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Schwangere Frau lässt sich ein Bad ein
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Eine Schwangerschaft bedeutet nicht nur, neues Leben auf die Welt zu bringen, sie bringt vor allem sehr viele Veränderungen - große wie kleine - mit sich. Nicht selten sind werdende Mütter, gerade beim ersten Kind, in vielen Alltagsdingen verunsichert. Was kann dem Kind schaden? Wie helfe ich meinem Körper, gesund durch diese aufregende Zeit zu kommen? Und in welchen Lebensbereichen kann ich es auch weiterhin einfach ganz entspannt angehen lassen?

Fahrradfahren und Schwangerschaft - passt das zusammen?

Für viele von uns gehört Fahrradfahren zum Alltag. Für den Weg zur Arbeit, um schnell noch ein paar Besorgungen zu machen oder für entspannte Wochenend-Ausflüge. Aber ist schwanger Fahrradfahren unbedenklich für das Baby oder sollte man bestimmte Dinge beachten? Katharina Reese-Müßel, Gynäkologin aus Hannover, beantwortet die wichtigsten Fragen.

Kann das Fahrradfahren in der Schwangerschaft meinem Kind schaden?

Nein, das Kind ist im Bauch gut geschützt. Es schadet ihm nicht, wenn die Mutter Fahrrad fährt.

Bis zu welcher Schwangerschaftswoche kann ich noch fahren?

Das ist natürlich ganz unterschiedlich: Es gibt Frauen, die können bis zuletzt auf dem Fahrrad sitzen, weil ihnen das sogar lieber ist als Autofahren. Jedoch würde ich empfehlen, das nur so lange zu tun, bis der Bauch nicht zu groß ist. Das Fahrradfahren an sich ist nicht gefährlich, sollte es aber zu einem Sturz kommen, könnte es im schlimmsten Fall zu einer Ablösung des Mutterkuchens kommen - und das ist eine absolute Notsituation für Mutter und Kind. Diese Fälle sind sehr selten, man sollte die Möglichkeit aber bedenken. Deswegen würde ich persönlich dazu raten, nur im ersten, maximal im zweiten Trimenon zu fahren.

Muss ich auf etwas Bestimmtes achten?

Es gibt keine konkreten Schutzmaßnahmen extra für Schwangere. Man sollte aber, wie jeder andere auch, einen Helm tragen.

Fahrradfahren nach der Geburt bzw. Fahrradfahren nach einem Kaiserschnitt - wann geht das wieder?

Das kommt natürlich sehr auf das persönliche Wohlbefinden der Frau an. Man spürt ja selber, ob der Körper schon wieder bereit ist, auf das Rad zu steigen. Bei den meisten ist es aber frühesten nach zwei bis drei Wochen so weit. Davor ist es einfach vom Beckenboden her sehr unangenehm. Viele Frauen haben von der Geburt außerdem Schnitte oder Risse, die verheilen müssen. 

Fazit: Immer auf den eigenen Körper hören

Fahrradfahren mit Baby im Bauch ist also gerade am Anfang unproblematisch, im Fortlauf der Schwangerschaft müssen allerdings Stürze unbedingt vermieden werden, sodass besondere Vorsicht geboten ist. Generell gilt aber: Alles, was sich gut anfühlt, ist auch möglich - das gilt auch für die Zeit nach der Geburt. Wer also lernt, achtsam auf die Signale des Körpers zu hören, kann den Alltag in der Schwangerschaft in vollen Zügen genießen - auch auf dem Fahrrad.

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