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Auf erste Anzeichen achten!

Plötzlich auftretendes Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und Husten weisen auf eine Grippe hin.

Wie kann man sich anstecken?

Influenzaviren werden vor allem durch Tröpfchen- und Schmierinfektionen übertragen. Viren sind unsere täglichen Begleiter. Sie kleben an Türklinken, Lichtschaltern und Tastaturen. Wir katapultieren sie beim Niesen und Husten durch Mund oder Nase oder atmen sie mit der Luft ein. Manche Keime prallen an unserem Immunsystem ab. Anderen gelingt es dagegen, sich im Körper breitzumachen.

So schützen Sie sich

Jeder Grippeerreger wird auf die gleiche Weise von Mensch zu Mensch übertragen. Dabei kann man die Übertragungskette mit relativ geringem Aufwand unterbrechen. Beachten Sie dazu die sogenannte AHA+L-Formel:

A: Abstand halten

Viren können sich besonders leicht verbreiten, wenn Menschen einander nahekommen. Im Supermarkt, in Bussen und Bahnen lässt sich enger Kontakt zu anderen meist nicht vermeiden. Deshalb ist es besser, während einer Grippewelle solche Orte möglichst zu umgehen - zumindest während der Stoßzeiten. Steigen Sie, wenn möglich, auf Rad oder Auto um. In jedem Fall ist es sinnvoll, Abstand zu anderen zu halten. Auf Händeschütteln oder Küsschen zur Begrüßung also besser erst einmal verzichten!

H: Hygieneregeln einhalten

  • Unsere Hände kommen in der Regel als Erstes mit Viren in Berührung: Mit ihnen begrüßen wir andere Menschen, betätigen Fahrstuhlknöpfe und befördern im Supermarkt ausgewählte Lebensmittel in unseren Einkaufskorb. Wer keine Gelegenheit zum Händewaschen auslässt und die Hände jeweils ungefähr zehn bis 15 Sekunden lang einseift, hält sich die ungesunden Keime im wahrsten Sinne des Wortes vom Leib. Dann sorgfältig abspülen und abtrocknen - am besten mit einem Einmalhandtuch.

    Erkranken im direkten Umfeld mehrere Personen an einer Grippe, können zusätzlich Desinfektionsmittel helfen. Am besten bewahren Sie eine Flasche handelsübliches Hände-Desinfektionsmittel zu Hause und am Arbeitsplatz auf. Bei Bedarf genügen 30 Sekunden Einreiben, um Hände und Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens von lästigen Keimen zu befreien.

Ein Film des Robert Koch-Instituts aus der Aktion "Wir gegen Viren" zeigt, warum Händewaschen so wichtig ist.

Hände­wa­schen schützt

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  • Husten oder niesen Sie in ein Taschentuch oder den gebeugten Ellenbogen. Insbesondere beim Niesen oder Husten können Erreger auch auf die Hände gelangen und darüber weiterverbreitet werden. Auch wenn es beim Husten und Niesen oft "Hand vor den Mund!" heißt, ist das der denkbar schlechteste Weg, andere vor Viren zu schützen. Denn die freigesetzten Keime bleiben an den Händen kleben und verbreiten sich so blitzschnell weiter. 
  • Fassen Sie sich möglichst nicht ins Gesicht, damit die Erreger nicht an die Schleimhäute von Nase, Augen oder Mund gelangen.

A: Medizinische Maske tragen

  • Tragen Sie eine sogenannte Alltagsmaske, wann immer Sie sich oder gefährdete Personen schützen wollen. Dies gilt besonders, wenn sich die Mindestabstände nicht einhalten lassen - beispielsweise in Innenräumen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen. Beachten Sie zusätzlich die in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen geltenden Vorschriften und Regelungen. 

L: Lüften

  • Lüften Sie geschlossene Räume regelmäßig.

Auf Symptome achten

Wer krank ist, sollte nicht zur Arbeit, in die Kita oder zur Schule gehen. Zum einen, um andere nicht anzustecken, zum anderen, um schneller wieder gesund zu werden. Beobachten Sie sich: Werden die Symptome stärker, kommen neue hinzu oder bekommen Sie anhaltendes Fieber, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.