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Je später dieser Erstkontakt mit den Karies-Erregern erfolgt, umso widerstandsfähiger ist die Mundhöhle gegen die Bakterien, denn die Besiedlungsplätze sind dann meist schon von anderen, harmloseren Mikroorganismen eingenommen und lassen so den Karies-Bakterien keinen Platz mehr. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Kontaktpersonen selbst keine infizierten kariösen Zähne haben.

Durch Speicheltests lässt sich feststellen, ob zum Beispiel die Mutter einen hohen Anteil dieser schädlichen Keime im Mund trägt. Es können entsprechende Vorsorgemaßnahmen getroffen werden. Kariesanfällige oder unbehandelte Personen mit Erkrankungen der Mundhöhle sollten den Schnuller oder die Esswerkzeuge des Babys nicht in den Mund nehmen.

Untersuchungen belegen, dass sich die durch kariös zerstörte Milchzähne gebildete Bakterienflora im bleibenden Gebiss fortsetzen kann: Zerstörte Milchzähne sind ausgezeichnete Nistplätze für Kariesbakterien und stecken so die bleibenden Zähne schon während des Durchbruchs an. Gelingt es, die Milchzähne gesund zu erhalten, kann sich das bleibende Gebiss optimal entwickeln.