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Klinikum Dachau setzt bei Myomen auf Ultraschall statt OP
Putzmunter sausen Emma und Marlene durch die Wohnung. Ein Familienglück, das für die junge Mutter lange unerreichbar schien. Die TK-Versicherte hatte bis zu fünf Zentimeter große, gutartige Tumore in der Gebärmutter.

Diese sogenannten Myome kommen etwa bei jeder vierten Frau im gebärfähigen Alter vor, verursachen oft starke Schmerzen und verhindern häufig eine erfolgreiche Schwangerschaft. "Nach einer Operation an der Gebärmutter hatte ich zwei Fehlgeburten wegen immer noch vorhandener Myome", so die Unterfränkin. Dann informierte sie sich im Internet und stieß auf das FUS-Zentrum am Klinikum Dachau.
Mit dem Magnetresonanztomographie-gesteuerternfokussierten Ultraschall (kurz: MRgFUS) werden dort Myome schonend weggeschmolzen, um die Gebärfähigkeit zu erhalten. Die junge Frau schöpfte wieder Mut und freute sich, dass die TK die Kosten dieser neuen Methode übernahm. Nach zwei erfolgreichen ambulanten Behandlungen innerhalb eines Jahres waren keine Myome mehr feststellbar. Kurz darauf war die junge Frau schwanger mit Emma. Etwa ein Jahr später folgte Marlene.
Christian Bredl
"Wir arbeiten stets daran, unseren Versicherten in der Region mit innovativen Ideen und mehr Service zu helfen. Dabei setzen wir auf eine hohe Qualität, Hightech-Methoden und auf die neuesten wissenschaftlichen Standards", sagt Christian Bredl, Leiter der TK in Bayern, zu der Kooperation mit dem Dachauer Klinikum.
Ambulante Extraleistungen, vernetzte Angebote und digitale Lösungen in der Region gibt es unter Spitzenleistungen in Bayern .