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Bezahlbarkeit von Arzneimittel-Innovationen
Vom medizinischen Fortschritt profitieren immer mehr Patientinnen und Patienten. Doch damit innovative Arzneimittel bezahlbar bleiben, braucht es neue Preismodelle.
Arzneimittelherstellern gelingt es immer wieder, echte Innovationen zu entwickeln, die neue Therapiechancen ermöglichen. Immer mehr Patientinnen und Patienten profitieren so vom medizinischen Fortschritt. Aber: Die Unternehmen verlangen Höchstpreise für solche Innovationen - Stichwort "Zwei-Millionen-Spritze".
1,9 Millionen Euro
kostet eine Spritze mit einem Gentherapeutikum zur Behandlung der Spinalen Muskelatrophie (SMA). Die "Zwei-Millionen-Dollar-Spritze" machte Schlagzeilen als bis dahin teuerstes Medikament der Welt.
Eine solche Preispolitik stellt das Gesundheitswesen vor enorme finanzielle Herausforderungen - vor allem dann, wenn gleich mehrere dieser Medikamente auf den Markt gelangen. Diese sind dann durch die Krankenkassen erstattungsfähig - eine objektiv nachvollziehbare Preisgrenze gibt es jedoch nicht, auch über die Wirksamkeit ist zu diesem Zeitpunkt in der Regel noch wenig bekannt. Das wird zur Herausforderung für das Solidarsystem. Vor diesem Hintergrund muss das AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) weiterentwickelt werden.
Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK
Vorschlag: kriterienbasierte Preisfindung für mehr Fairness
Die TK hat dazu mit dem
Modell des dynamischen Evidenzpreises
bereits einen Vorschlag gemacht - mit dem Ziel, vor allem die Preise für Hoch- und Höchstpreisarzneimittel vor dem Hintergrund der jeweils aktuellen Evidenzlage angemessen zu gestalten.
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Aus TK-Sicht muss die Preisfindung auf der Grundlage objektivierbarer Kriterien weiterentwickelt werden. Die frühe Markteinführung soll durch fair pricing mit objektiven, transparenten Kriterien gekennzeichnet sein. Anschließend sollte eine "Verflüssigung" des Preises zwischen einem fairen Einführungspreis und einem späteren Generika-Preisniveau stattfinden. Mögliche Kriterien sind etwa der medizinische Bedarf (medical need), aber auch Evidenz und Versorgungssicherheit.
Auch in Sachen Evidenzgenerierung muss das AMNOG aus TK-Sicht im Sinne der Patientinnen und Patienten weiterentwickelt werden - in Richtung einer strukturierten, pharmaunabhängigen Datenerhebung.
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Gesundheitspolitik: Weichen stellen
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