Jedes Jahr erkranken ungefähr 500 000 Menschen in Deutschland neu an einer bösartigen Erkrankung. Eine frühzeitige Diagnosestellung mit modernsten Verfahren sowie der interdisziplinäre Einsatz moderner Therapieverfahren können Heilung und Lebenserwartung wesentlich beeinflussen.

Sieben organbezogene Untereinheiten

Aus dem onkologischen Schwerpunkt am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia entwickelte sich ein überregional ausstrahlendes Zentrum, das mit seinen organbezogenen Untereinheiten (Brustkrebszentrum, Zentrum für Hämatologische Neoplasien, Viszeralonkologisches Zentrum mit Speiseröhrenkrebszentrum sowie Darmkrebszentrum, Kopf-Hals-Tumorzentrum, gynäkologisches Krebszentrum und dem Krebszentrum für Pankreas) die gesamte Breite der Diagnostik, der operativen, strahlentherapeutischen und medikamentösen sowie der palliativmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten für Tumorpatienten zur Verfügung stellt.

Interdisziplinäre Tumorkonferenzen

Bei den Leistungen des Zentrums, die in interdisziplinären Tumorkonferenzen festgelegt werden, werden neueste Erkenntnisse für den Patienten individuell und maßgeschneidert berücksichtigt und durch Behandlung im Rahmen klinischer Studien unterstützt. Die Diagnostik- und Therapiekonzepte werden unter Berücksichtigung der nationalen und internationalen Leitlinien verfasst. Die Behandlungsergebnisse dokumentiert das Onkologische Zentrum in enger Zusammenarbeit mit dem eigenen Tumordokumentationssystem sowie dem Krebsregister des Saarlandes, wodurch ein direkter Vergleich mit nationalen und internationalen Daten zur Qualitätssicherung und -verbesserung gewährleistet wird.