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Langzeitwirkungen beeinflussen Körper und Geist

Der regelmäßige Crystal-Konsum zehrt den Körper sehr stark aus. Dabei verstärken sich die Nebenwirkungen gegenseitig und die Persönlichkeit vieler Konsumenten verändert sich. Eine permanent anhaltende Depression kann hervorgerufen werden.

Weitere Langzeitnebenwirkungen von Crystal Meth können sein: 

  • starker Zahnverfall 
  • chronische Hautentzündungen und Akne 
  • Unterernährung und starker Gewichtsverlust
  • irreversible Schäden der Blutgefäße und des Gehirns
  • Hirnblutung 
  • Schlaganfälle mit plötzlichen Lähmungen 
  • Bluthochdruck und Herzinfarkt  
  • Epilepsie 
  • Schädigung der Leber, der Nieren und der Lunge
  • Magenschäden 
  • Zerstörung der Nasenschleimhaut
  • Depressionen und Paranoia 
  • Schwächung des Immunsystems 

Im Drogenrausch sinken die Hemmschwellen, Betroffene fühlen sich übermütig und sind bereit, extrem hohe Risiken einzugehen. Ungeschützter Sex, riskante Sexualpraktiken oder mangelnde Injektionshygiene sind oft die Folgen. Bei regelmäßigem Konsum von Crystal steigt somit auch das Risiko für eine Infektionskrankheit wie HIV oder Hepatitis .

Folgeerkrankungen: psychisch und sozial 

Schon der einmalige Konsum kann drogeninduzierte Psychosen wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder Schizophrenie auslösen. Diese psychischen Erkrankungen können über Monate hinweg andauern oder sogar lebenslang bestehen. Neben den psychischen Folgeerkrankungen kann der Drogenkonsum auch schwerwiegende soziale Folgen haben. Oft wird die Schule oder der Beruf vernachlässigt. Betroffene verschulden sich, werden arbeits- oder gar obdachlos. Strafrechtliche Konflikte sind oft vorprogrammiert, da bereits der Besitz und Konsum von Crystal Meth illegal ist. Das führt häufig auch zu Beschaffungskriminalität. 

Warnzeichen einer Abhängigkeit

Der Körper gewöhnt sich rasch an Crystal Meth, sodass folglich bei jedem Konsum die Dosis erhöht werden muss. Nur so kann der Körper den Rausch weiter spüren. Mediziner sprechen von einer Toleranzentwicklung. Dieser Effekt trägt zur Abhängigkeit bei - und nicht zuletzt zu einer Überdosierung. Warnzeichen für eine Abhängigkeit können sein:

  • erhöhtes Mitteilungsbedürfnis 
  • starker Bewegungsdrang 
  • grundlose Streitsucht
  • Verlust von Unrechtsbewusstsein, Empathie und Emotionen
  • Sprachstörungen wie Stottern oder motorische Störungen
  • Appetitlosigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten 
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