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Ayurveda - die Harmonie der Elemente
Ayurveda bedeutet in der altindischen Sanskritsprache das "Wissen vom Leben". Es ist die älteste uns überlieferte medizinische Wissenschaft und ihre zentralen zugrundeliegenden Prinzipien besitzen bis heute ihre Gültigkeit. Wie die Traditionelle Chinesische Medizin gründet auch die indische Heilkunst auf einer Jahrtausende alten Tradition.
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Katrin von Bechtolsheim"Ziel der ayurvedischen Lehre ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren", sagt Petra Rudnick, Ärztin für Naturheilverfahren vom TK-Ärztezentrum und ergänzt: "Die wichtigsten Elemente der Lehre sind individuell abgestimmte Massagen, Kräutermedizin, Bewegungstherapie, zum Beispiel Yoga, Meditation, Ausleitungsverfahren und eine gesunde typgerechte Ernährung - und diese können mit unserer modernen Medizin sehr wirkungsvoll kombiniert werden."Wissenschaftlich nicht bewiesenAyurveda ist bei uns nicht als wirksame medizinische Therapie anerkannt. Belege, die den Standards der wissenschaftlich orientierten Medizin genügen, stehen noch aus und in relevanten wissenschaftlichen Journalen sind bisher kaum methodisch akzeptable Studien veröffentlicht worden. Doshas - die drei Energien im AyurvedaAyurveda geht davon aus, dass jedes körperliche oder seelische Ungleichgewicht Krankheiten verursacht. Grundlage für die individuelle Heilbehandlung und Ernährungsberatung im Ayurveda sind daher die drei, das körperliche und seelische Gleichgewicht bestimmenden Lebensenergien, den sogenannten "Doshas".Die Doshas leiten sich aus den fünf kosmischen Naturelementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum ab:Vata (Wind, Luft und Raum), das BewegungsprinzipPitta (Feuer und Wasser), das Feuer- oder auch StoffwechselprinzipKapha (Erde und Wasser), das StrukturprinzipDiese Energien bestimmen nach der ayurvedischen Lehre sämtliche Funktionen und Abläufe des menschlichen Organismus und der Psyche.Sie sind voneinander abhängig und müssen sich nach der ayurvedischen Lehre in einem harmonischen Gleichgewicht im Organismus befinden, damit Körper und Seele gesund bleiben.Diagnose im AyurvedaWie die Doshas in einem Organismus zueinander stehen - ob sie im Gleichgewicht sind oder nicht - wird im Ayurveda mittels folgender Diagnoseverfahren festgestellt:Ayurvedische PulsdiagnostikAnamneseBlickdiagnostikZentrale Elemente des AyurvedaEine ayurvedische Behandlung zielt darauf ab, dysharmonische Doshas wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Krankheiten so die Grundlage zu entziehen. Zentrale Elemente sind dabei:Gesunde, typengerechte ErnährungPflanzenheilkundeÖlanwendungen, Massagen, Bäder und SchwitzkurenAusleitende Verfahren wie Abführen, therapeutisches Erbrechen, Aderlass, Einläufe, Nasenspülungen, BlutreinigungPflanzenheilkundeFarb- und AromatherapieKlang- und MusiktherapieMeditation, Yoga und AtemübungenPanchakarma - die ReinigungskurAls eine der wichtigsten Ayurvedakuren gilt die Panchakarma. Ihr Ziel ist es, den Organismus von Stoffwechselrückständen, Umweltbelastungen und negativen Emotionen zu entlasten. Sie dauert in der Regel mehrere Wochen.VorbereitungÖlanwendungen wie Massagen oder die innerliche Einnahme von Kräuterölen sowie Schwitzkuren spielen in der vorbereitenden Phase der Panchakarma eine große Rolle.Die vorbereitenden Methoden bereiten das eigentliche Verfahren der Panchakarma vor, die Ausleitung von Giftstoffen, und begleiten diese.AusleitungZu den fünf ausleitenden Verfahren der Panchakarma, die durchgeführt werden können, gehören:EinläufeAderlassAbführenErbrechenNasenspülungNachbehandlungNach der Panchakarma wird die Ernährung oft umgestellt und die Lebensweise überdacht, um einen Rückfall in krankmachende Umstände zu verhindern. Zudem wird oft die Pflanzenheilkunde zum Aufbau des Organismus angewendet."Panchakarma sollte aber mit Vorsicht und nur unter professioneller Anleitung angewandt werden", sagt Rudnick und warnt vor möglichen Nebenwirkungen der Therapie: "Diese können zum Beispiel dann auftreten, wenn sowohl Stoffwechselabbauprodukte als auch verdrängte Gefühle auf einmal im Körper mobilisiert werden und an die Oberfläche drängen. Sie können dann sowohl körperliche als auch seelische Beschwerden hervorrufen".Die Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren warnt: "Aufgrund möglicher Schwermetallbelastungen sollte man sich vor dem Verzehr ayurvedischer Erzeugnisse, wie Nahrungsergänzungsmittel, Tees, Gewürze, Getränke, Kräuter, erkundigen, ob diese auf Schadstoffe geprüft sind. Das gilt auch für Bio-Präparate, auch wenn diese bereits strengere Auflagen erfüllen müssen."
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