Tobias Kurz und seine drei Kolleginnen und Kollegen Mirjam Böttle, Milos Borjanovic und Selina De Lisi vom "SocialPizza-Team" haben es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Unternehmerinnen und Unternehmern in allen Fragen rund um die Sozialversicherung unter die Arme zu greifen. Dabei gibt es oft Berührungspunkte mit Julian Veit, der die Startup-Szene aus vertrieblicher Sicht in den Blick genommen hat. 

Im Interview erläutern sie, worauf es bei der Arbeit in der Gründerszene ankommt.

Team Soci­al­Pizza

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v. l.: Tobias Kurz, Mirjam Böttle, Milos Borjanovic und Selina de Lisi



Frage: Tobias, SocialPizza - euer Angebot, um die Sozialversicherung "lecker zu machen" - gibt es jetzt seit vier Jahren. Was hat es mit dem Namen auf sich?  

Tobias: Du hast es eigentlich schon verraten. 

Wir machen Sozialversicherung lecker. Tobias Kurz

Die Sozialversicherung hat bei Startups oft nicht die höchste Priorität, dennoch kann sie wichtige Folgen haben. Und dabei kommen wir ins Spiel. Wir machen Sozialversicherung lecker. Genau wie eine Pizza, teilen wir unser Wissen Stück für Stück und verknüpfen dabei die typischen Versicherungsthemen mit den Herausforderungen eines Startups. Und außerdem: Was gibt es gefühlt bei jedem Startup-Event? Richtig. Pizza.

Die Basis ist immer der Boden aus Teig. Aber dann gibt es so viele Möglichkeiten, eine Pizza zu belegen. Das spiegelt die Vielfalt der Startup-Szene wider. Alle eint das Bestreben, in der Wirtschaft Fuß zu fassen. Aber obendrauf möchten wir für alle individuellen Wünsche die passenden Zutaten, sprich Antworten, finden. Wir sehen verschiedene Phasen der Startups - Planung, Gründung, Aufbau, Wachstum - entsprechend unterschiedlich sieht die Pizza aus.

Frage: Die passenden Zutaten finden - wie macht ihr das?

Tobias: Indem wir in unseren 15-Minuten-Beratungsterminen nicht einfach Formulare und Flyer nach Schema F anbieten, sondern individuell ermitteln, was gebraucht wird. Das kann eine Einführung sein, wie das mit der Krankenversicherung bei Startups generell läuft. Das können aber auch ganz gezielte Fragen sein, wenn zum Beispiel Mitarbeiter aus dem Ausland für eine gewisse Zeit dazu kommen oder Beiträge berechnet werden. 

Frage: Wie viele Beratungsgespräche kommen da so zusammen?  

Wir können im frühen Stadium der Firmenbildung viele Fehler verhindern. Tobias Kurz

Tobias: Das sind im Monat mindestens 100 Termine, alle telefonisch.

Dabei melden sich Startups aus ganz Deutschland. Da bekommt man mit der Zeit schon ein ganz gutes Gespür dafür, wo der Schuh drückt. Wir können in diesem frühen Stadium der Firmenbildung viele Fehler verhindern, die ansonsten zu unnötigen Ausgaben führen.

Frage: Ein gutes Gespür brauchst auch du, Julian, um die Startups überhaupt ausfindig zu machen. Wie gehst du dabei vor?

Julian: Ich kann jetzt natürlich nicht meine ganzen Geheimnisse verraten. Wir werden in internen Kreisen manchmal als Trüffelschweine bezeichnet, immer auf der Suche nach Knotenpunkten, wo viele Startups, Investoren und andere Netzwerkpartner zusammenkommen. Das ist nicht immer zwischen 8 und 17 Uhr. Für die Flexibilität bei der Arbeitszeit wird man mit einer abwechslungsreichen, spannenden und herausfordernden Tätigkeit und zahlreichen spannenden Kontakten zu Steakholdern aus dem ganzen Gebiet belohnt.

Julian Veit

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Startup-Berater im Vertriebsteam



Frage: Wenn die Trüffelsuche erfolgreich war, was kannst du den Startups anbieten?

Bei all dem Startup-Stress gilt es ja auch, gesund zu bleiben. Julian Veit

Julian: Da kommt Tobias wieder ins Spiel. Eine passende Beratung rund um das Thema Sozialversicherung ist die leckere Pizza in der Pause zwischen zwei Terminen mit Investoren. Aber ich und meine bundesweit 14 Kolleginnen und Kollegen haben schon auch selbst was zu bieten, z.B. viele Angebote zum betrieblichen Gesundheitsmanagement. Bei all dem Startup-Stress gilt es ja auch, gesund zu bleiben.

Zudem haben wir viele Schnittstellen und können je nach Bedarf an das TK-eigene Innovationsportal, die Landesvertretungen oder an unsere eigenen Netzwerke vermitteln. Wichtig ist, dass wir den Bedarf des Startups erkennen und mit bestmöglichem Mehrwert unterstützen können. Dieser ist oftmals sehr individuell und lässt sich kaum fest definieren.  
 
Frage: Was erwarten Startups besonders?

Tobias: Man muss schnell und unbürokratisch zur Stelle sein. Oft gibt es bei diesen jungen Unternehmen noch keine Personalabteilung, die über Basiswissen verfügt und gezielt Fragen formulieren kann. Da geht es darum, Probleme zu antizipieren und präventiv die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken. Das kann man nur, wenn man weiß, wie Startups ticken. 

Julian: Man muss nicht nur fachlich fit sein, sondern sich auch "atmosphärisch" der Gründerszene anpassen. Wer zum Beispiel Wert darauf legt, mit "Sie" angesprochen zu werden, ist hier definitiv falsch. 

Zu den Personen

Tobias Kurz Der ausgebildete "Sofa" arbeitet seit 13 Jahren für die TK. Gefühlt hat er sein Hobby zum Beruf gemacht, denn Startups haben ihn schon immer fasziniert. Und wenn sie ihm mal zu viel sind, verbringt er ganz viel Zeit mit seiner Frau und seinen drei Kindern.

Julian Veit Nach dem abgeschlossenen Studium im Gesundheitsmanagement und der Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen bei der TK ist er seit 2021 im Vertrieb für Startups zuständig mit Focus auf Baden-Württemberg. Neben gutem Essen und Reisen sind seine aktuellen Hobbies gerade alles, was mit handwerklichem Arbeiten zu tun hat.