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Pulsoxymetrie-Screening

Diese Untersuchung wird in der Regel zwischen der 24. und 48. Stunde nach der Geburt durchgeführt. Dabei wird am Fuß des Kindes ein Lichtsensor angebracht, welcher den Sauerstoffgehalt im Blut misst. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dient dazu, schwere Herzfehler so früh wie möglich zu entdecken.

Erweitertes Neugeborenen-Screening 

Am zweiten oder dritten Lebenstag, zwischen der 36. und der 72. Stunde nach der Geburt, werden dem Neugeborenen einige Tropfen Blut aus einer Vene oder aus der Ferse entnommen und untersucht. Damit sollen angeborene Stoffwechselstörungen, hormonelle Störungen oder schwere kombinierte Immundefekte festgestellt werden. Mit dem Screening können diese Störungen rechtzeitig erkannt, gut behandelt und negative Folgen für die Kinder vermieden werden. 

Mukoviszidose-Screening

Die Untersuchung auf Mukoviszidose wird meistens zusammen mit dem erweiterten Neugeborenen-Screening durchgeführt, da hierfür dieselbe Blutprobe genutzt wird. Dieses Screening dient dazu, die angeborene Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose zu erkennen und durch eine frühzeitige Behandlung, die körperliche Entwicklung der betroffenen Kinder zu verbessern. Damit erhöht sich auch die Chance auf ein längeres und gesünderes Leben.

Neugeborenen-Hörscreening

Bei diesem Hörscreening führt der Arzt eine Schallmessung im Gehörgang durch. Diese Messung ist für das Kind völlig schmerzfrei. Sie kann sogar erfolgen, während das Kind schläft. 

Mit dieser Untersuchung kann der Arzt frühzeitig erkennen, ob angeborene oder um den Geburtszeitpunkt auftretende Hörstörungen vorliegen. So ist eine rechtzeitige Behandlung möglich und die Folgen einer solchen Hörstörung können vermieden werden.

Das Hörscreening erfolgt in den ersten Lebenstagen des Kindes, möglichst vor der Entlassung aus der Geburtseinrichtung. Bei einer Geburt außerhalb des Krankenhauses findet die Untersuchung während der U2 statt.

Die Teilnahme an den genannten Screenings ist freiwillig. Die Kosten übernimmt die TK.