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Genau wie eine akute körperliche Erkrankung kann auch eine psychische Erkrankung Betroffene in eine Notlage bringen, die ernst genommen werden muss: Akute Ängste , seelische Überforderung, Panikattacken oder Suizidgedanken erfordern schnelle Hilfe.

Professionelle Unterstützung erhalten 

Befinden Sie sich in einer solchen Situation, sprechen Sie möglichst mit einer nahestehenden Person, der Sie vertrauen, oder wenden Sie sich direkt an eine Anlaufstelle für Krisenintervention.

Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie sind nicht allein: Viele Menschen erleben ähnliche Herausforderungen. Daher gibt es Fachleute, die darauf spezialisiert sind, Ihnen schnell zu helfen und Sie zu unterstützen. Nehmen Sie eines der vielen professionellen Hilfsangebote in Anspruch, die Sie durch schwierige Zeiten begleiten.

Gemeinsam statt einsam

Benötigt eine Freundin, ein Freund oder ein Familienmitglied akut Hilfe, seien Sie für sie oder ihn da. Rufen Sie beispielsweise bei einer Kriseninterventionsstelle an und begleiten Sie die Person dorthin. Bleiben Sie in der Nähe, bis sich Fachleute um sie oder ihn kümmern können.

Anlaufstellen für akute psychische Notlagen

Befinden Sie sich in einer psychischen Akutsituation, wenden Sie sich am besten an eine professionelle Anlaufstelle, die sofortige Unterstützung bieten kann. Dazu zählen Krisen-Hotlines, Notdienste, psychiatrische Notfallambulanzen oder spezialisierte Einrichtungen, die darauf ausgerichtet sind, schnell und effektiv Hilfe zu leisten. Diese Dienste stehen nicht nur den Betroffenen selbst offen, sondern ebenso Angehörigen, Freundinnen und Freunden - auch sie sind oft unsicher, wie sie sich in solchen Situationen verhalten sollen.

Denken Sie daran: Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist ein wichtiger und mutiger Schritt auf dem Weg in Richtung psychische Gesundheit.

  • Die TelefonSeelsorge ist rund um die Uhr für Sie erreichbar - ob per Telefon, Chat oder E-Mail.
  • Die Nummer gegen Kummer hilft Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern bei allen Fragen, Sorgen und Problemen. 
  • Benötigen Sie sofort persönliche Hilfe und möchten stationär in einer psychiatrischen Einrichtung aufgenommen werden, können Sie jederzeit in die Notaufnahme eines Krankenhauses mit psychiatrischer Abteilung gehen. Kontaktdaten von Anlaufstellen in Ihrer Nähe finden Sie bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention .
  • Möchten Sie mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen, schätzen Ihre Situation allerdings nicht als Notfall ein, können Sie sich an den Ärztlichen Notdienst  (116 117) wenden. Dort werden Sie an den jeweiligen Bereitschaftsdienst in Ihrer Region weitergeleitet. 
  • Verständigen Sie den Rettungsdienst (112) oder die Polizei (110), wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie sich selbst gefährden.