"Von Anfang an wurde ich herzlich integriert und überallhin mitgenommen"
Interview aus Niedersachsen
Jan Frederik Schmidt ist studierter Jazz-Posaunist und Masterstudent im Bereich Kultur-Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seine Leidenschaft für Musik, Organisation und Kommunikation gehen über den Kultursektor hinaus, was ihn zur TK-Landesvertretung Niedersachsen führte. In seinem dreimonatigen Praktikum erhält der gebürtige Hannoveraner Einblick in die Tätigkeiten der regionalen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und der Politikarbeit. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen in dieser Zeit.

TK: Jan, du warst in den letzten drei Monaten in einem Praktikum des Public Affairs-Teams bei der TK. Was hat dich dazu bewogen, ein Praktikum in der TK-Landesvertretung zu machen?
Jan: Meine Wurzeln liegen eigentlich in der Musik - genauer gesagt bei der Posaune. Doch mit der Zeit hat mich immer mehr interessiert, was abseits der Bühne passiert: Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und Kommunikation. Die wachsende Neugier hat mich dazu gebracht, einen kleinen beruflichen Kurswechsel einzuschlagen. Auf das Gesundheitswesen und die TK bin ich eher zufällig aufmerksam geworden. Aber was mich sofort angesprochen hat, war die Verbindung von politischer Kommunikation mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Genauer die Kombination aus strategischem Denken, kreativer Arbeit und einem direkten Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.
Jan Frederik Schmidt
TK: Welche Aufgaben hattest du in der Landesvertretung der TK? Was für Tätigkeiten hast du übernommen? Was macht dir besonders viel Spaß?
Jan: Von Anfang an wurde ich herzlich ins Team integriert und überallhin mitgenommen. Dadurch bekam ich schnell einen guten Einblick in die Arbeit und durfte bald spannende Aufgaben übernehmen. Ein zentraler Bestandteil meiner täglichen Arbeit war die Presseauswertung regionaler Zeitungen und Medien. Das hat mir nicht nur einen umfassenden Überblick über aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen verschafft, sondern auch Einblicke in andere gesellschaftlich relevante Themen gegeben. Darüber hinaus habe ich zu gesundheitspolitischen Themen recherchiert. Aus der Recherche sind unter anderem Pressemitteilungen, Interviews, Berichte sowie LinkedIn-Beiträge für die externe Kommunikation entstanden. Gerade diese Schreibarbeit, vor allem im Team, hat mir besonders viel Freude bereitet, da sie Raum ließ, mich kreativ auszuleben und sich mit den Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
TK: Hast du im Verlauf der letzten drei Monate besondere Highlights erlebt?
Jan: In den letzten drei Monaten gab es einige Highlights, die mir in Erinnerung geblieben sind. Ein Besuch bei der AWO in Braunschweig, bei dem es um ein durch die TK gefördertes Pflegeprojekt ging, ein Ideenwettbewerb zum Thema Einsamkeit sowie der Besuch des Ministers waren spannende Erlebnisse. Besonders in Erinnerung werden mir aber der TK-Herbstempfang und auch die Weihnachtsfeier bleiben.
TK-Herbstempfang 2024
TK: Hast du während deines Praktikums über dich selbst und deine beruflichen Interessen etwas gelernt? Hat sich dein Berufswunsch vielleicht konkretisiert?
Jan: Während des Praktikums haben mir die Kolleginnen und Kollegen den Raum gegeben, selbstständig Erfahrungen zu sammeln und die spannende Arbeit im Bereich Public Affairs besser kennenzulernen. Besonders die Kombination aus Recherche, kreativem Schreiben und Teamarbeit hat mir viel Freude gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, an der Schnittstelle zwischen Politik, Kommunikation und Organisation zu arbeiten. Bereiche, die ich vorher nur vage kannte, die nun aber viel greifbarer für mich geworden sind.
TK: Zum Schluss noch eine persönliche Frage an dich: Lieber selbst kochen oder Essen gehen?
Jan: Das Schönste am Essen ist für mich weniger das "wo", mehr das "mit wem". Ob selbst gekocht oder unterwegs, Hauptsache man sitzt mit netten Menschen zusammen, lacht, tauscht sich aus und genießt die Zeit oder auch die Pause miteinander. Aber ich gebe zu: Selbst kochen hat seinen eigenen Charme, vor allem wenn man gemeinsam in der Küche steht und schon dabei eine gute Zeit hat! Auch, wenn ich meist nur schnippeln darf.