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Probleme und Folgeschäden bei Halluzinogenkonsum Halluzinogene machen zwar nicht körperlich abhängig, aber schon ein einmaliger Gebrauch kann zu anhaltenden psychischen Veränderungen führen. Typische Nebeneffekte der Droge sind sogenannte Flashbacks.  Lieljan El Attar, Dres. Schlegel + Schmidt Medizinische Kommunikation GmbH
Langzeitwirkung: mehr psychisch als physischWerden Halluzinogene konsumiert, kann dies eine Psychose auslösen, die Wochen bis Monate anhalten kann. Dabei verspüren Nutzer oft Schizophrenie-ähnliche Zustände. Es kann auch zu einer Psychose kommen, die dauerhaft bestehen bleibt - dies wird umgangssprachlich als Hängenbleiben bezeichnet. Dabei erholen sich die Nutzer nicht vollständig von dem Rausch, sondern verspüren eine permanente (Rest-)Wirkung der Droge. Betroffene kommen möglicherweise nicht wieder vollständig in der Realität an. Auch besteht die Gefahr eines Flashbacks. Dabei treten meist optische Halluzinationen auf, obwohl Monate oder Jahre lang keine Drogen mehr konsumiert wurden. Folgeerkrankungen Obwohl es keine eindeutigen Hinweise für eine körperliche Abhängigkeit von Halluzinogenen gibt, kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen. Halluzinogene können das Denken, das Fühlen und die Wahrnehmung so stark verändern, dass psychische Störungen auftreten.Tiefliegende Gefühle oder erlebte Traumata können dadurch wieder zum Vorschein gebracht werden. Doch nicht nur psychisch verursachen Halluzinogene lang anhaltende Schäden, sondern auch körperlich.Substanzen wie Ketamin können zu Blutdruckproblemen und Lähmungserscheinungen bis hin zu einem Atemstillstand führen. Leiden Sie bereits an einer psychischen Störung, kann die Einnahme der Droge diese verschlimmern. 
Gefährlicher Trend: MikrodosenGerade von jungen Menschen, zum Beispiel Studenten, werden Halluzinogene konsumiert, um sich länger konzentrieren zu können und so die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern. Die Droge wird dann in kleinen Mengen von 10 bis 20 Mikrogramm eingenommen. Doch auch dies bringt einige Risiken mit sich: Im Rausch kann die Reaktionsfähigkeit abfallen und der Orientierungssinn beeinträchtigt werden. Durch die verzerrte Wahrnehmung können Konsumenten gefährliche Situationen falsch einschätzen und in potenziell lebensgefährliche Unfälle verwickelt werden. Auch besteht die Gefahr, dass die Droge zu hoch dosiert wird. Dadurch werden Psychosen begünstigt. 
Warnzeichen für AbhängigkeitObwohl es keine eindeutigen Hinweise für eine körperliche Abhängigkeit von Halluzinogenen gibt, kann bei einem regelmäßigen Konsum eine gewisse Toleranz entwickelt werden. Folglich wird bei jedem Konsum die Dosis erhöht - nur so kann der Körper den Rausch weiter spüren. Während des Rausches verhalten sich Konsumenten eher bizarr. Sie halluzinieren und verlieren den Bezug zur Realität. Halluzinogene können auch zu aggressivem Verhalten führen. 
Amboss: Fachwissen für Mediziner: Halluzinogene (Intoxikation und Abhängigkeit), 02.09.2019. URL:
https://www.amboss.com/de/wissen/Halluzinogene_(Intoxikation_und_Abh%C3%A4ngigkeit) (abgerufen am: 26.05.2021).
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e. V. (DGPM): S2-Leitlinie. Diagnostik und Behandlung des Depersonalisations-Derealisationssyndroms. Stand:  18.09.2014. URL: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/051-030.html (abgerufen am: 26.05.2021).Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit: pro mente: Sucht: Halluzinogene. URL: https://www.sucht-promenteooe.at/substanzen/halluzinogene/ (abgerufen am: 09.06.2021).
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