Soziale Folgen der Sucht
Wer von einer Suchterkrankung betroffen ist, leidet meist nicht nur unter psychischen oder körperlichen Folgen. Da sich der Alltag mit der Zeit nur noch um das Suchtmittel dreht, geraten Betroffene schnell auch ins soziale Hintertreffen.
Rückzug aus dem Sozialleben
Bestimmt die Droge erst einmal den gesamten Alltag, treten wichtige Lebensbereiche immer mehr in den Hintergrund. Anzeichen für einen sozialen Rückzug können sein, wenn Sie Ihre Arbeit vernachlässigen, Ihre Hobbies aufgeben oder Ihre Familie und Ihren Freundeskreis zunehmend meiden. Verlieren Sie, wie viele andere Betroffene, zusätzlich Ihren Job, Ihre Partnerin oder Ihren Partner oder wenden sich andere Angehörige aufgrund der Drogensucht von Ihnen ab, kommt es schlimmstenfalls zur vollständigen sozialen Isolation.
Hier finden Sie Hilfe
Hilfe von außen anzunehmen, ist der erste Schritt in ein suchtfreies Leben. Möchten auch Sie Ihre Sucht überwinden, finden Sie hier Rat und Hilfe:
- Auf der Website der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. können Sie nach einer Suchtberatungsstelle in Ihrer Nähe suchen.
- Die Bundesweite Sucht- und Drogen-Hotline ist rund um die Uhr für Sie da (Telefon: 01806 - 31 30 31 (20 ct/Min., Mobilfunkpreise abweichend).
- Bei der Telefonseelsorge werden Sie kostenlos und anonym beraten (Telefon: 0800 - 111 01 11, 0800 - 111 02 22 oder 11 61 23, täglich 24 Stunden).
- Eine Online-Suchtberatung bieten Drugcom.de und der Deutsche Caritasverband e. V. an.
- Angebote zur Suchtprävention, Selbsthilfe, Suchthilfe im Gefängnis und vieles mehr bietet darüber hinaus das Blaue Kreuz.