In den vergangenen Jahren hat sich das subjektiv empfundene Stresslevel der Bevölkerung signifikant erhöht. Stressfaktor Nummer eins ist der hohe Anspruch an sich selbst, den 61 Prozent der Befragten angeben. An zweiter Stelle stehen die Belastungen durch Schule, Studium oder Beruf (58 Prozent). Besonders belastend sind jedoch auch politische und gesellschaftliche Probleme, die 53 Prozent der Befragten als Stressfaktor anführen.

Gesundheitliche Auswirkungen von Stress

Chronischer Stress hat gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit. Menschen, die häufig oder manchmal Stress empfinden, leiden signifikant häufiger unter körperlichen und seelischen Beschwerden. Dazu gehören Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Erschöpfung, Schlafstörungen und Gereiztheit. Im Vergleich zu denjenigen, die selten oder nie gestresst sind, sind die Unterschiede deutlich.

Stress am Arbeitsplatz

Am Arbeitsplatz sind es vor allem die Arbeitsbedingungen, die Stress verursachen. Besonders ein Übermaß an Arbeit (68 Prozent), Termindruck (61 Prozent) sowie Unterbrechungen und Störungen (58 Prozent) belasten die Beschäftigten am Arbeitsplatz. Jede und jeder Zweite beklagt eine Informationsflut, etwa durch interne Anweisungen oder E-Mails. Ähnlich viele (49 Prozent) müssen regelmäßig Überstunden leisten.

Dem Stress entgegentreten - so geht's

Um dem Stress entgegenzuwirken, nutzen viele Menschen verschiedene Strategien. 83 Prozent der Befragten geben an, dass sie durch Spazierengehen oder Zeit in der Natur Stress abbauen. Weitere beliebte Methoden sind das Verfolgen von Hobbys (78 Prozent), Treffen mit Freunden und Familie (78 Prozent) sowie das Musizieren oder Musikhören (73 Prozent).
 

TK-Stress­re­port 2025

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