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Asap! Diese Aufforderung - freundlich abgekürzt, aber dennoch unmissverständlich - ist im Arbeitsalltag weit verbreitet. Sagt Ihnen nichts? Das ist Bürodeutsch für "as soon as possible" und steht für: so schnell wie möglich.

Asap: as soon as possible

"Asap" wird gern als Terminvorgabe für andere gegeben. Für manche Menschen ist es aber auch eine Art innerer Standardtermin: Sie wollen alle Aufgaben schnellstmöglich erledigen. Sie packen an, was kommt - ohne Zögern und langes Überlegen. Aufschieberitis - das sogenannte Prokrastinieren - ist nicht ihr Ding.

Prokrastination ist das (viel bekanntere) Gegenteil zur Präkrastination. Wer prokrastiniert, schiebt den Beginn seiner Aufgaben immer wieder auf - so dass schließlich ein enormer Druck entsteht, und es oftmals kaum noch möglich erscheint, sein geplantes "Projekt" noch pünktlich fertig zu stellen.

Der Begriff wird heute oft scherzhaft benutzt, wenn man sich immer wieder vertagt mit dem Start an einer Aufgabe. Die Prokrastination ist aber eine Störung der Selbststeuerung, hinter der auch mehr als nur eine Ausrede stecken kann.

Können sie ihre Aufgaben nicht sofort bewältigen, geraten sie unter Stress. Tatsächlich bleiben unerledigte Aufgaben länger im Gedächtnis und können mental belasten. Um dem zu entgehen, stürzt man sich also sofort auf anstehende Aufgaben. Am liebsten auf solche, die sich schnell erledigen lassen. Denn die Aufgabe von der To-do-Liste zu streichen, macht stolz und aktiviert das Belohnungszentrum in Gehirn. Im Job gelten diejenigen, die alles "asap" erledigen, als engagiert, verantwortungsbewusst und gewissenhaft.

Da war ich wohl zu voreilig

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Aber es gibt auch die andere Seite. Vielleicht kennen Sie sie selbst: Wie oft haben Sie eine Aufgabe schnell erledigt - und dann änderten sich die Voraussetzungen, und Sie mussten von vorn anfangen? Wie oft hat sich eine Aufgabe im Nachhinein als irrelevant herausgestellt oder wurde gar zurückgezogen? Wie oft haben Sie zusätzliche Aufgaben übernommen, weil Sie die anderen bereits erledigt hatten?

Die Tendenz, Aufgaben sofort anzupacken, nennt man Präkrastination. Der Name geht auf den amerikanischen Psychologen David Rosenbaum zurück. Er hat ab 2014 in mehreren Studien gezeigt, dass Menschen dazu neigen, einfache Aufgaben, die ihnen gestellt werden, möglichst schnell anzufangen - auch wenn sie dadurch am Ende mehr Energie und Kraft aufwenden müssen. Einfach, weil sie sie erledigt haben wollen. Rosenbaum erklärt: "Wenn Sie eine Aufgabe zu bewältigen haben, erzeugt das Spannung. Und diese Spannung bleibt, bis die Aufgabe erledigt ist." Sie von der inneren To-do-Liste zu streichen, entlastet unser Arbeitsgedächtnis und wirkt stressreduzierend.

In einer Studie der US-amerikanische Forscherin Lisa Vangsness aus dem Jahr 2020 versuchten immerhin zwei von zehn Studierenden, anstehende Aufgaben so schnell wie möglich abzuhaken. Fast genauso viele schoben den Startzeitpunkt so lange auf, dass es am Ende eng wurde. Der Rest arbeitete stetig in kleinen Schritten und bewältigbaren Portionen an der Aufgabe. Sie waren es auch, die am Ende am erfolgreichsten waren.

Machen Sie sich frei vom Drang, alles sofort erledigen zu wollen

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Geradezu "befreiend" ist es, mal ohne Druck zu sein.
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Achtsamkeit

Sich bewusst zu werden, dass man dazu neigt, Aufgaben sofort erledigen zu wollen, kann sehr hilfreich sein. Was wollen Sie damit erreichen? Wie fühlt es sich an, sich ständig von einem inneren Antreiber hetzen zu lassen? Je klarer Ihnen die Folgen werden, desto eher werden Sie Entscheidungen treffen, die Ihnen guttun.

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