Die Droge LSD
LSD (Lysergsäurediethylamid) ist ein starkes Halluzinogen, das bereits in sehr geringen Dosen stark wirken kann. Die Droge kann zu tranceartgien Zuständen führen, in denen sich Traum, Realität und Halluzinationen vermischen. LSD erzeugt keine Abhängigkeit, birgt aber trotzdem ein hohes Gesundheitsrisiko, denn es kann zum Beispiel Psychosen auslösen.
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Julian Habermann, Dres. Schlegel + Schmidt Medizinische Kommunikation GmbHLysergsäure ist eine Grundsubstanz von LSD, die künstlich hergestellt werden kann. Sie stammt aus dem sogenannten Mutterkorn (Claviceps purpurea), einem Pilz, der auf Getreideähren wächst. LSD - auch Acid genannt - produzieren Chemiker größtenteils in Labors außerhalb Europas. Sie bringen die Droge meist auf Papierstücke auf, die die Konsumenten lutschen oder schlucken. LSD gibt es aber auch in Form von Tropfen oder Tabletten.LSD kann Konsumenten Farben hören lassenDie Wirkung setzt bei der oralen Einnahme etwa nach dreißig Minuten ein und hält bis zu zwölf Stunden an. Zu Beginn des Rausches steigt der Blutdruck, Herzrasen und Übelkeit können eintreten. Optische und akustische Halluzinationen sowie intensivierte, veränderte Farbwahrnehmungen sind charakteristisch für LSD.Außerdem können die Konsumenten verknüpfte Sinneswahrnehmungen haben, sogenannte Synästhesien: Sie sehen dann beispielsweise Musik. Weitere mögliche Wirkungen sind:veränderte Zeit- und Raumwahrnehmungverändertes Körperempfindenungewöhnliche AssoziationenWiedererleben biografisch bedeutsamer Ereignisseeingeschränkte Reaktionsfähigkeit, SchwindelSelbstmordimpulseEuphorie sowie Angstzustände, die zu sogenannten Horrortrips führenDie Art der Rauschwirkung ist abhängig von der Erwartung des Konsumenten, von seiner mentalen Verfassung und von äußeren Umständen. LSD kann auch Stimmungen verstärken.
Acid für eine Revolution des Bewusstseins LSD gilt als Kultdroge der Hippie-Ära in den 60er Jahren. Der amerikanische Psychologe Timothy Leary begründete damals politische und religiöse Ordnungen durch kollektiv geteilte Bewusstseinszustände. Kontrollierter LSD-Konsum sollte gesellschaftliche Probleme lösen und die Persönlichkeit zu vervollkommnen helfen. Die Droge wurde 1966 in den USA verboten.
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS): Synthetische Drogen. Basisinformationen. URL: https://www.dhs.de/infomaterial/synthetische-drogen-basisinformationen (abgerufen am: 15.06.2021).Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA): Lysergid (LSD): Drogenprofil. URL: www.emcdda.europa.eu/publications/drug-profiles/lsd/de (abgerufen am: 15.06.2021).Müller, J.: Steckbrief LSD, 24.5.2015. Neurowissenschaftliche Gesellschaft e. V. URL: https://www.dasgehirn.info/entdecken/drogen/steckbrief-lsd (abgerufen am: 15.06.2021).
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