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Startseite Gesundheit fördern Früherkennung Früherkennung bei Brust- und Gebärmutterhalskrebs Wie entsteht Gebärmutterhalskrebs?
Wie entsteht Gebärmutterhalskrebs? Gebärmutterhalskrebs wird fast immer durch Humane Papillomviren (HPV) ausgelöst. Meist kann das menschliche Immunsystem das Virus erfolgreich abzuwehren. In seltenen Fällen kann durch die Infektion jedoch Krebs entstehen. Louisa Bühler, Dres. Schlegel + Schmidt Medizinische Kommunikation GmbH
Humane Papillomaviren (HPV) lösen Gebärmutterhalskrebs ausIn über 99 Prozent der Frauen mit Gebärmutterhalskrebs (medizinisch: Zervixkarzinom) sind Humane Papillomaviren (HPV) nachweisbar. Diese Viren übertragen sich in erster Linie durch sexuellen Kontakt. Rund acht von zehn sexuell aktiven Menschen kommen daher im Laufe ihres Lebens damit in Berührung.Das ist zunächst kein Grund zur Sorge: In der Regel kann das körpereigene Abwehrsystem die Viren erfolgreich bekämpfen. Nach einiger Zeit heilt die Infektion dann von selbst wieder aus.Etwa zehn Prozent aller HPV-Infektionen werden jedoch chronisch. Das bedeutet, dass die Infektion dauerhaft bestehen bleibt. Auch eine chronische Infektion führt zwar nur in seltenen Fällen zu Gebärmutterhalskrebs, doch sie erhöht das Risiko.Wie schnell entwickelt sich Gebärmutterhalskrebs?Im Durchschnitt sind Frauen 55 Jahre alt, wenn sie die Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen. Das Zervixkarzinom entsteht normalerweise über einen längeren Zeitraum, etwa 10 bis 15 Jahre. Je früher Sie entsprechende Maßnahmen zur Vorsorge und Früherkennung ergreifen, umso besser.
Gebärmutterhalskrebs erklärt
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Gebärmutterhalskrebs DocTommy erklärt Ursachen, Symptome, Diagnose & Therapie zu Gebärmutterhalskrebs © DocTommy
"High-Risk-HPV" als KrebsursacheEs gibt über 200 verschiedene Arten Humaner Papillomaviren. Etwa 40 dieser Arten können die Schleimhäute im Genitalbereich befallen. Die meisten dieser Virustypen sind harmlos und verursachen allenfalls lästige Feigwarzen . Ein höheres Risiko geht hingegen von den Typen HPV 16 und 18 aus: Sie sind bei rund 70 Prozent aller Frauen mit Gebärmutterhalskrebs nachweisbar.Schutz vor HPV: Impfung und Safer SexDie Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen HPV für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Sie sollte am besten vor dem ersten Geschlechtsverkehr stattfinden, aber auch danach kann sie noch sinnvoll sein. Auch das eigene Sexualverhalten spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs. Denn mit der Anzahl wechselnder Sexualpartner und Partnerinnen steigt auch das Risiko einer HPV-Infektion. Schützen können Sie sich beim Geschlechtsverkehr am besten, indem Sie Safer Sex betreiben und Kondome verwenden.
Time Teller: Die innere Uhr kennenlernenMit Time Teller können Sie mittels biochemischer Analysen Ihren eigenen inneren Rhythmus erfassen. Das kann beim Aufbau gesunder Tagesroutinen helfen. Zum Beispiel kann es bei Gebärmutterhalskrebs einen individuellen Unterschied machen, zu welchen Tageszeiten Betroffene sportlich aktiv sind, essen oder Tageslicht sehen.
Besondere Behandlungsangebote Time Teller: Ein kostenloses TK-Angebot für Frauen mit Gebärmutterhalskrebs
Weitere Risikofaktoren für GebärmutterkrebsObwohl sich die meisten Frauen im Laufe ihres Lebens mit HPV infizieren, erkranken nur sehr wenige an Gebärmutterhalskrebs. Neben dem Virus können auch bestimmte Risikofaktoren Einfluss auf die Krebsentstehung nehmen.Hormonelle EmpfängnisverhütungFrauen, die über längere Zeit hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille einnehmen, haben ein höheres Krebsrisiko, wenn sie sich mit HPV-Viren infizieren.Ko-InfektionenAndere sexuell übertragbare Erreger wie zum Beispiel Chlamydien oder Herpes simplex können das Risiko für Zellveränderungen im Gebärmutterhals zusätzlich erhöhen.Geschwächtes ImmunsystemDie körpereigene Abwehr spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von HPV. Ist es durch bestimmte Erkrankungen oder Behandlungen geschwächt, steigt auch das Risiko einer chronischen HPV-Infektion.RauchenRauchen begünstigt viele Krebserkrankungen, darunter auch Gebärmutterhalskrebs. Studien zeigen, dass sich die krebserregenden Abbauprodukte des Tabaks auch in der Schleimhaut des Gebärmutterhalses nachweisen lassen.
Rauchen - Risiken und Methoden aufzuhören
Viele GeburtenMit jeder Geburt steigt das Risiko von Gebärmutterhalskrebs leicht an. Als möglicher Grund dafür gelten unter anderem die hormonellen Veränderungen während einer Schwangerschaft .
Gebärmutterhalskrebs in ZahlenIn Deutschland erhalten jährlich rund 4.600 Frauen die Diagnose Gebärmutterhalskrebs.Eine von 120 Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens daran.Am häufigsten wird die Diagnose im Alter von 40 bis 59 Jahren gestellt - der Durchschnitt liegt bei 55 Jahren.Bis ein Zervixkarzinom entsteht, vergehen etwa 10 bis 15 Jahre.
Berufsverband der Frauenärzte (BVF) - Frauenärzte im Netz: Humane Papillomviren (HPV)/Feigwarzen/Kondylome, 27.04.2018. URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/humane-papillomviren-hpv/(abgerufen am: 24.04.2025).Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) - Krebsinformationsdienst: Gebärmutterhalskrebs: Risikofaktoren und Vorbeugung, 18.03.2022. URL: https://www.krebsinformationsdienst.de/gebaermutterhalskrebs/risikofaktoren (abgerufen am: 24.04.2025).Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF): Patientinnenleitlinie Gebärmutterhalskrebs. Stand: September 2015. URL: https://register.awmf.org/assets/guidelines/032-033OLp_S3_Gebaermutterhalskrebs_Zervixkarzinom_2020-08.pdf (abgerufen am: 24.04.2025).Robert-Koch-Institut (RKI): Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Erreger und Impfung, 31.01.2025. URL: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html#entry_16870778 (abgerufen am: 24.04.2025).Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) - ONKO Internetportal: Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom - Ursachen und Risikofaktoren, 14.05.2018. URL: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/andere-krebsarten/gebaermutterhalskrebs/ursachen-und-risikofaktoren.html (abgerufen am: 24.04.2025).Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG): S3-Leitlinie. Prävention des Zervixkarzinoms. Version 1.1, Stand: März 2020. URL: https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-027OLl_Praevention_Zervixkarzinom_2020-03-verlaengert.pdf (abgerufen am: 24.04.2025). in Überarbeitung
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