sonnenstrahlen ungehindert durch Fenster scheinen, heizen sich Räume schnell auf. Rollläden, Jalousien oder Vorhänge am besten gleich morgens schließen - vor allem an Fenstern mit direkter Sonneneinstrahlung. Noch effektiver sind reflektierende Außenrollos oder Thermovorhänge.
Richtig lüften
Früh morgens und spät abends ist die Außenluft am kühlsten. Dann lohnt sich ein ausgiebiges Stoßlüften - idealerweise mit Durchzug, um die warme Luft aus der Wohnung zu verdrängen. Tagsüber sollten Fenster geschlossen bleiben, um die Hitze draußen zu halten.
Elektronische Geräte nur bei Bedarf nutzen
Viele Haushalts- und Elektrogeräte produzieren unbemerkt Wärme - Fernseher, Computer, Ladegeräte, Lampen. Diese besser nur dann einschalten, wenn sie wirklich gebraucht werden. Auch energiesparende LED-Leuchten tragen dazu bei, die Raumtemperatur nicht unnötig zu erhöhen.
Kalte Fuß- oder Armbäder nutzen
Ein kaltes Fußbad in einem Eimer mit Wasser oder ein Armbad im Waschbecken kann den Kreislauf sofort entlasten. Wer unterwegs ist, kann im Café oder Büro zumindest die Handgelenke kurz unter kaltes Wasser halten.
Leichte, wasserreiche Mahlzeiten bevorzugen
Der Körper muss bei der Verdauung Energie aufbringen - bei Hitze kann das schnell zu Trägheit oder Kreislaufproblemen führen. Empfehlenswert sind leichte Speisen wie Salate, kalte Gemüsesuppen , Joghurt mit frischen Früchten oder ein Vollkornbrot mit Hüttenkäse. Besonders hilfreich sind wasserreiche Lebensmittel wie Gurke, Melone, Tomate oder Zucchini. Auch selbstgemachtes Eis aus Wassermelone und Kokosmilch bietet eine gesunde Erfrischung.
 
So essen Sie richtig bei Hitze Leicht, frisch und gesund
Viel trinken - und nicht zu kalt
An heißen Tagen steigt der Flüssigkeitsbedarf . Zwei bis drei Liter sind ein guter Richtwert - bei körperlicher Belastung entsprechend mehr. Ideal sind Wasser, Kräutertees oder verdünnte Fruchtschorlen. Wem Wasser zu langweilig ist, kann es auch mit erfrischendem Infused Water probieren. Eiskalte Getränke sollten jedoch lieber vermieden werden, da sie die Temperaturregulation im Körper durcheinanderbringen können.
Angenehme Schlafbedingungen schaffen
Hohe Nachttemperaturen rauben vielen den Schlaf. Leichte Bettwäsche aus Baumwolle oder Leinen staut keine Wärme fördert damit die nächtliche Erholung deutlich. Auch ein lauwarmes Fußbad oder eine lauwarme Dusche vor dem Zubettgehen kann helfen, besser einzuschlafen. Ein weiterer Trick: Wadenwickel mit leicht kühlem Wasser (nicht eiskalt!) - sie helfen, die Körpertemperatur sanft zu senken. Im Schlafzimmer sollte vor dem Schlafen gut gelüftet oder ein Ventilator auf niedriger Stufe genutzt werden. 

Besser schlafen Gut schlafen bei Hitze

 
Luftige, helle Kleidung tragen
Atmungsaktive Kleidung aus Naturfasern wie Leinen oder Baumwolle nimmt Schweiß auf und lässt die Luft zirkulieren. Helle Farben reflektieren Sonnenlicht besser als dunkle und verhindern zusätzliches Aufheizen. Auch ein Sonnenhut oder ein Tuch schützt unterwegs vor direkter Sonneneinstrahlung.
Belastungen in die kühleren Stunden verlegen
Körperlich anstrengende Tätigkeiten - ob Sport, Gartenarbeit oder Einkäufe - besser früh am Morgen oder am späten Abend erledigen. In der Mittagshitze zwischen 11 und 17 Uhr ist es sinnvoll, körperliche Belastungen weitestgehend zu vermeiden. In klimatisierten Innenräumen oder im Schatten können leichte Bewegungen wie Dehnen oder Spazierengehen guttun.

Sport bei Hitze Tipps für sicheres Training

 
Den Körper sanft kühlen
Ein feuchter Waschlappen im Nacken, ein Tuch über die Schultern oder ein erfrischender Wassernebel aus der Sprühflasche helfen, die Körpertemperatur schnell und effektiv zu regulieren. Auch lauwarmes Duschen kann wohltuend wirken - eiskaltes Wasser hingegen ist ein Schock für den Kreislauf und kann kontraproduktiv sein.
Hitze-taugliche Aktivitäten wählen
Sommerhitze bedeutet nicht, dass man gar nichts machen sollte - aber die Aktivitäten sollten gut gewählt sein. Kühle Orte wie Museen, Kinos oder Bibliotheken bieten Erholung und Abwechslung zur flirrenden Hitze draußen. Wer lieber draußen unterwegs ist, findet im Wald oder am Wasser meist angenehmere Temperaturen als in der Stadt. Aber auch gegen eine kleine Siesta in der Hängematte spricht natürlich nichts.
Schatten gezielt nutzen
Ob unterwegs oder auf dem Balkon: Schatten schützt den Körper vor Überhitzung. Besonders hilfreich sind große Sonnenhüte, Sonnenschirme, UV-schützende Kleidung oder leichte Tücher. In städtischen Gebieten bieten Parks oft eine willkommene Abkühlung.
Ventilatoren richtig einsetzen 
Ventilatoren sorgen zwar nicht für echte Kühlung, aber sie verbessern das Raumklima spürbar. Wer eine Schale mit Eis oder kaltem Wasser davorstellt, erhöht den Frische-Effekt. Wichtig: Der Luftstrom sollte nicht dauerhaft direkt auf den Körper gerichtet sein, um Muskelverspannungen oder Kreislaufprobleme zu vermeiden.
Alkohol und viel Koffein besser meiden
Beide Stoffe entziehen dem Körper Flüssigkeit und können den Kreislauf zusätzlich belasten - gerade bei hohen Temperaturen. Ein kühles Bier oder ein Eiskaffee mögen verlockend sein, sind aber nicht ideal. Besser sind alkoholfreie Alternativen wie Infused Water (zum Beispiel mit Zitrone, Minze oder Beeren), Schorlen oder lauwarmer Kräutertee.
Warnsignale ernst nehmen
Anhaltende Erschöpfung, starker Schwindel, Übelkeit oder ein trockener Mund trotz ausreichender Flüssigkeitszufuhr können Anzeichen einer Hitzeerschöpfung oder eines Hitzschlags sein. In solchen Fällen sollte medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Bei Bewusstseinsstörungen oder starkem Hitzestress ist sofort ärztliche Unterstützung nötig. 

Hitz­schlag und Sonnen­stich So vermeiden Sie bei großer Hitze einen Hitzschlag

 
Auf sich achten - aber auch auf andere
Hitzewellen treffen nicht alle gleich: Kleine Kinder, ältere Menschen, Schwangere oder Menschen mit chronischen Erkrankungen leiden in der Regel stärker unter hohen Temperaturen und brauchen daher mehr Unterstützung. Überlegen Sie, wer in Ihrem Bekanntenkreis vielleicht Hilfe gebrauchen könnte.
 
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