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Eins gleich vorneweg: Keine Sorge, gute Arbeitskräfte werden gesucht und gebraucht. Worauf du dich allerdings einstellen solltest: Vom Bewerbungsgespräch bis zum Einarbeitungsprozess.

Virtuelle Vorstellung & Jobeinstieg

Der Start ins Berufsleben wirbelt den Alltag mächtig durcheinander. Vor allem die ersten Vorstellungsgespräche oder das Kennenlernen mit den neuen Kolleginnen und Kollegen sind aufregend und nervenaufreibend. Da tut es gut, wenn man sich dabei in einer gewohnten Umgebung befindet. Und genau hier liegt ein großer Vorteil der digitalen Kommunikation: Während der ersten Gespräche befindest du dich in deinen eigenen vier Wänden. Das kann beruhigend wirken und die Nervosität etwas verringern.

Ein weiterer Pluspunkt: Als Berufsstarter/in und Digital Native sind Video-Calls und Co. nichts Neues für dich. Das kannst du durchaus als Startvorteil sehen: Schließlich bist du schon lange bereit für den digitalen Umbruch der Arbeitswelt, der selbst für erfahrene Mitarbeitende eine große Herausforderung sein kann. 

Tipps für das Online-Vorstellungsgespräch

Obwohl es viele Gründe gibt, dem virtuellen Kennenlernen ganz entspannt zu begegnen: Ein Vorstellungsgespräch solltest du trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine gute Vorbereitung ist wie immer das A und O. 

Der Technik-Check: Auch als Digital Native solltest du nichts dem Zufall überlassen. Es ist empfehlenswert, sich vor dem Gespräch mit den digitalen Tools des jeweiligen Unternehmens vertraut zu machen. Am besten machst du bereits am Vortag einen kleinen Technik-Check: Funktionieren die Webcam und das Mikro? Stimmt der Kamerawinkel? Ist deine Internetverbindung stabil? Und ist genügend Akkuladung vorhanden? Sobald die Technik steht, kannst du dich voll und ganz auf das Gespräch konzentrieren.

Professioneller Auftritt: Auch wenn das Vorstellungsgespräch bei dir zu Hause stattfindet, solltest du nicht im Jogginganzug vor der Webcam sitzen. Bestenfalls kleidest du dich so, wie du es auch bei einem Termin vor Ort im Unternehmen tun würdest. Achte außerdem auf einen neutralen Hintergrund und eine gute Beleuchtung. So wirkst du von Anfang an authentisch und professionell.

Soft Skills: Klar, bei einem Video-Call bleibt die zwischenmenschliche Kommunikation etwas auf der Strecke. Trotzdem kannst du auf deine Körpersprache achten und sie gekonnt einsetzen. Dazu zählt beispielsweise direkt in die Kamera zu schauen, um einen Blickkontakt herzustellen. Außerdem solltest du darauf achten, nicht zu wild zu gestikulieren und eine aufrechte Körperhaltung einzunehmen. Versuche, so locker und entspannt wie möglich zu bleiben und häufig zu lächeln. Sympathie und Persönlichkeit sind im Bewerbungsgespräch oftmals zwei entscheidende Faktoren.

Die ersten Tage remote im neuen Job

Wenn die Jobzusage ins Haus flattert, ist die Freude natürlich groß. Allerdings weicht sie schnell dem Lampenfieber: Welche Aufgaben erwarten mich? Wie werden die Kolleginnen und Kollegen sein? Wie kann ich sie trotz Online-Onboarding richtig kennenlernen? Und was ist, wenn gleich zu Beginn etwas schiefläuft? 

Fragen über Fragen. Wir zeigen dir, was du als Newbie berücksichtigen solltest, damit die ersten Tage im Homeoffice ganz entspannt über die Bühne gehen.

Zeitmanagement: Der Wecker klingelt und dein erster Impuls ist, die Schlummertaste zu drücken? Heute solltest du das Aufstehen allerdings nicht hinauszögern, sondern die Zeit nutzen, um dich für den ersten Arbeitstag bereit zu machen. Am besten machst du dir auch ein paar Gedanken bezüglich deines Outfits - schließlich entscheidet gerade am ersten Tag oft der erste Eindruck. Das gilt auch für das Kennenlernen über den Bildschirm.

Ohne Technik? Keine Chance: Ohne sie läuft nichts: Im Homeoffice ist die IT das alles Entscheidende. Überprüfe also rechtzeitig die Technik und das Equipment, das du geliefert bekommen hast. Unser Tipp: Mache bereits vor dem ersten Arbeitstag einen kleinen Check und gehe alle wichtigen Informationen für deinen Start durch.

Kommunikation: Egal, welchen Job du antrittst: Gerade am Anfang ist die soziale Integration das Wichtigste. Das ist auf digitalem Wege natürlich ein bisschen schwieriger, aber nicht unmöglich. Versuche aktiv Teil des Teams zu werden, beispielsweise indem du die Initiative ergreifst und dich vorstellst. In den nächsten Tagen werden sich garantiert noch weitere "Virtual Hangouts" ergeben, in denen du einzelne Kolleginnen und Kollegen noch intensiver kennenlernen kannst. Solltest du dir unsicher sein, kannst du normalerweise immer bei einer Ansprechpartnerin oder einem Ansprechpartner nachhaken. Nutze diese Chance, um das Maximum aus den digitalen sozialen Möglichkeiten herauszuholen.

Fragen, Fragen, Fragen: Es nützt nichts: Um das Unternehmen richtig kennenzulernen, solltest du auch etwas Eigeninitiative zeigen. Von zu Hause aus ist es schließlich etwas schwieriger, ein Gefühl für die Firma zu bekommen. Trotzdem musst du dir natürlich nicht alles alleine "erarbeiten": Schrecke also nicht davor zurück, nachzuhaken, wenn du dir unsicher bist oder Unterstützung brauchst. Das ist völlig in Ordnung und jede und jeder wird Verständnis dafür haben. Ein Tipp: Mach dir bei deinen Onboarding-Terminen so viele Notizen wie möglich und frag bei Unklarheiten direkt nach.

Sei selbstbewusst: Nicht alles wird immer nach Plan laufen, aber das erwartet auch keiner. Du nimmst schließlich ein Onboarding via remote auf dich. Das birgt jede Menge Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, selbstbewusst und engagiert aufzutreten. Zögere außerdem nicht, dir regelmäßig Feedback einzuholen. Das zeigt nicht nur Eigenverantwortung, sondern hilft dir auch deine Leistung schrittweise zu verbessern.