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Mit ehrenamtlichen Tätigkeiten können Sie anderen Menschen, der Natur oder Tieren helfen und neue Kontakte knüpfen. Und Ihre Gesundheit profitiert obendrein gleich noch mit, das zeigen wissenschaftliche Studien aus Australien, Deutschland und den USA. Mehr als genug gute Gründe, sich eingehender mit ehrenamtlichen Tätigkeiten zu befassen, oder?

Ehrenamt im Überblick

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Soziales Engagement liegt uns Menschen im wahrsten Sinne des Wortes im Blut. Anderen zu helfen, sicherte den Fortbestand der eigenen Gruppe und damit der Art. Und das ist auch heute noch so. Ehrenamtliche Arbeit ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, denn ohne Menschen, die sich freiwillig engagieren, gäbe es die meisten gemeinnützigen Organisationen gar nicht.

Vier von zehn Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig. 

Vier von zehn Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig, so der 2021 veröffentlichte Freiwilligensurvey des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Daten aus 2019. Vor allem die Jüngeren und die Älteren sind aktiv - zum Beispiel in Sportvereinen, bei kirchlichen Einrichtungen, in Hilfsorganisationen oder im Naturschutz. 

Ehrenamt nimmt Einfluss

Jede vierte freiwillig engagierte Person hatte 2019 eine Leitungs- oder Vorstandsfunktion in ihrer freiwilligen Tätigkeit, so der Freiwilligensurvey. Einige davon bilden das höchste Entscheidungsgremium der Techniker Krankenkasse, den Verwaltungsrat. Sie treffen alle grundsätzlichen Entscheidungen für die Techniker Krankenkasse, verabschieden den Haushalt und die Satzung, entscheiden über zusätzliche Leistungen und vieles mehr. Gewählt werden sie von den Versicherten der Techniker - das nächste Mal zum 31. Mai 2023. 

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Führung im Ehrenamt

Einfluss nehmen und sich für andere einsetzen - das motiviert auch die Mitglieder des Verwaltungsrats der Techniker. Zum 31. Mai 2023 werden sie neu gewählt. Wählen Sie mit!

Wo kann man ehrenamtlich arbeiten? 10 Möglichkeiten

Die Palette an möglichen ehrenamtlichen Tätigkeiten ist breit gefächert. Das beginnt bei freiwilligem Engagement für alte Menschen, Kinder oder chronisch Kranke, reicht über die Unterstützung von Obdachlosen oder Geflüchteten bis hin zum Umweltschutz oder der Versorgung von Tieren in Not. Als erste Orientierung finden Sie hier zehn Möglichkeiten, freiwillig aktiv zu werden:

1. Im Rettungsdienst arbeiten

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Ganz oben auf der Liste landet das Paradebeispiel der ehrenamtlichen Tätigkeit. Als Rettungssanitäterin oder -sanitäter erhalten Sie eine umfassende Ausbildung, begleiten Krankentransporte oder sind bei Notfällen im Einsatz. Dieses Ehrenamt ist zweifellos eines der anspruchsvollsten, aber auch wichtigsten, denn ohne Freiwillige ließe sich das Rettungssystem, wie wir es kennen, nicht aufrechterhalten.

2. Zur Freiwilligen Feuerwehr gehen

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Ganz Ähnliches gilt für die Freiwillige Feuerwehr. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute stellen den Großteil aller Feuerwehren in Deutschland. Ohne Freiwillige Feuerwehr wären, gerade in ländlichen Regionen, die Menschen beispielsweise bei Bränden, Unfällen oder Unwettern auf sich allein gestellt. Zu diesem Ehrenamt gehören ebenfalls eine umfassende Ausbildung sowie regelmäßige Übungen, damit im Ernstfall alles reibungslos funktioniert. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr sind Sie immer in Bereitschaft. Feste Dienste gibt es hier nur sehr bedingt.

3. Soziales Engagement im Sportverein

Besser planbar ist das soziale Engagement in einem Sportverein. Dort trainieren Sie unentgeltlich Kinder oder Erwachsene, fahren mit ihnen auf Veranstaltungen oder Wettkämpfe und kümmern sich um die Instandhaltung der Anlage oder die organisatorischen Dinge des Vereins. Für die Tätigkeit als Übungsleiterin oder -leiter gibt es manchmal eine geringe Aufwandsentschädigung. Meist ist es jedoch die Begeisterung für den Sport und die Weitergabe von Kenntnissen, die zur freiwilligen Mitarbeit in einem Sportverein motivieren.

4. Arbeit für die Kinder- und Jugendhilfe

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in diesem Ehrenamt können Sie die Zukunft junger Menschen positiv beeinflussen. Klingt übertrieben, ist es aber nicht. Vorleseabende, Nachhilfe geben, Kinder bei den Hausaufgaben und dem Lernen betreuen, Ausflüge organisieren und ihnen mit Rat und Tat zu Seite stehen, wenn sie Probleme haben, das alles sind Aufgaben, die Sie übernehmen können.

