Am 4. Juni wurde die neue Auflage des Bremer Krankenhausspiegels vorgestellt. Den Schwerpunkt stellen in diesem Jahr die Qualitätsdaten in der Geburtshilfe dar. Das Ergebnis: Im Bereich der Geburtshilfe schneiden die Bremer Krankenhäuser im Bundesvergleich überdurchschnittlich gut ab.

Als neue Geschäftsführerin der Krankenhausgesellschaft der Freien Hansestadt Bremen e. V. führte Judith Borsch erstmals durch die Pressekonferenz und betonte die Notwendigkeit einer guten finanziellen und personellen Ausstattung der Kliniken als Bedingung für das hohe Niveau der Geburtshilfe. Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen, unterstrich die Bedeutung des Engagements der Hebammen, Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte.

Pres­se­kon­fe­renz zur Vorstel­lung des Bremer Kran­ken­haus­spie­gels 2025

Pressekonferenz: Vorstellung des Bremer Krankenhausspiegels 2025 Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut.
Sabrina Jacob, Claudia Bernhard, Judith Borsch, Dr. Marc-Philipp Radosa, Dr. Julia Walkenhorst (v.l.)

Anschließend gaben Privatdozent Dr. Marc-Philipp Radosa, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Bremen-Nord, und Dr. Julia Walkenhorst, Leiterin der Geburtshilfe im Krankenhaus St. Joseph-Stift Bremen einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Geburtshilfe.

Sabrina Jacob, Leiterin der TK-Landesvertretung Bremen, erläuterte in ihrem Statement die Sicht der Krankenkassen auf die Situation in der Geburtshilfe in Bremen und Bremerhaven: "Jede werdende Mutter wünscht sich eine unkomplizierte Schwangerschaft, eine natürliche Geburt und ein gesundes Wochenbett. Die sehr guten Ergebnisse der Geburtskliniken im Land Bremen zeigen, dass Mütter und Neugeborene in unserem Bundesland bestens versorgt sind. Der Bremer Krankenhausspiegel bietet werdenden Eltern eine wichtige Orientierungshilfe, um die zu ihrer individuellen Situation passende Klinik für die Geburt ihres Kindes auszuwählen."

Wich­tige Orien­tie­rungs­hilfe für werdende Eltern

Sabrina Jacob ordnete die Ergebnisse des Bremer Krankenhausspiegels aus Sicht der TK ein. Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut.
Sabrina Jacob ordnete die Ergebnisse aus Sicht der TK ein.

In Bremen haben Schwangere die Möglichkeit, ihr Kind in einer der fünf Geburtskliniken - Bremen-Mitte, Bremerhaven-Reinkenheide, Bremen-Nord, St. Joseph-Stift und DIAKO - auf die Welt zu bringen. Die Qualität der Geburtskliniken lässt sich anhand von mehreren Kriterien nachweisen, die jedes Jahr von unabhängigen Instituten und Fachgremien bundesweit für alle Geburtskliniken erhoben, ausgewertet und verglichen werden. So wird zum Beispiel bei allen Notfall-Kaiserschnitten geprüft, ob die Vorgabe eingehalten wurde, dass zwischen der Entscheidung und der Durchführung des Kaiserschnitts keinesfalls mehr als 20 Minuten vergehen dürfen.

Die TK-Landesvertretung Bremen unterstützt den Bremer Krankenhausspiegel als Projektpartnerin. Detaillierte Informationen über die Qualitätsdaten der Bremer Krankenhäuser bietet das Internet-Portal des Krankenhausspiegels.