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Kommunikation von Anfang an

Von Geburt an ist Ihr Baby an einem Austausch mit Ihnen interessiert. Ist es wach und  aufmerksam, nimmt es mit Ihnen Kontakt auf, indem es Sie anschaut. Anfangs gelingt ihm das nur für wenige Minuten, später immer länger. Wenn das Baby seinen Blick wieder abwendet, zeigt es Ihnen, dass es eine Pause braucht. Durch Gähnen, Seufzen und Quengeln signalisiert es, dass es müde ist.

Mit ihrem ganzen Körper drücken Säuglinge aus, wie es ihnen aktuell geht. Die meisten Eltern reagieren intuitiv richtig auf diese Signal oder lernen es schnell. Wenn Sie Ihr Baby beobachten, werden Sie seine Signale immer besser einordnen können und immer sicherer erkennen, was Ihnen Ihr Baby "sagen" möchte und welche Unterstützung es gerade benötigt. 

Ein zufriedenes Baby

  • atmet regelmäßig und ruhig,
  • hat eine rosige Hautfarbe,
  • bewegt sich ruhig und gleichmäßig,
  • schaut Sie an,
  • plappert oder macht andere kleine Geräusche,
  • lächelt.

Ein belastetes Baby

  • wendet den Blick ab,
  • dreht den Kopf oder den Körper weg,
  • reibt sich die Augen,
  • rudert heftig mit den Armen,
  • überstreckt den Rücken,
  • windet sich oder tritt,
  • starrt vor sich hin,
  • atmet schnell und gepresst,
  • hat eine marmorierte, blasse oder gerötete Haut,
  • spuckt oder würgt,
  • quengelt oder schreit.

Wie ein Baby sich selbst beruhigt

Kleine alltägliche Belastungen können Babys schon selbst eigenständig bewältigen. Zum Beispiel durch Nuckeln oder Saugen. Fachleute sprechen von "Selbstregulation".  Sie tun das zum Beispiel, indem sie 

  • den Blick abwenden,
  • sich die Augen reiben,
  • Finger oder die Zehen spreizen,
  • die Beine anziehen,
  • Füße und Arme in der Körpermitte zusammenführen,
  • sich an etwas festhalten, zum Beispiel am eigenen Körper oder an der Kleidung,
  • am Daumen oder am Fäustchen saugen.

Lassen Sie Ihr Baby dann am besten in Ruhe und versuchen Sie nicht, es mit immer neuen Angeboten bei Laune zu halten.

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Wann Sie Ihr Baby beruhigen sollten

Sind Babys überfordert oder verunsichert, können sie sich nicht mehr selbst beruhigen. Zum Beispiel, wenn sie zu viele Eindrücke auf einmal bewältigen müssen. Sie bewegen sich unruhig und beginnen zu weinen. In solchen Momenten brauchen Sie Ihre Unterstützung, Trost und Körperkontakt. Meistens werden Sie Ihr Kind beruhigen können, indem Sie es auf den Arm nehmen, sanft mit ihm sprechen oder ihm die Brust oder seinen Schnuller geben. 

Die ersten Wochen: So unterstützen Sie Ihr Baby

  • Nehmen Sie sich Zeit, Ihr Kind zu beobachten und seine feinen Signale für Offenheit und Belastung zu verstehen.    
  • Trösten Sie Ihr Baby zuverlässig jedes Mal sofort, wenn es weint.     
  • Stimmen Sie Ihr Tempo auf das Tempo Ihres Babys ab.     
  • Vermeiden Sie abrupte oder hektische Bewegungen.    
  • Ermöglichen Sie Ihrem Baby ausreichend Pausen.    
  • Benennen Sie das, was Sie mit Ihrem Baby tun. Zum Beispiel beim Wickeln: "Jetzt machen wir dich sauber", beim Baden: "Ja, das ist schön warm" oder beim Füttern: "Hmm, das schmeckt dir!" Das Baby liebt den Klang Ihrer Stimme und kann sich dabei auf die Abläufe in seinem Leben einstellen.
  • In den ersten Wochen braucht Ihr Baby kein Spielzeug. Sie selbst, Ihre Stimme, Ihre Mimik, Ihre Hände und alles, was sich sonst in seiner Umgebung befindet, sind für das Baby Anregung genug.

Sprechen Sie von Anfang an mit Ihrem Kind und erzählen Sie ihm, was in seiner neuen Welt vorgeht, was es sieht, was es fühlt. Das hilft ihm, seine vielen täglichen Erfahrungen besser zu ordnen und sich allmählich auf die Routineabläufe in seinem Leben einzustellen.

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