5. Seniorinnen und Senioren unterstützen

Wenn ältere Menschen gesundheitliche Einschränkungen haben und nicht mehr so mobil sind, sind sie oft für Unterstützung dankbar. Ihnen beim Einkaufen helfen, sie zur Ärztin oder zum Arzt begleiten, einen monatlichen Besuch im Altersheim oder Amtswege übernehmen: Es gibt einiges, was Sie ehrenamtlich tun können.

6. Bei der städtischen Tafel helfen

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In beinahe jeder größeren Stadt gibt es eine Tafel-Organisation, die sich über freiwillige Helfende freut. Sie sortieren zum Beispiel Lebensmittelspenden, kochen Mahlzeiten und geben Essen aus. Es gibt immer mehr Menschen, die auf solche Angebote angewiesen sind, weil ihnen schlicht das Geld fehlt, sich die zum Leben notwendigen Dinge wie Lebensmittel und Kleider zu leisten.

7. Bei der Obdachlosenhilfe arbeiten

Organisationen für Obdachlosenhilfe sind speziell im Winter oder Hochsommer stark gefordert, also immer dann, wenn das Leben auf der Straße besonders hart ist. Wollen Sie hier helfen, erkundigen Sie sich beispielsweise nach Notschlafstellen oder Einrichtungen, die Kleidung sammeln und kostenlos an Bedürftige verteilen. Oder Sie beteiligen sich an Projekten, die den Wiedereinstieg in ein geregeltes Leben möglich machen sollen.

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Ehrenamt in der Tech­niker

Lange Tradition: Das machen ehrenamtliche Beraterinnen und Berater der Techniker Krankenkasse

8. Katastrophen-/ Entwicklungshilfe

Die Arbeit für Katastrophen- und Entwicklungshilfe-Organisationen ist eine emotional, körperlich und zeitlich ziemlich fordernde ehrenamtliche Tätigkeit. Dennoch können solche Projekte sehr erfüllend sein und Ihnen helfen, Ihre Sicht auf die Welt zu verändern. Sei es im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahres oder in Ihrem Urlaub. Informieren Sie sich bei Hilfsorganisationen oder speziellen Agenturen, welche Möglichkeiten es gibt.

9. Beim Umweltschutz mitmachen

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Klimaschutz ist eine unserer größten Aufgaben. Wenn Sie mithelfen wollen, überlegen Sie, ob Sie politisch aktiv werden wollen - zum Beispiel bei Fridays for Future. Oder engagieren Sie sich bei konkreten Aktionen und Aufgaben vor Ort, zum Beispiel bei den regionalen Organisationen des Bundes für Umwelt- und Naturschutz, dem BUND. Oder erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, ob eine Umweltaktion geplant ist. Zum Beispiel Aktionen zum Müllsammeln, Bäume pflanzen oder dem Anlegen bienenfreundlicher Naturgärten. 

10. Im Tierschutz arbeiten

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Soziales Engagement im Tierschutz ist eine alles andere als spektakuläre, medienwirksame Aktion. Streunerkatzen versorgen, Haustiere vorübergehend pflegen und an gute neue Plätze vermitteln, wenn Frauchen oder Herrchen sie nicht mehr behalten können, sowie Tierheimen bei der Betreuung ihrer Schützlinge helfen sind alles Dinge, die Sie ehrenamtlich übernehmen können.

Viele Hilfsorganisationen, egal, ob für Mensch, Tier oder Umwelt, sind schon dankbar dafür, dass Sie ihre Anliegen in den sozialen Medien teilen und dadurch ihren Bekanntheitsgrad steigern.

So finden Sie das richtige Ehrenamt:

Um die passende ehrenamtliche Arbeit für sich zu finden, sollten Sie sich über ein paar Punkte im Klaren sein:

