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Besorgt zeigte sich Märtens in Bezug auf den massiven Rechtsruck in den aktuellen politischen Umfragen, vor allem im Hinblick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in mehreren ostdeutschen Ländern. Viele Menschen in Deutschland seien deshalb in großer Sorge, was erfreulicherweise zu zahlreichen Bürgerprotesten gegen Rechtsextremismus geführt hatte, fuhr Märtens fort. Der Verwaltungsratsvorsitzende verwies in diesem Zusammenhang auf unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung für den Erhalt unserer demokratischen Grundordnung, unserer rechtsstaatlichen Werte und einer offenen Gesellschaft. "Daher müssen auch wir uns als Vertreterinnen und Vertreter einer Krankenkasse mit Millionen von Versicherten und Beitragszahlenden positionieren und deutlich machen, dass wir hinter unserer demokratischen Grundordnung stehen und diese vertreten", sagte Märtens. Gerade die Selbstverwaltung sei gelebte Demokratie und könne hier ein Zeichen setzen.

Die TK setzt auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Auch die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit stand in Kassel auf der Tagesordnung. Märtens betonte, dass die TK durch kluges soziales und ökologisches Handeln ihren Beitrag zu einer gesunden und nachhaltigen Lebenswelt leiste, die die Basis für die Gesundheit aller Versicherten ist. "Die TK übernimmt auch hier als wichtiges Unternehmen in Deutschland Verantwortung. Wir kümmern uns nicht nur im Krankheitsfall um unsere Versicherten und Beitragszahlenden, sondern auch um die Förderung und Prävention der Gesundheit, sowie um die Grundlage für eine gesunde Lebenswelt", fuhr Märtens fort. "Eines unserer Ziele dafür ist es zum Beispiel, die Emissionen und den Verbrauch von Ressourcen möglichst stark zu reduzieren und klein zu halten.

Klimaschutz ist Gesundheitsschutz

Bei der Techniker befasst sich ein eigens dafür ins Leben gerufenes Team "Nachhaltigkeitsmanagement" mit diesen Herausforderungen. Es fällt in den Verantwortungsbereich von Jörg Ide, TK-Geschäftsbereichsleiter Verwaltungsrat/Vorstand, der in Kassel über dieses TK-Engagement informierte. Die TK werde damit ihrem eigenen Selbstverständnis wie auch ihrem politischen Auftrag gerecht. Das Gesundheitswesen verursacht laut Ide etwa sechs Prozent des nationalen CO2-Ausstoßes. Allein die Techniker Krankenkasse verantwortete zum Beispiel im Jahr 2020 einen CO2-Ausstoß von rund 36.600 Tonnen, die im Wesentlichen durch Wärmeenergie, IT-Hardware, Strom und Mobilität zustande kommen. "Klimaschutz ist Gesundheitsschutz", sagte Ide. Die Folgen von Umweltbelastungen und Klimawandel wären im Gesundheitswesen unmittelbar sichtbar, zum Beispiel bei zunehmender Hitzebelastung, Atemwegserkrankungen oder Allergien. Konkret arbeitet die TK an zahlreichen Nachhaltigkeitsprojekten, zum Beispiel einer klimaneutralen Verwaltung oder ökologischen Baumaßnahmen.

Früh­lings­sit­zung des Verwal­tungs­rats

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Der Videobericht vom 01. März 2024

TK trauert um Harald Schulte

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Harald Schulte, ehemaliger Vorsitzender des TK-Verwaltungsrats, verstarb am 9. Februar 2024 im Alter von 81 Jahren. Die TK trauert um ihn und erinnert an sein großes Engagement. Mehr als vier Jahrzehnte war Harald Schulte ehrenamtlich in der TK-Selbstverwaltung tätig: Von 1974 bis 1980 als Mitglied in der Vertreterversammlung und von 1980 bis 1986 als stellvertretendes Mitglied im ehrenamtlichen Vorstand. 1986 bis 1995 wirkte Schulte als stellvertretender Vorsitzender der Vertreterversammlung. Von 1996 bis 2017 war er Mitglied im Verwaltungsrat und von 2005 bis 2011 dessen Vorsitzender.

Darüber hinaus war Schulte auch als Mitglied in verschiedenen Ausschüssen aktiv und hat dort die Arbeit der Selbstverwaltung maßgeblich unterstützt. Zuletzt unter anderem als Mitglied im Hauptausschuss und als alternierender Vorsitzender im Sozialpolitischen Ausschuss. Zudem vertrat er die Interessen der TK im Verband der Ersatzkassen (vdek) und im Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-SV).

Dieter F. Märtens, alternierender Vorsitzender des TK-Verwaltungsrats: "Wir behalten Harald Schulte als vorbildlichen Vertreter des Ehrenamts in Erinnerung. Mit seinem unermüdlichen Einsatz und seinem umfangreichen sozialpolitischem Wissen hat er sich über Jahrzehnte für die Belange der Techniker Krankenkasse und ihre Versicherten stark gemacht."