Kohlgemüse: stärkt die Abwehrkräfte
Alle Kohlarten gehören zur Familie der Kreuzblütler. Kohlgemüse sind beispielsweise Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi und Rosenkohl.
Kohl trägt besonders im Winter zu einer guten Vitamin-C-Versorgung bei (Rosenkohl enthält 110 mg Vitamin C/100 Gramm).
Charakteristisch für den typischen Geruch von Kohlgemüse, der beim Kochen entsteht, sind die sogenannten Glucosinolate (Senfölglykoside). Diese scharfen Senföle kommen auch in Retticharten, Kresse und Senf vor.
Nach dem Zerkleinern des Gemüses und dem damit verbundenen Kontakt mit Sauerstoff entstehen gesundheitlich wirksame Verbindungen (Thiocyanate), die bei der Ausscheidung über die Atemwege Bakterien und Viren unterdrücken können. Ihnen wird eine hohe gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen. Eine extrem hohe Zufuhr an Thiocyanaten bei gleichzeitigem Jodmangel kann eine Kropfbildung fördern.
Weitere nennenswerte Inhaltsstoffe in Kohlgemüse sind hohe Mengen an Ballaststoffen, B-Vitamine, ß-Carotin, Folsäure, Eisen, Kalium und Kalzium.