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Mit der Diagnose Typ-1-Diabetes verändert sich das gesamte Leben, für das betroffene Kind und die Familie. Was bei stoffwechselgesunden Kindern kein Problem darstellt, beispielsweise das Pausenbrot zu vergessen, kann mit Diabetes gefährlich werden. Schon der "normale" Alltag erfordert die ganze Kraft von Eltern. Deshalb können zusätzliche, akute Belastungen eine Familie schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Hier kommen die Nannies und Nannos der Stiftung Dianiño zum Einsatz, denn oft reicht die vorhandene Unterstützung nicht aus. 

Wer unterstützt mich und mein Kind?

Das richtige Diabetes-Management wird den betroffenen Kindern und Jugendlichen in speziellen Schulungen beigebracht. Trotzdem stellt der alltägliche Umgang mit Diabetes meist eine große Heraus- oder Überforderung dar. Nicht immer können die jungen Menschen, aber auch Sie als Eltern und Lehrkräfte eine brenzlige Situation richtig einschätzen und wissen genau, was zu tun ist. Fakt ist, Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes benötigen deshalb, ob in der Kita oder Schule meist eine medizinische oder therapeutische Unterstützung, die aber oft fehlt. Zum Beispiel:  

Schulbegleitung: Nach § 53 SGB XII haben Menschen mit einer chronischen Einschränkung Anspruch auf Leistungen zur Wiedereingliederung, wenn die Aussicht besteht, damit wieder am normalen Leben teilhaben zu können. Dazu zählt auch Typ-1-Diabetes im Kindes- und Jugendalter. 

  • Diesen gesetzlich verankerten Anspruch einzulösen, funktioniert bislang oft nur zögerlich und ist für die betroffenen Familien mit einem hohen organisatorischen bzw. juristischen Aufwand verbunden. 

Schulgesundheitsfachkräfte: Aktuelle Gutachten der technischen Universität Mittelhessen belegen, dass "Schulkrankenschwestern oder -pfleger" alle Beteiligten entlasten und chronisch kranke Kinder wieder gut und sicher in den Schulalltag integrieren. Weniger Hänseleien, ein offenes Ohr für Sorgen und konkrete Hilfe bei Unterzuckerung sind Beispiele, wie diese Gesundheitsfachkräfte Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes unterstützen. 

  • Das professionelle Gesundheitsmanagement an Schulen durch ausgebildete Fachkräften vor Ort ist noch nicht überall Realität. Ärzte- und Lehrerverbände fordern deshalb schon seit Jahren, Schulgesundheitsfachkräfte flächendeckend in Deutschland zu etablieren. 

Damit Diabetes-Kids gesund aufwachsen 

Die Teilhabe am normalen Schulleben ist sehr wichtig, damit Kinder und Jugendliche mit Diabetes gesund und fröhlich aufwachsen können. Schämen Sie sich also nicht, bei der Stiftung Dianiño eine Nanny oder einen Nanno anzufragen, wenn Ihre Familie in Not ist.

  • Unterstützung nach der Diagnose
  • Schulung der Lehrkräfte und von Betreuern
  • Überbrückung familiärer Notsituationen, beispielsweise Krankheiten oder Trennung
  • Hilfe bei seelischen Belastungen von Kindern und Eltern
  • Förderung der Selbstständigkeit im Alltag
  • Erleichterung beim Neustart mit Diabetes in Kindergarten und Schule

Wer kommt? Diabetes-Nannies und Nannos helfen den betroffenen Familien neben ihrem Beruf, zum Beispiel in der Kinderkrankenpflege, ehrenamtlich. Sie sind zusätzlich geschult und arbeiten immer mit Diabetes-Fachkräften zusammen. 
Derzeit sind rund 200 Nannies bzw. Nannos der Stiftung deutschlandweit im Einsatz. 

Mehr Informationen über die Stiftung Dianiño