Wie alles begann

Das international tätige Unternehmen ifm hat das Versprechen von Qualität, Zuverlässigkeit und seinen beispiellosen Kundenservice weit über das eigentliche Produkt gestellt. Der Weltmarktführer der Sensortechnik und Vordenker der Industrie 4.0 hat sich damit im internationalen Markt mit über 7.300 Beschäftigten in 95 Ländern der Welt etabliert. In allen fünf Produktionsstandorten in der Bodenseeregion mit insgesamt ca. 3.100 Beschäftigten wird die Gesundheit und Zufriedenheit der Belegschaft stark in den Fokus gerückt.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) ist offiziell in die HR-Strategie aufgenommen worden, um so ein einheitliches BGM an allen deutschen Standorten des Unternehmens zu etablieren. Das Managementtool hat die Führungskräfte bereits sensibilisiert und ihre Akzeptanz erhöht. Damit wurde der Weg für bedarfsorientierte Gesundheitsmaßnahmen für alle Beschäftigten geebnet. 

An die Arbeit

Die ifm-Gruppe hat mehrere Fokusgruppen gegründet, um die Bedürfnisse verschiedener Mitarbeitergruppen kennenzulernen. Die Themen psychosoziale Gesundheit, Veränderungen durch die Digitalisierung und die Verbesserung der allgemeinen Gesundheitskompetenz stehen dabei ganz oben auf der Wunschliste. Die Ausgangssituation wurde mit Hilfe des TK-Fehlzeitenprofils ermittelt, indem notwendige Daten rund um das Thema Arbeitsunfähigkeiten erhoben wurden.

Das BGM-Team hat auf dieser Basis ein wissenschaftlich gestütztes 3-Säulen-Modell aufgestellt: Es besteht aus Angeboten zur Gesundheitsförderung, einer gesundheitsförderlichen Arbeitsumgebung und einer gesundheitsorientierten Führungskultur. Alle drei Säulen unterstützen dabei das Gesamtziel: Die Einbeziehung der Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten in alle Arbeitsprozesse des Unternehmens.

Steckbrief

Branche: Verarbeitendes Gewerbe

Unternehmensgröße: ca. 3.100 Beschäftigte

Standort: Entwicklungs- und Produktionsstandorte am Bodensee, Baden-Württemberg

Fokus:

  • Psychosoziale Gesundheit
  • Gesundheitskompetenz/-wissen
  • Gesundheitsförderung/-kurse/-tage/-aktionen
  • Arbeits- und Gesundheitsschutz
  • Digitalisierung

Projektinhalt:

  • Erfolgreiche Etablierung einer BGM Struktur
  • Bewusstsein für BGM bei den Führungskräften stärken und schaffen
  • Erhöhung des Bekanntheitsgrades von BGM
  • Gezielte Gesundheitsmaßnahmen
  • Psychische Gesundheit

Laufzeit: 1. Juni 2016 bis 30. Juni 2021

Vorhang auf

Mit diesem fachlichen Rahmenkonzept konnten die BGM-Beauftragten bereits große Erfolge an ihren Standorten erzielen. Sie verankerten das Betriebliche Gesundheitsmanagement mit jährlichen Schwerpunktthemen in der Unternehmenskultur und bereicherten die ifm-Lernfabrik. Zusätzlich finden regelmäßige Gesundheitsaktionen und Fachvorträge an den Standorten der ifm-Gruppe statt, welche von eigens entwickelten Informationsflyern unterstützt werden.

Auch das Rahmenkonzept "Betsi" der Deutschen Rentenversicherung, wurde einbezogen. Es unterstützt die frühzeitige und teilhabeorientierte Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit und trägt so zur strukturellen Gesundheitsförderung im Unternehmen bei.

Das BGM ist ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags geworden - und das Projektteam kann stolz auf die Etablierung im Unternehmen sein. Seine Arbeit wird von allen Mitarbeitenden und Führungskräften geschätzt. So kann es weiter an der Umsetzung und Weiterentwicklung von vielfältigen Maßnahmen arbeiten.

Erfolgsrezept

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement innerhalb der ifm-Gruppe ist ein Vorzeigebeispiel dafür, wie wissenschaftlich etablierte Prozesse das gesundheitliche Engagement in einem Unternehmen unterstützen und vorantreiben können, wenn sie an die Rahmenbedingungen des Unternehmens angepasst werden. Das BGM-Team setzt dabei weiterhin auf die fachliche Unterstützung der TK in bestimmten Themengebieten, ist aber schon lange sehr eigenständig und professionell in der Planung und Umsetzung gesundheitsförderlicher Maßnahmen aktiv.

Interview mit Steffen Fischer (Geschäftsführer Personal)

Was bedeutet Betriebliches Gesundheitsmanagement für Ihr Unternehmen?

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement kann keine Wunder wirken, sondern soll mittelfristig und Schritt für Schritt dazu beitragen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Umfeld arbeiten, in dem ein gesundes Miteinander gepflegt wird und dies fester Bestandteil der Unternehmenskultur ist.

Wieso haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit der TK entschieden? 

Um eine Unterstützung beim Aufbau eines einheitlichen und strukturierten BGM-Prozesses zu erhalten.

Sie haben Fragen?

Ihre Ansprechpartner

Die Techniker
Christoph Kapp
Berater Betriebliches Gesundheitsmanagement 
Tel. 040 -  460 65 10 62 03
christoph.kapp@tk.de
www.tk.de