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Alles eine Frage der Chemie
Unser Bauchgefühl weiß meistens ziemlich schnell Bescheid, ob wir mit unserem Gegenüber klar kommen oder nicht. Aber nicht nur im Zwischenmenschlichen ist die Chemie von großer Bedeutung: Körpereigene Botenstoffe und Hormone sind auch für unsere Launen und Gefühle verantwortlich. Wir können aber Einfluss nehmen - so die Wissenschaft.
Dopamin
ist ein "Glücksbotenstoff" par excellence. Er ist wichtig für den Antrieb, sorgt kurz vor Erreichen eines Ziels für einen zusätzlichen Motivationsschub - mit noch mehr Mut und besserer Konzentration. Als Botenstoff sorgt es dafür, dass Gefühle und Empfindungen im Belohnungssystem aktiviert werden.
Wie man es ankurbelt: Je besser es Ihnen gelingt, konkrete Ziele ins Visier zu nehmen, desto mehr motivieren Sie sich und versuchen eher, heiter und weniger verbissen Ihr Ziel zu erreichen.
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Serotonin ist eines der wichtigsten Glückshormone. Es beeinflusst unseren emotionalen Zustand besonders stark.
Serotonin
sorgt für Gelassenheit und lindert Kummer. Es wirkt auf das Schmerzempfinden und hält insgesamt Neurotransmitter und neuronal wirkende Hormone in Balance. Das macht uns auf Dauer stressresistenter und weniger ängstlich. Bei Serotoninmangel nehmen Impulsivität, Aggressivität, depressive Verstimmung und Suizidgefahr zu.
Wie man Einfluss nimmt: Den Vitamin-, Mineralstoff- und Energiehaushalt mit einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung (viel Vitamin B6, Vitamin D) im Ausgleich halten. Zunehmend besteht unter Wissenschaftlern Einigung, dass Fisch und die darin enthaltenden Omega-3-Fettsäuren stimmungsstabilisierend und herzschützend wirken.
Endorphine
Lass krachen - wenn die Endorphine sprudeln, geraten wir regelrecht in einen Rauschzustand.
wirken wie ein körpereigenes Schmerzmittel. Werden diese - vom Körper selbst produzierten Opioide - ausgeschüttet, versetzt uns das in eine Art Rauschzustand. Sportler kennen das Wohlgefühl als sogenanntes "Runner’s High". Tanzen, Singen oder Lachen macht ebenfalls Freude und lässt Endorphine sprudeln.
Wie man es ankurbelt: Hören Sie Ihre Lieblingsmusik und lachen Sie (mutig) über verfahrene Situationen. Aber auch: Motivieren Sie sich, ein Ziel zu erreichen, und strengen Sie sich dafür auch ein wenig an. Dopamin und Endorphine kurbeln Ihr Verlangen an und verleihen Ihnen Ausdauer.
Mit einfachen Tricks die Neurotransmitter-Produktion ankurbeln
Dr. Johannes Wimmer
Cortisol
wird gern auch als "Stresshormon" bezeichnet. Es wird vor allem am Morgen (zwischen 6 und 9 Uhr) in großen Mengen produziert, über den Tag baut es sich dann wieder ab. Haben wir Dauerstress, gerät dieser Rhythmus empfindlich aus dem Takt. Unruhiger, nicht mehr erholsamer Schlaf, aber auch Depressionen können die Folge sein.
Wie man Einfluss nimmt: Achten Sie tagsüber auf viel körperliche Aktivität (Bewegung/Sport). Versuchen Sie, soweit möglich einen regelmäßigen Tag/Nacht-Rhythmus einzuhalten und sorgen Sie für ausreichend erholsamen Schlaf in der Nacht, um den Cortisolspiegel in dynamischer Balance zu halten.
Noradrenalin
lässt uns Stress besser aushalten. Wenn es produziert wird, können wir konzentrierter und aufmerksamer ans Werk gehen. Besonders erfreulich: Auch an der Fettverbrennung ist dieser Botenstoff beteiligt. Beherrscht allerdings Dauerstress unser Leben, kann eine krankhaft erhöhte Ausschüttung des Noradrenalins das Immunsystem schwächen.
Wie man Einfluss nimmt: Da uns das Hormon physiologisch aktiviert (zum Beispiel mit erhöhter Herzfrequenz), sollte immer auch auf entsprechenden Ausgleich nach stressigen Phasen geachtet werden.
Oxytocin
wird auch das "Kuschelhormon" genannt. Entsprechend wird durch Streicheln und Berühren der Haut die Hormonproduktion aktiviert. Oxytocin ist zudem ein Neurotransmitter, der beim Sex ausgeschüttet wird. Während der Schwangerschaft ist Oxytocin an den Wehen, dann an der Milchproduktion und der Förderung der Mutter-Kind-Bindung beteiligt. Als Botenstoff ist es in unserem Nervensystem dafür zuständig, die Weichen für zwischenmenschliches Vertrauen zu stellen.
Wie man Einfluss nimmt: Körperliche Berührungen steigern die Ausschüttung.