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Startseite Krankheit & Behandlungen Erkrankungen Behandlungen & Medizin Arzneimittel - medizinische Hintergründe Pille? Aber sicher! Bei diesen Beschwerden kann die Pille helfen
Bei diesen Beschwerden kann die Pille helfen Wie jedes Medikament kann auch die Antibabypille Nebenwirkungen haben - doch nicht alle davon sind negativ. In einigen Fällen kann die Pille sogar vorteilhafte Effekte haben, etwa Beschwerden lindern und das Risiko für bestimmte Krankheiten verringern. Charlotte Schade, Dres. Schlegel + Schmidt Medizinische Kommunikation GmbH
Die Pille ist in erster Linie ein Verhütungsmittel, kann aber auch bei bestimmten Beschwerden eingesetzt werden. Bei manchen Erkrankungen, wie zum Beispiel Endometriose, wird betroffenen Frauen sogar häufig explizit geraten, die Pille zu nehmen. Trotzdem ist sie kein Arzneimittel, das ohne Weiteres für Zwecke abseits der Empfängnisverhütung angewendet werden sollte. Sprechen Sie bei konkreten gesundheitlichen Problemen immer zuerst mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt und entscheiden Sie gemeinsam über eine passende Behandlung. Wobei die Pille helfen kann Starke Menstruationsblutungen oder -beschwerden: Viele Frauen leiden unter einer übermäßig starken oder sehr schmerzhaften Periode . Die Pille kann helfen, diese Beschwerden zu lindern. Durch die Einnahme haben Frauen keine natürliche Menstruation mehr, sondern eine sogenannte monatliche Abbruchblutung . Diese ist oft kürzer und weniger intensiv als die Blutung, die in einem natürlichen Zyklus stattfindet. 

Alternativ kann die Pille auch durchgängig, das heißt ohne Pause, eingenommen werden, um eine Blutung ganz zu vermeiden. Darüber sollten Sie allerdings im Vorfeld mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen sprechen.
PMS oder PMDS: In den Tagen vor der Menstruation haben einige Frauen psychische und physische Beschwerden, die mit dem Zyklus zusammenhängen:Die Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS) werden oft schwächer, wenn die sogenannte Kombi-Pille ohne Pause eingenommen wird. Bei der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS), einer schwereren Form des PMS, können Präparate mit dem Wirkstoff Drospirenon Abhilfe schaffen. 
Podcast Regelschmerzen, PMS, PMDS Du bist nicht komisch drauf - dein Leid hat einen Namen. Was tun, wenn die Menstruation zur Qual wird?
Endometriose: Die Kombi-Pille kann die Beschwerden lindern, die im Zuge einer Endometriose auftreten. Das Hormon Gestagen sorgt dafür, dass die Entzündungsreaktionen im Unterleib gehemmt werden. Es kann außerdem sinnvoll sein, auf die monatliche Pillenpause zu verzichten, damit die Abbruchblutung und die damit verbundenen Symptome entfallen. Die hormonelle Behandlung einer Endometriose ist jedoch nicht für alle betroffenen Frauen ratsam. Ihre Gynäkologin oder Ihr Gynäkologe kann Sie individuell beraten.Zyklusbedingte Kopfschmerzen oder Migräne: Durch hormonelle Schwankungen treten bei manchen Frauen im regulären Zyklus gelegentlich Kopfschmerz- oder Migräneattacken auf. Wird die Pille durchgenommen, kann sie dabei helfen, diese Anfälle zu reduzieren.Übermäßiger Haarwuchs (Hirsutismus): Ein hormonelles Ungleichgewicht kann dazu führen, dass Frauen verstärkten Haarwuchs an unerwünschten Körperstellen wie zum Beispiel im Gesicht haben. Einige Pillenpräparate enthalten Wirkstoffe, die diesen Effekt abschwächen können. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel "Kann die Pille das Aussehen beeinflussen?" .Akne: Durch die Hormonkombination der Kombi-Pille produziert der Körper weniger Hormone, die Hautunreinheiten und Akne verursachen können. Das Hautbild verbessert sich dadurch bei vielen Frauen erheblich, sobald sie ein solches Pillenpräparat nehmen. Im Artikel "Kann die Pille das Aussehen verändern?" können Sie mehr darüber lesen.KrebsrisikoStudien zeigen, dass die Pille das Risiko für bestimmte Krebsarten senken kann. Die Stärke dieses Effekts variiert und hängt auch davon ab, wie lange die Pille angewendet wird. Frauen, die mit der Pille verhüten, erkranken seltener an Eierstock- und Gebärmutterkörperkrebs. Das Risiko ist geringer, je länger die Pille eingenommen wird. Bei beiden Krebsarten hält dieser Effekt bis zu 30 Jahre nach Absetzen der Pille an. Der Großteil der Studien deutet außerdem darauf hin, dass die Pille das Darmkrebsrisiko senken könnte. Diesen Effekt konnten aber nicht alle Untersuchungen sicher belegen. Gleichzeitig kann die Pille das Risiko für andere Krebsarten erhöhen. Mehr zu diesem Thema können Sie im Artikel "Welche Risiken sind mit der Einnahme der Pille verbunden?" nachlesen. 
Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF), Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) - frauenaerzte-im-netz.de: Pille / Kombi-Pille / Mikropille, 20.04.2018. URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/familienplanung-verhuetung/pille-anti-baby-pille/pille-kombi-pille-mikropille/ (abgerufen am: 06.03.2025).Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) - familienplanung.de: Die Pille, 27.06.2023. URL: https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/pille/#c69728 (abgerufen am: 06.03.2025).Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG): S3-Leitlinie Hormonelle Empfängnisverhütung. Version 4.2, Stand: 04.09.2020. URL: https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-015l_S3_Hormonelle_Empfaengnisverhuetung_2020-09.pdf (abgerufen am: 27.02.2025). Derzeit in Überarbeitung. Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V. - endometriose-vereinigung.de: Jung und Endo, o. J. URL: https://www.endometriose-vereinigung.de/jung-und-endo/ (abgerufen am: 06.03.2025). Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V. - endometriose-vereinigung.de: Wie wird Endometriose behandelt?, o. J. URL: https://www.endometriose-vereinigung.de/behandlung/ (abgerufen am: 06.03.2025). 
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