Während die Parteien nach der Bundestagswahl ihre Sondierungsgespräche vorbereiten, werden die Ergebnisse der Sozialwahl 2017 bereits umgesetzt: Heute konstituierte sich der Verwaltungsrat der Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg neu. Im höchsten Entscheidungsgremium der Kasse vertreten in der kommenden sechsjährigen Amtszeit wieder je 15 Vertreter der Arbeitgeber und der Versicherten, davon zehn Vertreter der TK-Gemeinschaft (TKG), zwei von ver.di, zwei Mitglieder der BfA - DRV Gemeinschaft sowie ein Mitglied der IG Metall, die mehr als 9,9 Millionen Versicherten der TK. Zu den alternierenden Vorsitzenden wählte das Gremium den Versichertenvertreter Dieter F. Märtens (TKG) und Arbeitgebervertreter Dominik Kruchen, wobei Märtens den Vorsitz für 2017 ausübt und 2018 der Vorsitz turnusmäßig zur Arbeitgeberseite wechselt.

Verwal­tungsrat konsti­tu­ierte sich neu - lang­jäh­rige Mitglieder geehrt

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Mit Freude in die kommende Amtszeit

"Die Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen trägt entscheidend zu Stabilität und Erfolg dieses Systems bei. Hierbei übernehmen Ehrenamtliche wichtige Kontrollfunktionen und treffen Entscheidungen im Sinne der Versicherten. Wir freuen uns auf die kommende Amtszeit und erwarten von der Politik, dass sie uns ehrenamtlichen Selbstverwaltern bei unserer Arbeit den Rücken stärkt ", erklärte Märtens.

Selbstverwalter übernehmen enorme Verantwortung

Der Vorsitzende des Wahlausschusses, und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der TK, Thomas Ballast: "Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den neuen und den erfahrenen Gremiumsmitgliedern. Indem sie den Kurs der Krankenkasse mitbestimmen, übernehmen sie als Selbstverwalter ehrenamtlich eine enorme Verantwortung. Sie erwartet eine Legislatur, in der die Politik wichtige Weichen für die Zukunft des Gesundheitswesens stellen muss. Dazu gehört zum Beispiel die Entscheidung über eine dringend notwendige Reform des Finanzausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung."