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Wer schon länger unter Heuschnupfen  leidet und zurzeit Beschwerden hat, der weiß meist schnell, was los ist. Ein Blick in die Pollenflug-Warnapp oder den Pollenflugkalender gibt Gewissheit. 

Ob Pollen von Bäumen oder Gräsern - irgendwas fliegt immer in der Luft, sogar im Winter. Die Pollensaison beginnt spätestens im Januar und Februar, wenn die Frühblüher unterwegs sind. Hasel- und Erlenpollen sind es, die die Pollenflugsaison einläuten. Und einzelne Pflanzenarten können bis in den Herbst hinein blühen, sodass manche Menschen unter Umständen fast ganzjährig vom Heuschupfen betroffen sind.

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Doch die Beschwerden von Menschen mit Pollenallergie können unter anderem auch bei einer Erkältung auftreten. Auch hier kann beispielsweise die Nase laufen und Niesreiz bestehen, es kann zu Husten und Atemproblemen kommen und auch allgemeine Beschwerden wie etwa Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen können auftreten.

Vielleicht ist es ja doch Corona

Zurzeit kommt jedoch noch eine andere Ursache für solche Probleme infrage: eine Infektion mit dem Coronavirus. Während sich lange Zeit die Symptome einer Corona-Infektion noch gut von einem Schnupfen oder einer Allergie abgrenzen ließen, so hat sich dies mit der zurzeit vorherrschenden Omikron-Variante geändert - die Symptome der verschiedenen Erkrankungen lassen sich häufig nicht mehr so einfach auseinanderhalten. Omikron führt im Gegensatz zu früheren Corona-Varianten oft nur zu leichten Beschwerden, die eher denen eines Heuschnupfens oder einer Erkältung ähneln.

Aber wo sind die Unterschiede?

Menschen mit Heuschnupfen haben meist starken Niesreiz mit Fließschnupfen. Die Nase läuft ständig und zudem jucken sehr häufig die Augen. Husten und Atemnot können auftreten, Fieber jedoch nur ganz selten. Eine Besonderheit beim Heuschnupfen ist, dass die Symptome - je nach Pollenflug - von einem auf den anderen Tag völlig verschwinden können, um dann in unveränderter Intensität wieder aufzutreten.

Gut zu wissen: Von einer Pollenallergie Betroffene haben weder ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, noch an einem schweren Verlauf der Corona-Infektion zu erkranken.

Bei einer Erkältung hat man zumeist zwar auch Schnupfen, der jedoch häufig fester ist, Niesreiz besteht auch hier. Meistens gesellt sich aber noch ein Halskratzen bis zu Halsschmerzen hinzu. Oft stellt sich auch Husten ein. Augenjucken kommt dagegen kaum vor.

Bei der zurzeit vorwiegend auftretenden Omikron-Variante sind die Symptome der Corona-Infektion gegenüber zum Beispiel der Delta-Variante oft weniger deutlich und schwächer ausgeprägt. Das gilt vor allem für Menschen, die bereits gegen Corona geimpft sind. Bei Omikron stehen häufig Symptome wie Schnupfen, Hals- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit oder auch Appetitlosigkeit im Vordergrund.

Fest steht: Mit Sicherheit lässt sich eine Omikron-Infektion nur durch einen PCR- oder einen Antigentest von einer Allergie oder einer Erkältung unterscheiden.

Unser Beratungsangebot für Sie

Bei medizinischen Fragen können sich Versicherte der TK auch direkt an die Coronavirus-Hotline des TK-ÄrzteZentrums wenden:

Telefon: 040-46 06 - 61 91 60 (Montag bis Freitag 8 - 20 Uhr)

Wie sieht die jeweilige Behandlung aus?

Die Therapie der jeweiligen Beschwerden richtet sich nach den Symptomen. Heuschnupfen-Geplagte kommen oft mit Antihistaminika aus, das sind Mittel gegen Allergien. Diese gibt es als Tabletten, Augentropfen und Nasensprays. Die Diagnose sollte durch einen Allergietest gesichert sein. Langfristig ist als einzige ursächliche Therapie an eine Hyposensibilisierung  zu denken.

Erkältungssymptome - ob bei Omikron oder anderen Virusinfekten - können durch abschwellende Nasentropfen, Schmerzmittel, Schleimlöser oder Hustenstiller behandelt werden. Bei Risikofaktoren für einen schweren Verlauf können noch weitere Medikamente eingesetzt werden.

Wenn Sie Anzeichen von Atemnot haben oder andere schwerere Symptome wie etwa Fieber oder Brustmerzen auftreten, sollten Sie in jedem Fall - zunächst telefonisch - Ihren Arzt kontaktieren oder den ärztlichen Notfalldienst unter 116 117 anrufen.