StartseiteGesundheit fördernSchwangerschaft & GeburtGeburtsvorbereitung und GeburtFrühgeburt vorbeugen - was Sie tun können
Frühgeburt vorbeugen - was Sie tun können
40 Wochen lang ist ein Baby im Bauch seiner Mutter, bis es das Licht der Welt erblickt. In manchen Fällen macht es sich aber schon früher auf den Weg. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen während Ihrer Schwangerschaft können Risiken frühzeitig aufdecken. Und auch Sie selbst können einiges tun, damit Ihr Baby ausreichend lange in Ihrem Bauch bleibt.
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Julian Habermann, Dres. Schlegel + Schmidt Medizinische Kommunikation GmbHDie Ursachen dafür, dass manche Babys vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt kommen, sind nicht immer eindeutig zu benennen. Daher kommt den Vorsorgeuntersuchungen in Ihrer Schwangerschaft eine besondere Bedeutung zu. Ihre Gynäkologin, Ihr Gynäkologe oder Ihre Hebamme kontrolliert in regelmäßigen Abständen, wie sich Ihr Baby entwickelt und ob Sie gesund sind. Bei Ihren Terminen können Infektionen oder andere Risiken frühzeitig erkannt und bestmöglich behandelt werden. Achtsam für Sie selbst und Ihr BabyAuch Sie selbst können einiges tun, damit sich Ihr Baby weiterhin in Ihrem Bauch wohlfühlt. Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme, wie Sie gut auf sich achten können und welche Maßnahmen für Sie sinnvoll sind. Lassen Sie es während Ihrer Schwangerschaft etwas ruhiger angehen und gönnen Sie sich von Zeit zu Zeit eine Pause. Meiden Sie große körperliche Anstrengung und bitten Sie Ihre Angehörigen um Hilfe, wenn Sie etwas Schweres zu tragen haben. Sie helfen Ihnen und Ihrem Baby sicher gern. Entspannungsübungen bieten Ihnen zudem die Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen und sich nur auf Sie selbst und Ihr heranwachsendes Baby zu konzentrieren. Verzichten Sie auf Alkohol und werden Sie zur Nichtraucherin - das tut nicht nur Ihrem Baby gut, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihre eigene Gesundheit aus.
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Eine gute Flora für Ihr BabyEine Infektion in der Scheide oder der Gebärmutter kann für Sie unangenehm sein und manchmal sogar Ihr Baby beeinträchtigen. Sollten Sie Juckreiz im Genitalbereich spüren und der Ausfluss sich verändern, beispielsweise gräulich-weiß werden, wenden Sie sich an Ihre gynäkologische Praxis. Sogenannte bakterielle Vaginosen lassen sich durch einen Abstrich einfach nachweisen und sind in der Regel schnell und gut behandelbar.
Der pH-Wert der ScheideDas Scheidenmilieu liegt mit einem pH-Wert von etwa 4,0 bis 4,4 im sauren Bereich. Damit schützt der Körper diese Eintrittspforte vor Krankheitskeimen. Steigt der pH-Wert auf über 4,4 an, können Krankheitserreger leichter eindringen. Dann ist es noch früh genug, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen, zum Beispiel durch die Gabe von Antibiotika.Mithilfe des pH-Wert-Testhandschuhs können Sie selbst einfach und schnell Ihren PH-Wert bestimmen. Messen Sie auffällige Werte, wenden Sie sich an Ihre gynäkologische Praxis oder Ihre Hebamme.
Eine gesunde Scheidenflora macht es Infektionen schwerer. Mit Wäsche aus Naturfasern können Sie Hefepilzen und anderen Infektionen vorbeugen. Verzichten Sie auf Slipeinlagen aus Kunststoff oder Scheidenspülungen und verwenden Sie keine Sprays oder Gele im Genitalbereich. So sorgen Sie für ein gutes Klima in der Scheide und bieten Erregern keine Chance. Zusätzlich stärken eine ausgewogene Ernährung und moderate Bewegung das Immunsystem und unterstützen Ihre Immunabwehr.
Bundesverband der Frauenärzte e. V. (BVF): Früh- und Fehlgeburt, 08.09.2021. URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/schwangerschaft-geburt/frueh-und-fehlgeburt/ (abgerufen am: 11.03.2022). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Risiken und Ursachen für Frühgeburten, 13.11.2014. URL: https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/fruehgeburt/ursachen-von-fruehgeburten/#:~:text=Eine%20bakterielle%20Scheideninfektion%20kann%20vorzeitige,oder%20zum%20Arzt%20zu%20gehen (abgerufen am: 11.03.2022). Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG), Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG): S2k-Leitlinie Prävention und Therapie der Frühgeburt. Version 1.1, Stand Februar 2020. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015-025l_S2k_Praevention-Therapie_Fruehgeburt_2020-02.pdf (abgerufen am: 11.03.2022). Gesundheitsinformation: Was kann man tun, wenn sich eine Frühgeburt ankündigt? 07.03.2018. URL: https://www.gesundheitsinformation.de/was-kann-man-tun-wenn-sich-eine-fruehgeburt-ankuendigt.html (abgerufen am: 11.03.2022).
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