Impfung gegen Tuberkulose
Tuberkulose ist eine bakteriell ausgelöste Infektionskrankheit, die meist die Lunge befällt. Trotz Ansteckung bricht die Erkrankung in vielen Fällen nicht aus. In Deutschland tritt Tuberkulose heutzutage kaum noch auf, eine Impfung wird nicht empfohlen.
Tuberkulose wird zwar meist über die sogenannte Tröpfcheninfektion weitergegeben, jedoch sind die Erreger nicht so ansteckend wie die anderer Infektionskrankheiten. Ob sich jemand mit Tuberkulose infiziert, hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel davon, wie oft und wie lange Kontakt zu einer erkrankten Person bestand.
Welche Beschwerden durch die Erkrankung entstehen können und wie diese behandelt werden kann, erfahren Sie in unserem Artikel " Was ist eine Tuberkulose? ".
Die BCG-Impfung (kurz für Bacillus Calmette-Guérin) wird hierzulande seit 1998 nicht mehr von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen. Die STIKO folgt damit einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Diese rät in Ländern, in denen das Infektionsrisiko für Tuberkulose bei unter 0,1 Prozent liegt, von einer BCG-Impfung ab. Deutschland gilt bereits seit einigen Jahren als sogenanntes Niedriginzidenzland.