Aversionstherapie (6/12)
Artikelserie
Die Aversionstherapie geht mit Risiken einher. Sie ist daher nicht empfehlenswert.
Bei der Aversionstherapie sollen die positiven Wirkungen des Rauchens durch unangenehme Reize ersetzt werden. Dabei soll der Raucher innerhalb kurzer Zeit so viele Zigaretten schnell hintereinander rauchen, bis ihm davon übel wird. Auf diese Weise soll das Bedürfnis nach Rauchen verringert werden.
Bewertung
Die Aversionstherapie sollte nicht zum Einsatz kommen, weil sie schwerwiegende Nebenwirkungen am Herzen, zum Beispiel einen Herzinfarkt, auslösen kann. Außerdem ist ihre Wirksamkeit nicht belegt.
Auch die Anwendung anderer negativer Reize, zum Beispiel Schmerzreize oder die Vergällung des Geschmacks, ist nicht effektiv.