  1. Wo liegen Ihre Stärken? Sind Sie sportlich, gut in Mathe oder ein Organisationstalent? Vielleicht handwerklich geschickt, können Sie gut mit Menschen umgehen oder kochen? Wählen Sie ein Ehrenamt, das zu Ihren Fähigkeiten passt, sonst ist Frust vorprogrammiert.
  2. Wofür können Sie sich begeistern? Machen Sie sich das klar - denn ohne Enthusiasmus für die Sache werden Sie wahrscheinlich schnell aufgeben.
  3. Wie viel Zeit haben Sie für ein Ehrenamt übrig? Ist es nur ein Nachmittag im Monat, dann macht es wenig Sinn, sich bei der Freiwilligen Feuerwehr zu bewerben. Haben Sie nur in den Ferien ode im Urlaub Zeit, suchen Sie sich ein Projekt, das über einen klar begrenzten Zeitraum läuft. Je realistischer Ihre Einschätzung ist, desto besser. Die Organisation, die Sie unterstützen, muss sich auf Sie verlassen können.
  4. Informieren Sie sich über die Organisation, für die Sie aktiv werden wollen. Welche Ziele und Anliegen verfolgt sie? Handelt es sich um einen eingetragenen Verein oder ist sie sonst irgendwo anerkannt? Wer steckt dahinter? Das gilt natürlich nicht, wenn es sich um Ihren Sportverein, das Tierheim um die Ecke oder den Jugendtreff im Ort handelt, den Sie selbst früher besucht haben. Auch große Organisationen wie die Freiwillige Feuerwehr, das Rote Kreuz oder die Caritas garantieren für Seriosität.

Vom Engagement-Finder zum Helf-o-mat

Wer auf der Suche nach einem Ehrenamt ist, wird mittlerweile nicht nur auf regionalen Freiwilligenbörsen oder in den örtlichen Vereinen fündig. Online-Plattformen ermöglichen es, auch von zu Hause aus zu prüfen, welches Ehrenamt das richtige sein könnte. Zum Beispiel der "Engagement-Finder" der Aktion Mensch, die Online-Community GoVolunteer  oder der "Helf-o-mat" von Helfenkannjeder.de, dem Freiwilligenportal großer Hilfsorganisationen in Deutschland. Hilfe für die ehrenamtliche Arbeit gibt es von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Sie ist  bundesweit die zentrale Anlaufstelle zur Unterstützung des Ehrenamts. 

Wie Sie von ehrenamtlicher Arbeit profitieren können

Sich sozial zu engagieren, macht nicht reich. Ganz im Gegenteil, Sie zahlen manchmal sogar drauf, wenn Material angeschafft oder ein Raum gemietet werden muss. Umsonst ist ehrenamtliche Arbeit allerdings ganz sicher nicht. Soziales Engagement ermöglicht es Ihnen, etwas zu tun, das Ihnen wichtig ist, was Sie aber nicht beruflich machen können oder wollen. Ein Ehrenamt kann der Ausgleich zu einem Routinejob sein und Ihrem Leben Sinn geben.

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Gutes tun macht glück­­lich

Warum geht es uns selbst gut, wenn wir anderen helfen oder sie beschenken? Das sagt die Wissenschaft dazu.

Zusätzlich können Sie Ihre Fertigkeiten vertiefen, vielleicht sogar ganz neue Dinge lernen. Außerdem treffen Sie dabei auf Menschen, die zumindest teilweise ähnliche Interessen haben. Damit ist es ein Leichtes, neue Kontakte zu knüpfen und eventuell Freunde zu gewinnen, auch wenn Sie sonst eher schüchtern sind.

Warum soziales Engagement?

Die Gründe, warum sich Menschen ehrenamtlich einbringen, sind unterschiedlich: Die einen wollen den Mitmenschen oder der Gesellschaft etwas Gutes tun und nutzen dazu die sinnstiftende Tätigkeit eines Ehrenamtes, die anderen wollen Dinge wie Zeit, Wissen und Know-how zurückgeben, um so einen Beitrag zur offenen Gesellschaft zu leisten. Mit einem ehrenamtlichen Engagement schenkt man nicht nur Zeit, sondern vor allem Aufmerksamkeit, praktische Hilfe und Wertschätzung gegenüber den Gruppen, für die man sich einsetzt.

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Glück und Gemein­schaft

Wer anderen Gutes tut, macht auch sich selbst glücklicher. Wie Sie durch Freundlichkeit zufriedener werden.

Spricht man mit ehrenamtlichen Helfenden darüber, warum sie sich engagieren, fällt oft das Wort "Dankbarkeit". Menschen, denen Sie helfen, sind dankbar für Ihren Einsatz. Die leuchtenden Augen eines Kindes, nachdem es eine schwierige Aufgabe bewältigt hat, die Freude eines Obdachlosen, wenn Sie ihm im Winter einen dick gefütterten Mantel überreichen - das alles tut der Psyche gut und wirkt sich damit auch positiv auf Sie aus.

Hindernisse überwinden

Sie würden ja gern aktiv werden, können sich aber nicht dazu aufraffen? Nutzen Sie die Mentalstrategie WOOP, um sich über Ihre Wünsche und Ihre inneren Hindernisse klar zu werden, und finden Sie Ihren Weg zu Ihrem persönlichen Engagement. 

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Selbst­mo­ti­va­tion

Innere Hindernisse auf dem Weg zu Ihren Zielen überwinden - das geht leichter mit einer einfachen mentalen Methode: WOOP. Jetzt im Online-Kurs ausprobieren!