Hamburg, 13. April 2024. Den nun bekannt gewordenen Referentenentwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes kommentiert Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK), wie folgt:

"Es ist gut, dass die Bundesregierung angesichts der enormen Ausgabensteigerungen, die auf die Beitragszahlenden zukommen, auf umstrittene und kostenintensive Projekte, wie die Gesundheitskioske, verzichtet. Auch bei den verbliebenen Maßnahmen rund um ärztliche Honorare gilt es eine konsequente Kosten-Nutzen-Rechnung aufzustellen: Im Sinne der Beitragszahlenden gilt für die Ausgaben ‚weniger ist mehr‘. Das muss auch bei weiteren gesundheitspolitischen Vorhaben in den Mittelpunkt rücken. Die Krankenhausreform etwa sollte auf bundeseinheitlich wirksame Strukturreformen fokussieren und auf fragwürdige, kostenintensive Maßnahmen, wie die Abschaffung der Einzelrechnungsprüfung, verzichten."