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Kein harmloses Kraut

Wie hoch Ihr Cannabissuchtrisiko ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Unter anderem spielt es eine Rolle, auf welche Weise und wie oft Sie Cannabis konsumieren, in welchem sozialen Umfeld Sie sich bewegen und in welcher psychischen Verfassung Sie sind. Zwar macht Cannabis weniger süchtig als beispielsweise Zigaretten oder Alkohol, harmlos ist die Droge aber trotzdem nicht. Studien zeigen, dass die Gefahr, abhängig zu werden, allgemein von 9 Prozent auf 17 Prozent steigt, wenn Sie das Hanfgewächs bereits im Jugendalter konsumieren. Rauchen Sie Cannabis täglich, steigt Ihr Risiko sogar auf 25 bis 50 Prozent an. 

Achten Sie auf Warnsignale

Anders als bei diversen anderen Drogen sind die Anzeichen einer Cannabisabhängigkeit weniger auffällig und damit schwerer zu erkennen. Ein Warnsignal ist, wenn Sie erfolglos versuchen, Ihren Konsum einzustellen. Auch sollten Sie aufhorchen, wenn Sie sich unruhig, nervös, ängstlich, aggressiv oder depressiv fühlen. Vielleicht erleben Sie auch Probleme in Ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld. Darüber hinaus sind Sie möglicherweise abhängig, wenn

  • Sie in der Schule, in der Ausbildung oder im Job weniger leistungsfähig sind,
  • Sie sich häufig verspäten und Sie öfter unentschuldigt fehlen, 
  • Sie Ihre Hobbies aufgeben, Sie gleichgültig sind und sich zurückziehen,
  • Sie Probleme in der Familie, in Ihrer Beziehung oder in Ihrem Freundeskreis haben,
  • Sie lügen und Ausreden finden, um Ihren Konsum zu verheimlichen.

Bin ich gefährdet?

Zu erkennen und sich selbst einzugestehen, dass man abhängig ist, ist nicht einfach. Um besser einschätzen zu können, ob Sie gefährdet sind, finden Sie auf Drugcom.de einen Selbsttest

Falls Sie von Cannabis loskommen möchten und dafür Unterstützung suchen, können Sie sich auf der Plattform Quit the Shit anmelden. Ein professionelles Beratungsteam hilft Ihnen dabei, Ihren Cannabiskonsum in den Griff zu bekommen. Ihre Teilnahme ist kostenlos und erfolgt anonym.

Cannabis Konsum einstellen:  Cannabis-Therapie